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APA-OTS-Meldungen aus dem Finanzsektor in der "BSN Extended Version"
Wichtige Originaltextaussendungen aus der Branche. Wir ergänzen vollautomatisch Bilder aus dem Fundus von photaq.com und Aktieninformationen aus dem Börse Social Network. Wer eine Korrektur zu den Beiträgen wünscht: mailto:office@boerse-social.com . Wir wiederum übernehmen keinerlei Haftung für Augenerkrankungen aufgrund von geballtem Grossbuchstabeneinsatz der Aussender. Wir meinen: Firmennamen, die länger als drei Buchstaben sind, schreibt man nicht durchgängig in Grossbuchstaben (Versalien).
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26.03.2015, 9660 Zeichen

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

Geschäftszahlen/Bilanz 26.03.2015
Umsatz um 2,6% auf 930,4 Mio. EUR gesteigert\nVerbesserung bei EBITDA und EBIT\nDividendenvorschlag: 1,10 EUR Basisdividende + 4,90 EUR einmalige Sonderdividende\nZufriedenstellende Geschäftsentwicklung 2015 in anhaltend herausforderndem Umfeld erwartet\nDie börsennotierte Semperit Gruppe verzeichnete im Geschäftsjahr 2014 trotz schwacher Konjunktur eine zufriedenstellende Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2,6% auf 930,4 Mio. EUR. Starke Vertriebsleistungen sowie hohe Kapazitätsauslastungen in den beiden Sektoren Medizin und Industrie waren die Basis für dieses Wachstum. Damit konnten negative Preiseffekte aufgrund anhaltend tiefer Rohstoffpreise überkompensiert werden. Im Sektor Medizin konnten erneut zweistellige Absatzzuwächse erzielt werden. Im konjunktursensitiven Sektor Industrie war der Umsatzanstieg vor allem von einer starken Entwicklung des Segments Semperflex getragen.
Bei den Ertragskennzahlen legte Semperit bei EBITDA und EBIT zu. Das EBITDA stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2,7% auf 136,1 Mio. EUR. Das EBIT konnte leicht um 0,8% auf 88,5 Mio. EUR verbessert werden. Getragen wurden diese Zuwächse von höheren Umsätzen sowie einem positiven Effekt als Folge der Konsolidierungsumstellung der thailändischen Joint Venture-Gesellschaft Siam Sempermed Corp. Ltd. (SSC) von Voll- auf at-equity-Konsolidierung. Die EBITDA-Marge lag mit 14,6% (nach 14,6% im Jahr 2013) und die EBIT-Marge mit 9,5% (nach 9,7% in 2013) auf einem unverändert soliden Niveau. Das Ergebnis nach Steuern belief sich aufgrund eines höheren Aufwands für Steuern aus Vorperioden und Steuerbuchungen im Zusammenhang mit der Konsolidierungsumstellung auf 49,7 Mio. EUR, nach 54,9 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2013.
"Wir sind im Jahr 2011 angetreten, um das Wachstum von Semperit zu beschleunigen. Heute können wir mitteilen, dass wir im Zeitraum 2010 bis 2014 unseren Absatz um bis zu 80% erhöht und unseren Umsatz trotz eines drastischen Rohstoffpreisverfalls deutlich gesteigert haben. Wir haben unseren Vertrieb gestärkt, Akquisitionen erfolgreich umgesetzt und das größte Investitionsprogramm der Geschichte gestartet. Wir sind gut unterwegs, auch wenn wichtige Etappen noch vor uns liegen. Damit sind wir sehr gut positioniert, um auch in den kommenden Jahren selbst bei schwieriger Konjunktur weiter zu wachsen. Das haben wir 2014 bewiesen", zieht Vorstandsvorsitzender Thomas Fahnemann Bilanz.
