Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Immofinanz-Chefs: "Wollen Kontrolle über CA Immo erlangen" (Bettina Schragl)

Bild: © Aussendung, Die Immofinanz Group baut ihr Entwicklungsgeschäft in Deutschland aus und errichtet im Düsseldorfer Medienhafen mit Float einen mehrteiligen Bürokomplex.

Autor:
Bettina Schragl

Leiterin der Konzernkommunikation der Immofinanz Group, sie schreibt unter http://blog.immofinanz.com/de/authors/45/bettina-schragl/ .

>> Website


>> zur Startseite mit allen Blogs

23.03.2015, 6219 Zeichen

Nachdem die IMMOFINANZ am Montagmorgen angekündigt hat, ein öffentliches Teilangebot für die CA Immo legen zu wollen, sind CEO Eduard Zehetner und der designierte CEO Oliver Schumy in einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz auf die Hintergründe eingegangen bzw. standen für Fragen zur Verfügung. 

<br />
Zehetner startete mit der Vorgeschichte; so hat sich die IMMOFINANZ bereits im Vorjahr mit einem Zusammenrücken der beiden Gesellschaften beschäftigt. So sei man Anfang 2014 – im Vorfeld des UniCredit-Rückzugs aus der CA Immo – kontaktiert worden, ob man nicht über eine Verschränkung der beiden Unternehmen nachdenken könnte. „Wir signalisierten damals unser grundsätzliches Interesse, waren aber doch noch sehr mit dem anstehenden BUWOG-Spin-off beschäftigt“, so Zehetner. Dennoch habe man begonnen sich „abzutasten“. „Wir hatten aber bereits damals durchaus unterschiedliche Vorstellungen, welche Gesellschaft welche übernehmen könnte, obwohl das eigentlich klar sein sollte: die größere die kleine.“ Weiters habe man sich auch Fragen der deutschen Grunderwerbssteuer, die im Falle einer Fusion schlagend werden könnte, genauer ansehen müssen. 

Es kam jedenfalls zu keiner Einigung, die UniCredit leitete dann bekanntermaßen den Verkaufsprozess für ihren Anteil an der CA Immo ein. Hier bekundete die IMMOFINANZ ihr Interesse und betonte, dass beide Unternehmen sehr gut zusammenpassen würden. Zum Zug kam die O1 Group mit ihrem Angebot von EUR 18,5 je Aktie. 

In den zurückliegenden Wochen ist nun seitens CA Immo und O1 zwei Mal ein Angebot für IMMOFINANZ angekündigt worden (einmal zu um die EUR 2,51 je Aktie, dann zu EUR 2,80 je Aktie). Zudem haben sich Marktgerüchte bewahrheitet, wonach ein Investor versuchen dürfte, bei der IMMOFINANZ größer einzusteigen. Mittlerweile hat die CA Immo bekanntgegeben, in den vergangenen Monaten rund 3% an IMMOFINANZ aufgesammelt zu haben. 

Nachdem die IMMOFINANZ nun mittlerweile nicht nur die BUWOG sehr erfolgreich abgespalten, sondern mittels Umtauschanleihe auf BUWOG einen Teil der von ihr gehaltenen BUWOG-Aktien monetarisiert hat, habe man die seinerzeitigen Gedanken hinsichtlich einer Verschränkung wieder aufgenommen, erzählt Zehetner und verweist u.a. auf den Cash-Bestand der IMMOFINANZ von deutlich über EUR 600 Mio. per Ende Jänner (der voraussichtlich durch weitere Asset-Verkäufe bis Geschäftsjahresende noch steigen wird). Daher wolle man nun im ersten Schritt ein freiwilliges öffentliches Teilangebot für bis zu 29% der CA Immo zu legen. Der Preis je Aktie soll sich auf EUR 18,5 belaufen. 

Auch die O1 Group, die für ihren Einstieg bei der CA Immo ebenfalls EUR 18,5 je Aktie bezahlt hat, könne im Rahmen dieses Angebots (und unter Berücksichtigung der verhältnismäßigen Zuteilung) tendern. Und weiter: „Wir beabsichtigen, die Kontrolle über die CA Immo zu erlangen, um sie voll konsolidieren zu können“, so Zehetner. Ob dies nun im ersten Schritt gelinge, bleibe abzuwarten. Ansonst werde man eben den nächsten Schritt setzen. 

