04.05.2015, 2949 Zeichen
Herr Bier, wie läufts mit der 2. Tranche der Kapitalerhöhung?
Karl Bier: Die Stimmung ist gut, das Börsenumfeld hat sich verschlechtert. Ich glaube, es ist zu früh für ein Fazit, weil sich viele Investoren Zeit lassen, einige kennen uns ja erst seit wenigen Tagen von Terminen her und die Kapitalerhöhung kam rasch. Ich bin sehr optimistisch, dass wir nächste Woche eine tolles Ergebnis sehen werden. Es sind auch etliche in der 1. Tranche gekürzt worden. Es ist letztendens Aufgabe der begleitenden Bank.
Sie haben das Börseumfeld angesprochen, in dieser Woche gab es doch zum Teil heftige Gewinnmitnahmen ...
Stimmt, aber in Wahrheit hilft uns ja alles, was an Verunsicherung in den Markt kommt, in der Immobilie. Also ist das für uns gar keine schlechte Entwicklung.
Furcht an der Börse kommt schnell, aber diese ist ein Verstärker für Immobilien-Investments. Der Boom hat ja zwei Gründe, zum einen das niedrige Zinsniveau, da ändert sich ja nichts, wenn die Börsen mal fallen. Das zweite ist die Attraktivität der Asset Klasse, weil andere Klassen schon sehr weit gelaufen sind.
Nun gibt es einen Fixpreis von 40 Euro. Ist es denkbar, dass die Parameter verändert werden, weil der Gesamtmarkt gefallen ist und man symbolisch was tun will?
Nein, ich glaube nach wie vor, dass das ein guter Preis für die Investoren. Ich bin sehr optimistisch, dass wir da erfolgreich abschliessen können. Es gab gute Signale auf der Roadshow.
Welchen Investorenmix haben Sie mit der 1. Tranche gewonnen?
Überwiegend Fonds, versicherungsnahe Gesellschaften, Pensionsfonds. Zeichnungen kamen aus ganz Europa, England, Frankreich, Skandinavien. Ein sehr starker Anteil aus Deutschland.
Und Ihr persönliches Highlight der vergangenen Wochen?
Mir gefällt, dass wir zu Jahresbeginn 4 Prozent Free Float hatten, nach dem jetzigen Zeichnungsstand schon mehr als 50 Prozent. Darauf bin ich stolz.
Und überall werden wir auch dirket nach Möglichkeiten für Immobilieninvestments gefragt, das war ein ganz starkes Aha-Erlebnis auf den Roadshows.
Der Wechsel in den Standard Market Continuous ist vollzogen. Wie sind Sie zufrieden mit dem Start?
Sehr. Momentan haben wir mit der Kapitalerhöhung aber nicht den Normalfall, man wird das in ein paar Monaten sehen. Unter der Annahme voller Zeichnung, wovon ich ausgehe, haben wir dann 8 Mio. Aktien bei mehr als 4 Mio im Free Float, dann kann man sich schon gute Umsätze erwarten.
Dazu wird nach der transaktionsbedingten Black Out Period der Banken wohl frisches Research kommen …
Ich bin gespannt.
Die nächsten Ziele?
Primär steht das Geschäft im Vordergrund, wir haben erst in den vergangenen Tagen zwei schöne neue Projekte kommuniziert.
Akquirieren, Arbeiten, es gibt grosse Chancen.
-> Neu auf dem BSN Buchregal - UBM Jahresfinanzbericht/Geschäftsbericht 2014 (Josef Chladek)
-> UBM: Deutliche Steigerung von Gesamtleistung und Profitabilität
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-> UBM spricht laut über Kapitalerhöhung - ein Blick auf die Aktie
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Hypo Oberösterreich
Sicherheit, Nachhaltigkeit und Kundenorientierung sind im Bankgeschäft Grundvoraussetzungen für den geschäftlichen Erfolg. Die HYPO Oberösterreich ist sicherer Partner für mehr als 100.000 Kunden und Kundinnen. Die Bank steht zu 50,57 Prozent im Eigentum des Landes Oberösterreich. 48,59 Prozent der Aktien hält die HYPO Holding GmbH. An der HYPO Holding GmbH sind die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, die Oberösterreichische Versicherung AG sowie die Generali AG beteiligt.
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