Semperit investierte im Jahr 2014 insgesamt 74,4 Mio. EUR (nach 49,7 Mio. EUR in 2013) in den Ausbau und die Modernisierung von Fabriken. Dies war der bislang höchste Investitionsbetrag der Unternehmensgeschichte. Mit einer Eigenkapitalquote von 54,0% (nach 48,3%) zum Bilanzstichtag verfügte Semperit über eine anhaltend solide Kapitalausstattung. Die liquiden Mittel beliefen sich auf 115,6 Mio. EUR, nach 182,6 Mio. EUR zum Jahresende 2013. Semperit-Finanzvorstand Johannes Schmidt-Schultes: "Trotz unseres dynamischen Wachstums verfügen wir über hohe Liquidität. Semperit konnte die Gewinnrücklagen in den vergangenen vier Jahren um insgesamt 109,9 Mio. EUR auf nunmehr 405,5 Mio. EUR steigern. Weil wir vorerst keine Großakquisitionen planen und unsere Kapitalstruktur optimieren wollen, möchten wir, dass unsere Aktionäre in Form einer Sonderdividende davon profitieren." Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung daher wie bereits angekündigt für das Geschäftsjahr 2014 eine Basisdividende von 1,10 EUR und eine einmalige Sonderdividende von 4,90 EUR je Aktie vor, nach 0,90 EUR Basisdividende und 0,30 EUR Jubiläumsbonus je Aktie für das Geschäftsjahr 2013.
Sektor Medizin: Organisches Wachstum in einem herausfordernden Jahr Der Sektor Medizin (Segment Sempermed) erzielte im Jahr 2014 deutlich höhere Verkaufsmengen. Damit konnten anhaltende Preisrückgänge infolge niedrigerer Rohstoffpreise wettgemacht werden. Untersuchungshandschuhe waren vor allem in Europa stark nachgefragt. In der Industrie- und Konsumgüterbranche verzeichnete Sempermed weitere Zuwächse. Belastend wirkten sich hingegen die höheren Energiepreise sowie Vorlaufkosten im Zusammenhang mit der angelaufenen Kapazitätserweiterung in Malaysia aus. Alle Sempermed-Produktionsstätten waren gut ausgelastet.
Der Sektor-Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2014 um 4,1% auf 452,9 Mio. EUR. Das Sektor-EBITDA konnte um 14,1% auf 67,0 Mio. EUR erhöht werden. Hauptursache dafür war der positive Sondereffekt im Rahmen der SSC-Konsolidierungsumstellung. Die EBITDA-Marge verbesserte sich auf 14,8%, nach 13,5% im Vorjahr.
Sektor Industrie: Solide Entwicklung trotz heftigem Gegenwind Der Sektor Industrie (Segmente Semperflex, Sempertrans und Semperform) verzeichnete trotz einer Konjunkturabkühlung im 2. Halbjahr 2014 eine solide Entwicklung.
Im Segment Semperflex konnten durch beachtliche Produktions- und Vertriebsleistungen Umsatz- und Ergebnissteigerungen erzielt werden. Bei Hydraulikschläuchen verzeichnete Semperflex Lieferanteilsgewinne in Europa und den USA. Im Segment Sempertrans wurden die erzielten Mengensteigerungen durch sinkende Rohstoffpreise wieder wettgemacht. Die sehr hohe Kapazitätsauslastung und Produktionseffizienz, vor allem in Europa, festigten jedoch die Profitabilität in diesem schwierigen Umfeld. Im Segment Semperform standen einem konjunkturell bedingt moderaten Mengenwachstum rohstoff- und währungsbedingte Preisrückgänge entgegen. Insbesondere die Russland-Krise und die davon ausgehende schwache Nachfrage in Osteuropa belasteten die Geschäftsentwicklung.
Der Sektor-Umsatz stieg, getragen von einer starken Semperflex-Entwicklung, um 1,3% auf 477,5 Mio. EUR. Das Sektor-EBITDA lag mit 88,1 Mio. EUR in etwa auf dem ausgezeichneten Vorjahreswert von 90,1 Mio. EUR. Die EBITDA-Marge war mit 18,5% nach 19,1% auf einem unverändert hohen Niveau.
Ausblick 2015 und Mehrjahresziele Die Semperit Gruppe startet mit gut gefüllten Auftragsbüchern in das Jahr 2015. Positiv wirken sich dabei erste konjunkturelle Stabilisierungstendenzen in Westeuropa sowie eine starke Nachfrage in Nordamerika aus. Der Konjunkturabkühlung in Zentral- und Osteuropa kann sich aber auch Semperit nicht entziehen. In Asien ist 2015 mit einer weitgehend flachen Nachfrageentwicklung zu rechnen.