Eine Vollkonsolidierung ist generell dann vorgesehen, wenn eine Beherrschung des Tochterunternehmens durch das Mutterunternehmen – dies wäre in diesem Fall die IMMOFINANZ – vorliegt. Die Abgrenzung, wann ein Tochterunternehmen vorliegt, folgt dabei dem in der Bilanzierungsvorschrift IFRS 10 normierten Beherrschungskonzept. Dieses stellt nicht alleinig auf die Mehrheit der Stimmrechte ab, sondern sieht eine gesamthafte Beurteilung der Möglichkeiten einer wirtschaftlichen Einflussnahme des Mutter- auf das Tochterunternehmen vor. 

Selbstverständlich stehe man für Gespräche mit dem Management von CA Immo sowie O1 Group zur Verfügung. „Wir haben stets betont, dass es strategisch Sinn macht, wenn zwei Unternehmen, die in den gleichen Regionen und Assetklassen tätig sind, auf lange Sicht zueinander finden. Aufgrund dieser Überschneidungen ist das ein grundsätzlich vernünftiger Schritt“, sagt IMMOFINANZ-Vorstand Oliver Schumy. 

Synergien ergeben sich u.a. etwa durch eine gemeinsame Bewirtschaftung eines dann breiteren Immobilienportfolios, das Heben von Potenzialen, die in der CA Immo schlummern (etwa hinsichtlich Development-Grundstücke in Deutschland) und eine stärkere Position in den einzelnen Märkten (etwa hinsichtlich Vermietungsstrategie, Produkte, etc.)

Noch kurz zu ein paar Fragen: 

Überblick über Marktkapitalisierung und Portfoliostruktur der beiden Unternehmen? 
Auf Basis der Schlusskurse von Freitag kommt die IMMOFINANZ auf einen Börsenwert von rund EUR 3,1 Mrd., die CA Immo auf rund EUR 1,7 Mrd. Aufgrund der höheren Kapitalisierung habe die IMMOFINANZ auch die größeren Möglichkeiten am Kapitalmarkt.

Das Immobilienvermögen der IMMOFINANZ beläuft sich per Ende Jänner 2015 auf rund EUR 6,8 Mrd., jenes der CA Immo auf rund EUR 2,7 Mrd. (vorläufige Zahlen per Ende 2014). Während bei der IMMOFINANZ mehr als zwei Drittel des Immobilienvermögens in CEE (inkl. Russland) angesiedelt sind, hat die CA Immo in Österreich und Deutschland ihr Schwergewicht. 

Warum bietet die IMMOFINANZ mit EUR 18,5 je CA Immo Aktie nun mehr als sie im Vorjahr bereit war zu zahlen?
Weil sich der Markt und die Rahmenbedingungen geändert haben. Die Aktienkurse sind gestiegen, auch haben wir im Vorjahr nicht erwartet, dass es tatsächlich mehrere Interessenten für den UniCredit-Anteil an der CA Immo geben wird. Zudem sei die CA Immo sehr stark in Österreich und Deutschland engagiert – beide Märkte zeichnen sich generell durch steigende Immobilienwerte aus. „Wir verkaufen derzeit in Österreich Immobilien mit einem Aufschlag von bis zu 30% über Fair Value“, schildert Zehetner die sehr gute Nachfrage von Investorenseite. Der Preis von EUR 18,5 liege zudem unter dem zuletzt veröffentlichten NAV je CA Immo Aktie. 

Hat die IMMOFINANZ bislang schon Anteile an der CA Immo erworben? Nein. 

Ist eine Fusion angestrebt?
Kurz- und mittelfristig eher nicht (aufgrund der oben erwähnten Grunderwerbssteuer-Thematik in Deutschland), wenngleich langfristig natürlich nichts ausgeschlossen werden kann. Synergien können allerdings auch ohne Fusion gehoben werden. „Am Ende des Tages sollte eine engere Verschränkung als eine Vollkonsolidierung nach IFRS erfolgen. Aber das muss keine Fusion sein. Es gibt hier verschiedene Möglichkeiten“, so Zehetner.