Für das Gesamtjahr 2015 erwartet die Semperit Gruppe eine zufriedenstellende Geschäftsentwicklung in einem anhaltend herausfordernden Umfeld. Dabei sollte sich eine beginnende weltwirtschaftliche Erholung ab dem 2. Halbjahr bemerkbar machen. Umsatz und Ergebnis sollten erneut auf attraktivem Niveau zu liegen kommen, wenngleich die Werte der letzten beiden Jahre aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage und Rohstoffpreissituation sowie dem Effekt aus der Konsolidierungsänderung 2014 nicht erreicht werden können.
Durch die Umstellung der bisherigen Vollkonsolidierung der 50% Joint Venture Beteiligung Siam Sempermed Corp. Ltd., Thailand, per 31. Dezember 2014 auf die at-equity-Methode wird ab dem Jahr 2015 der Umsatz um voraussichtlich rund 10% und das EBIT um voraussichtlich rund 20% niedriger als zuletzt auszuweisen sein. Beim Ergebnis nach Steuern und Minderheiten sowie beim Ergebnis je Semperit-Aktie sind keine wesentlichen Auswirkungen zu erwarten. Die geänderte Darstellung wird erstmals mit dem Zwischenbericht für das 1. Quartal 2015 publiziert werden.
Semperit setzt den Ausbau der Produktionskapazitäten in den beiden Sektoren Medizin und Industrie fort. Für das Jahr 2015 sind Anlageninvestitionen (CAPEX) von rund 75 Mio. EUR geplant (2014: 74 Mio. EUR), davon sind rund 50 Mio. EUR für Wachstumsinvestitionen vorgesehen. Die zusätzlichen Kapazitäten werden Zug um Zug im Laufe der Jahre 2015 und 2016 zur Verfügung stehen und entsprechend positive Auswirkungen auf den Umsatz zeigen.
Semperit strebt für die Zukunft ein durchschnittlich zweistelliges Wachstum der abgesetzten Mengen und attraktive Ergebnismargen an. Die angestrebte Bandbreite einer Zielmarge bleibt vorerst unverändert für das EBITDA zwischen 12% und 15% und für das EBIT zwischen 8% und 11%.
Die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2014 sind hier verfügbar: http://www.semperitgroup.com/investor-relations/Ergebnisse_...
Der Geschäftsbericht 2014 und der Jahresfinanzbericht 2014 sind ab 2. April 2015 unter www.semperitgroup.com/ir verfügbar.
Über Semperit Die börsennotierte Semperit AG Holding ist eine international ausgerichtete Unternehmensgruppe, die in den Sektoren Medizin und Industrie hochspezialisierte Produkte aus Kautschuk und Kunststoff entwickelt, produziert und in über 100 Länder weltweit vertreibt: Untersuchungs- und Operationshandschuhe, Hydraulik- und Industrieschläuche, Förderbänder, Rolltreppen-Handläufe, Bauprofile, Seilbahnringe und Produkte für den Eisenbahnoberbau. Die Zentrale des österreichischen Traditionsunternehmens, das seit 1824 besteht, befindet sich in Wien. Die Semperit Gruppe beschäftigt weltweit rund 6.900 Mitarbeiter, davon knapp 4.100 in Asien und mehr als 800 in Österreich (Wien und Produktionsstandort Wimpassing, Niederösterreich). Zur Gruppe gehören weltweit 20 Produktionsstandorte sowie zahlreiche Vertriebsniederlassungen in Europa, Asien und Amerika. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte der Konzern einen Umsatz von 930 Mio. EUR sowie ein EBITDA von 136 Mio. EUR.