(23.03.2015)

BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

SportWoche Podcast #140: Flag Football und Österreichs Top-Position dabei, erklärt von Ines-Jeanne Paupie




CA Immo
Akt. Indikation:  22.96 / 23.26
Uhrzeit:  19:03:13
Veränderung zu letztem SK:  -0.30%
Letzter SK:  23.18 ( 1.22%)

Immofinanz
Akt. Indikation:  15.02 / 15.18
Uhrzeit:  19:03:13
Veränderung zu letztem SK:  -0.26%
Letzter SK:  15.14 ( 1.47%)



 

Bildnachweis

1. Die Immofinanz Group baut ihr Entwicklungsgeschäft in Deutschland aus und errichtet im Düsseldorfer Medienhafen mit Float einen mehrteiligen Bürokomplex. , (© Aussendung)   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, UBM, Palfinger, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, SBO, Porr, Rosenbauer, EuroTeleSites AG, Frequentis, Kostad, Linz Textil Holding, Marinomed Biotech, Wiener Privatbank, Warimpex, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, E.ON , BASF, Zalando, Mercedes-Benz Group, Allianz, Hannover Rück.


Random Partner

VIG
Die Vienna Insurance Group (VIG) ist mit rund 50 Konzerngesellschaften und mehr als 25.000 Mitarbeitern in 30 Ländern aktiv. Bereits seit 1994 notiert die VIG an der Wiener Börse und zählt heute zu den Top-Unternehmen im Segment “prime market“ und weist eine attraktive Dividendenpolitik auf.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


 Latest Blogs

» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Flag Football, Flash-Chance.com

» SportWoche Podcast #140: Flag Football und Österreichs Top-Position dabe...

» Österreich-Depots: Weekend-Bilanz (Depot Kommentar)

» Börsegeschichte 20.12.: Rath, Andritz, Raiffeisen (Börse Geschichte) (Bö...

» PIR-News: News von Pierer Mobility/KTM, CA Immo, Marinomed, Research zu ...

» Nachlese: Christoph Urbanek spricht über seinen 10-Prozent-Bond (Christi...

» Wiener Börse Party #807: Verfallstag, Wiener Börse könnte 2025 schnell d...

» Wiener Börse zu Mittag schwächer: Pierer Mobility, AT&S und Immofinanz g...

» Börsepeople im Podcast S16/13: Christoph Urbanek

» Wiener Börse Party #806: ATX schwächer, morgen Verfallstag, im Jänner un...


Useletter

Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

Newsletter abonnieren

Runplugged

Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

per Newsletter erhalten


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A3C5R2
AT0000A36XA1
AT0000A2REB0
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    #gabb #1755

    Featured Partner Video

    Zu Weihnachten mach‘ ich Pause

    Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 20. Dezember 2024 E-Mail: sporttagebuch.michael@gmail.com Instagram: @das_sporttagebuch Twitter: @Sporttagebuch_
    Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - ...

    Books josefchladek.com

    Peter Keetman
    Fotoform
    1988
    Nishen

    Mimi Plumb
    Landfall
    2018
    TBW Books

    Sebastian Krenn
    Alles in meinem Kopf
    2024
    Self published

    Mikael Siirilä
    Here, In Absence
    2024
    IIKKI

    Emil Schulthess & Hans Ulrich Meier
    27000 Kilometer im Auto durch die USA
    1953
    Conzett & Huber


    23.03.2015, 6219 Zeichen

    Nachdem die IMMOFINANZ am Montagmorgen angekündigt hat, ein öffentliches Teilangebot für die CA Immo legen zu wollen, sind CEO Eduard Zehetner und der designierte CEO Oliver Schumy in einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz auf die Hintergründe eingegangen bzw. standen für Fragen zur Verfügung. 