Emittent: Semperit AG Holding Modecenterstrasse 22 A-1030 Wien Telefon: +43 1 79 777-210 FAX: +43 1 79 777-602 Email: investor@semperitgroup.com WWW: www.semperitgroup.com Branche: Kunststoffe ISIN: AT0000785555 Indizes: WBI, ATX Prime, ViDX, Prime Market, ATX Global Players Börsen: Amtlicher Handel: Wien Sprache: Deutsch

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1. Thomas Fahnemann (CEO Semperit) , (© Martina Draper für Semperit)   >> Öffnen auf photaq.com

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    Semperit AG Holding / Zufriedenstellende Entwicklung trotz schwacher Konjunktur im Jahr 2014


    26.03.2015, 9660 Zeichen

    Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

    Geschäftszahlen/Bilanz 26.03.2015
    Umsatz um 2,6% auf 930,4 Mio. EUR gesteigert\nVerbesserung bei EBITDA und EBIT\nDividendenvorschlag: 1,10 EUR Basisdividende + 4,90 EUR einmalige Sonderdividende\nZufriedenstellende Geschäftsentwicklung 2015 in anhaltend herausforderndem Umfeld erwartet\nDie börsennotierte Semperit Gruppe verzeichnete im Geschäftsjahr 2014 trotz schwacher Konjunktur eine zufriedenstellende Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2,6% auf 930,4 Mio. EUR. Starke Vertriebsleistungen sowie hohe Kapazitätsauslastungen in den beiden Sektoren Medizin und Industrie waren die Basis für dieses Wachstum. Damit konnten negative Preiseffekte aufgrund anhaltend tiefer Rohstoffpreise überkompensiert werden. Im Sektor Medizin konnten erneut zweistellige Absatzzuwächse erzielt werden. Im konjunktursensitiven Sektor Industrie war der Umsatzanstieg vor allem von einer starken Entwicklung des Segments Semperflex getragen.
    Bei den Ertragskennzahlen legte Semperit bei EBITDA und EBIT zu. Das EBITDA stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2,7% auf 136,1 Mio. EUR. Das EBIT konnte leicht um 0,8% auf 88,5 Mio. EUR verbessert werden. Getragen wurden diese Zuwächse von höheren Umsätzen sowie einem positiven Effekt als Folge der Konsolidierungsumstellung der thailändischen Joint Venture-Gesellschaft Siam Sempermed Corp. Ltd. (SSC) von Voll- auf at-equity-Konsolidierung. Die EBITDA-Marge lag mit 14,6% (nach 14,6% im Jahr 2013) und die EBIT-Marge mit 9,5% (nach 9,7% in 2013) auf einem unverändert soliden Niveau. Das Ergebnis nach Steuern belief sich aufgrund eines höheren Aufwands für Steuern aus Vorperioden und Steuerbuchungen im Zusammenhang mit der Konsolidierungsumstellung auf 49,7 Mio. EUR, nach 54,9 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2013.
    "Wir sind im Jahr 2011 angetreten, um das Wachstum von Semperit zu beschleunigen. Heute können wir mitteilen, dass wir im Zeitraum 2010 bis 2014 unseren Absatz um bis zu 80% erhöht und unseren Umsatz trotz eines drastischen Rohstoffpreisverfalls deutlich gesteigert haben. Wir haben unseren Vertrieb gestärkt, Akquisitionen erfolgreich umgesetzt und das größte Investitionsprogramm der Geschichte gestartet. Wir sind gut unterwegs, auch wenn wichtige Etappen noch vor uns liegen. Damit sind wir sehr gut positioniert, um auch in den kommenden Jahren selbst bei schwieriger Konjunktur weiter zu wachsen. Das haben wir 2014 bewiesen", zieht Vorstandsvorsitzender Thomas Fahnemann Bilanz.
    Semperit investierte im Jahr 2014 insgesamt 74,4 Mio. EUR (nach 49,7 Mio. EUR in 2013) in den Ausbau und die Modernisierung von Fabriken. Dies war der bislang höchste Investitionsbetrag der Unternehmensgeschichte. Mit einer Eigenkapitalquote von 54,0% (nach 48,3%) zum Bilanzstichtag verfügte Semperit über eine anhaltend solide Kapitalausstattung. Die liquiden Mittel beliefen sich auf 115,6 Mio. EUR, nach 182,6 Mio. EUR zum Jahresende 2013. Semperit-Finanzvorstand Johannes Schmidt-Schultes: "Trotz unseres dynamischen Wachstums verfügen wir über hohe Liquidität. Semperit konnte die Gewinnrücklagen in den vergangenen vier Jahren um insgesamt 109,9 Mio. EUR auf nunmehr 405,5 Mio. EUR steigern. Weil wir vorerst keine Großakquisitionen planen und unsere Kapitalstruktur optimieren wollen, möchten wir, dass unsere Aktionäre in Form einer Sonderdividende davon profitieren." Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung daher wie bereits angekündigt für das Geschäftsjahr 2014 eine Basisdividende von 1,10 EUR und eine einmalige Sonderdividende von 4,90 EUR je Aktie vor, nach 0,90 EUR Basisdividende und 0,30 EUR Jubiläumsbonus je Aktie für das Geschäftsjahr 2013.
    Sektor Medizin: Organisches Wachstum in einem herausfordernden Jahr Der Sektor Medizin (Segment Sempermed) erzielte im Jahr 2014 deutlich höhere Verkaufsmengen. Damit konnten anhaltende Preisrückgänge infolge niedrigerer Rohstoffpreise wettgemacht werden. Untersuchungshandschuhe waren vor allem in Europa stark nachgefragt. In der Industrie- und Konsumgüterbranche verzeichnete Sempermed weitere Zuwächse. Belastend wirkten sich hingegen die höheren Energiepreise sowie Vorlaufkosten im Zusammenhang mit der angelaufenen Kapazitätserweiterung in Malaysia aus. Alle Sempermed-Produktionsstätten waren gut ausgelastet.
    Der Sektor-Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2014 um 4,1% auf 452,9 Mio. EUR. Das Sektor-EBITDA konnte um 14,1% auf 67,0 Mio. EUR erhöht werden. Hauptursache dafür war der positive Sondereffekt im Rahmen der SSC-Konsolidierungsumstellung. Die EBITDA-Marge verbesserte sich auf 14,8%, nach 13,5% im Vorjahr.
    Sektor Industrie: Solide Entwicklung trotz heftigem Gegenwind Der Sektor Industrie (Segmente Semperflex, Sempertrans und Semperform) verzeichnete trotz einer Konjunkturabkühlung im 2. Halbjahr 2014 eine solide Entwicklung.
    Im Segment Semperflex konnten durch beachtliche Produktions- und Vertriebsleistungen Umsatz- und Ergebnissteigerungen erzielt werden. Bei Hydraulikschläuchen verzeichnete Semperflex Lieferanteilsgewinne in Europa und den USA. Im Segment Sempertrans wurden die erzielten Mengensteigerungen durch sinkende Rohstoffpreise wieder wettgemacht. Die sehr hohe Kapazitätsauslastung und Produktionseffizienz, vor allem in Europa, festigten jedoch die Profitabilität in diesem schwierigen Umfeld. Im Segment Semperform standen einem konjunkturell bedingt moderaten Mengenwachstum rohstoff- und währungsbedingte Preisrückgänge entgegen. Insbesondere die Russland-Krise und die davon ausgehende schwache Nachfrage in Osteuropa belasteten die Geschäftsentwicklung.
    Der Sektor-Umsatz stieg, getragen von einer starken Semperflex-Entwicklung, um 1,3% auf 477,5 Mio. EUR. Das Sektor-EBITDA lag mit 88,1 Mio. EUR in etwa auf dem ausgezeichneten Vorjahreswert von 90,1 Mio. EUR. Die EBITDA-Marge war mit 18,5% nach 19,1% auf einem unverändert hohen Niveau.
    Ausblick 2015 und Mehrjahresziele Die Semperit Gruppe startet mit gut gefüllten Auftragsbüchern in das Jahr 2015. Positiv wirken sich dabei erste konjunkturelle Stabilisierungstendenzen in Westeuropa sowie eine starke Nachfrage in Nordamerika aus. Der Konjunkturabkühlung in Zentral- und Osteuropa kann sich aber auch Semperit nicht entziehen. In Asien ist 2015 mit einer weitgehend flachen Nachfrageentwicklung zu rechnen.