    <br />
    Zehetner startete mit der Vorgeschichte; so hat sich die IMMOFINANZ bereits im Vorjahr mit einem Zusammenrücken der beiden Gesellschaften beschäftigt. So sei man Anfang 2014 – im Vorfeld des UniCredit-Rückzugs aus der CA Immo – kontaktiert worden, ob man nicht über eine Verschränkung der beiden Unternehmen nachdenken könnte. „Wir signalisierten damals unser grundsätzliches Interesse, waren aber doch noch sehr mit dem anstehenden BUWOG-Spin-off beschäftigt“, so Zehetner. Dennoch habe man begonnen sich „abzutasten“. „Wir hatten aber bereits damals durchaus unterschiedliche Vorstellungen, welche Gesellschaft welche übernehmen könnte, obwohl das eigentlich klar sein sollte: die größere die kleine.“ Weiters habe man sich auch Fragen der deutschen Grunderwerbssteuer, die im Falle einer Fusion schlagend werden könnte, genauer ansehen müssen. 

    Es kam jedenfalls zu keiner Einigung, die UniCredit leitete dann bekanntermaßen den Verkaufsprozess für ihren Anteil an der CA Immo ein. Hier bekundete die IMMOFINANZ ihr Interesse und betonte, dass beide Unternehmen sehr gut zusammenpassen würden. Zum Zug kam die O1 Group mit ihrem Angebot von EUR 18,5 je Aktie. 

    In den zurückliegenden Wochen ist nun seitens CA Immo und O1 zwei Mal ein Angebot für IMMOFINANZ angekündigt worden (einmal zu um die EUR 2,51 je Aktie, dann zu EUR 2,80 je Aktie). Zudem haben sich Marktgerüchte bewahrheitet, wonach ein Investor versuchen dürfte, bei der IMMOFINANZ größer einzusteigen. Mittlerweile hat die CA Immo bekanntgegeben, in den vergangenen Monaten rund 3% an IMMOFINANZ aufgesammelt zu haben. 

    Nachdem die IMMOFINANZ nun mittlerweile nicht nur die BUWOG sehr erfolgreich abgespalten, sondern mittels Umtauschanleihe auf BUWOG einen Teil der von ihr gehaltenen BUWOG-Aktien monetarisiert hat, habe man die seinerzeitigen Gedanken hinsichtlich einer Verschränkung wieder aufgenommen, erzählt Zehetner und verweist u.a. auf den Cash-Bestand der IMMOFINANZ von deutlich über EUR 600 Mio. per Ende Jänner (der voraussichtlich durch weitere Asset-Verkäufe bis Geschäftsjahresende noch steigen wird). Daher wolle man nun im ersten Schritt ein freiwilliges öffentliches Teilangebot für bis zu 29% der CA Immo zu legen. Der Preis je Aktie soll sich auf EUR 18,5 belaufen. 

    Auch die O1 Group, die für ihren Einstieg bei der CA Immo ebenfalls EUR 18,5 je Aktie bezahlt hat, könne im Rahmen dieses Angebots (und unter Berücksichtigung der verhältnismäßigen Zuteilung) tendern. Und weiter: „Wir beabsichtigen, die Kontrolle über die CA Immo zu erlangen, um sie voll konsolidieren zu können“, so Zehetner. Ob dies nun im ersten Schritt gelinge, bleibe abzuwarten. Ansonst werde man eben den nächsten Schritt setzen. 

    Eine Vollkonsolidierung ist generell dann vorgesehen, wenn eine Beherrschung des Tochterunternehmens durch das Mutterunternehmen – dies wäre in diesem Fall die IMMOFINANZ – vorliegt. Die Abgrenzung, wann ein Tochterunternehmen vorliegt, folgt dabei dem in der Bilanzierungsvorschrift IFRS 10 normierten Beherrschungskonzept. Dieses stellt nicht alleinig auf die Mehrheit der Stimmrechte ab, sondern sieht eine gesamthafte Beurteilung der Möglichkeiten einer wirtschaftlichen Einflussnahme des Mutter- auf das Tochterunternehmen vor. 