    Für das Gesamtjahr 2015 erwartet die Semperit Gruppe eine zufriedenstellende Geschäftsentwicklung in einem anhaltend herausfordernden Umfeld. Dabei sollte sich eine beginnende weltwirtschaftliche Erholung ab dem 2. Halbjahr bemerkbar machen. Umsatz und Ergebnis sollten erneut auf attraktivem Niveau zu liegen kommen, wenngleich die Werte der letzten beiden Jahre aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage und Rohstoffpreissituation sowie dem Effekt aus der Konsolidierungsänderung 2014 nicht erreicht werden können.
    Durch die Umstellung der bisherigen Vollkonsolidierung der 50% Joint Venture Beteiligung Siam Sempermed Corp. Ltd., Thailand, per 31. Dezember 2014 auf die at-equity-Methode wird ab dem Jahr 2015 der Umsatz um voraussichtlich rund 10% und das EBIT um voraussichtlich rund 20% niedriger als zuletzt auszuweisen sein. Beim Ergebnis nach Steuern und Minderheiten sowie beim Ergebnis je Semperit-Aktie sind keine wesentlichen Auswirkungen zu erwarten. Die geänderte Darstellung wird erstmals mit dem Zwischenbericht für das 1. Quartal 2015 publiziert werden.
    Semperit setzt den Ausbau der Produktionskapazitäten in den beiden Sektoren Medizin und Industrie fort. Für das Jahr 2015 sind Anlageninvestitionen (CAPEX) von rund 75 Mio. EUR geplant (2014: 74 Mio. EUR), davon sind rund 50 Mio. EUR für Wachstumsinvestitionen vorgesehen. Die zusätzlichen Kapazitäten werden Zug um Zug im Laufe der Jahre 2015 und 2016 zur Verfügung stehen und entsprechend positive Auswirkungen auf den Umsatz zeigen.
    Semperit strebt für die Zukunft ein durchschnittlich zweistelliges Wachstum der abgesetzten Mengen und attraktive Ergebnismargen an. Die angestrebte Bandbreite einer Zielmarge bleibt vorerst unverändert für das EBITDA zwischen 12% und 15% und für das EBIT zwischen 8% und 11%.
    Die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2014 sind hier verfügbar: http://www.semperitgroup.com/investor-relations/Ergebnisse_...
    Der Geschäftsbericht 2014 und der Jahresfinanzbericht 2014 sind ab 2. April 2015 unter www.semperitgroup.com/ir verfügbar.
    Über Semperit Die börsennotierte Semperit AG Holding ist eine international ausgerichtete Unternehmensgruppe, die in den Sektoren Medizin und Industrie hochspezialisierte Produkte aus Kautschuk und Kunststoff entwickelt, produziert und in über 100 Länder weltweit vertreibt: Untersuchungs- und Operationshandschuhe, Hydraulik- und Industrieschläuche, Förderbänder, Rolltreppen-Handläufe, Bauprofile, Seilbahnringe und Produkte für den Eisenbahnoberbau. Die Zentrale des österreichischen Traditionsunternehmens, das seit 1824 besteht, befindet sich in Wien. Die Semperit Gruppe beschäftigt weltweit rund 6.900 Mitarbeiter, davon knapp 4.100 in Asien und mehr als 800 in Österreich (Wien und Produktionsstandort Wimpassing, Niederösterreich). Zur Gruppe gehören weltweit 20 Produktionsstandorte sowie zahlreiche Vertriebsniederlassungen in Europa, Asien und Amerika. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte der Konzern einen Umsatz von 930 Mio. EUR sowie ein EBITDA von 136 Mio. EUR.

    Emittent: Semperit AG Holding Modecenterstrasse 22 A-1030 Wien Telefon: +43 1 79 777-210 FAX: +43 1 79 777-602 Email: investor@semperitgroup.com WWW: www.semperitgroup.com Branche: Kunststoffe ISIN: AT0000785555 Indizes: WBI, ATX Prime, ViDX, Prime Market, ATX Global Players Börsen: Amtlicher Handel: Wien Sprache: Deutsch

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