    Selbstverständlich stehe man für Gespräche mit dem Management von CA Immo sowie O1 Group zur Verfügung. „Wir haben stets betont, dass es strategisch Sinn macht, wenn zwei Unternehmen, die in den gleichen Regionen und Assetklassen tätig sind, auf lange Sicht zueinander finden. Aufgrund dieser Überschneidungen ist das ein grundsätzlich vernünftiger Schritt“, sagt IMMOFINANZ-Vorstand Oliver Schumy. 

    Synergien ergeben sich u.a. etwa durch eine gemeinsame Bewirtschaftung eines dann breiteren Immobilienportfolios, das Heben von Potenzialen, die in der CA Immo schlummern (etwa hinsichtlich Development-Grundstücke in Deutschland) und eine stärkere Position in den einzelnen Märkten (etwa hinsichtlich Vermietungsstrategie, Produkte, etc.)

    Noch kurz zu ein paar Fragen: 

    Überblick über Marktkapitalisierung und Portfoliostruktur der beiden Unternehmen? 
    Auf Basis der Schlusskurse von Freitag kommt die IMMOFINANZ auf einen Börsenwert von rund EUR 3,1 Mrd., die CA Immo auf rund EUR 1,7 Mrd. Aufgrund der höheren Kapitalisierung habe die IMMOFINANZ auch die größeren Möglichkeiten am Kapitalmarkt.

    Das Immobilienvermögen der IMMOFINANZ beläuft sich per Ende Jänner 2015 auf rund EUR 6,8 Mrd., jenes der CA Immo auf rund EUR 2,7 Mrd. (vorläufige Zahlen per Ende 2014). Während bei der IMMOFINANZ mehr als zwei Drittel des Immobilienvermögens in CEE (inkl. Russland) angesiedelt sind, hat die CA Immo in Österreich und Deutschland ihr Schwergewicht. 

    Warum bietet die IMMOFINANZ mit EUR 18,5 je CA Immo Aktie nun mehr als sie im Vorjahr bereit war zu zahlen?
    Weil sich der Markt und die Rahmenbedingungen geändert haben. Die Aktienkurse sind gestiegen, auch haben wir im Vorjahr nicht erwartet, dass es tatsächlich mehrere Interessenten für den UniCredit-Anteil an der CA Immo geben wird. Zudem sei die CA Immo sehr stark in Österreich und Deutschland engagiert – beide Märkte zeichnen sich generell durch steigende Immobilienwerte aus. „Wir verkaufen derzeit in Österreich Immobilien mit einem Aufschlag von bis zu 30% über Fair Value“, schildert Zehetner die sehr gute Nachfrage von Investorenseite. Der Preis von EUR 18,5 liege zudem unter dem zuletzt veröffentlichten NAV je CA Immo Aktie. 

    Hat die IMMOFINANZ bislang schon Anteile an der CA Immo erworben? Nein. 

    Ist eine Fusion angestrebt?
    Kurz- und mittelfristig eher nicht (aufgrund der oben erwähnten Grunderwerbssteuer-Thematik in Deutschland), wenngleich langfristig natürlich nichts ausgeschlossen werden kann. Synergien können allerdings auch ohne Fusion gehoben werden. „Am Ende des Tages sollte eine engere Verschränkung als eine Vollkonsolidierung nach IFRS erfolgen. Aber das muss keine Fusion sein. Es gibt hier verschiedene Möglichkeiten“, so Zehetner.

    (23.03.2015)

    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    SportWoche Podcast #140: Flag Football und Österreichs Top-Position dabei, erklärt von Ines-Jeanne Paupie




    CA Immo
    Akt. Indikation:  22.96 / 23.26
    Uhrzeit:  19:03:13
    Veränderung zu letztem SK:  -0.30%
    Letzter SK:  23.18 ( 1.22%)

    Immofinanz
    Akt. Indikation:  15.02 / 15.18
    Uhrzeit:  19:03:13
    Veränderung zu letztem SK:  -0.26%
    Letzter SK:  15.14 ( 1.47%)



     

    Bildnachweis

    1. Die Immofinanz Group baut ihr Entwicklungsgeschäft in Deutschland aus und errichtet im Düsseldorfer Medienhafen mit Float einen mehrteiligen Bürokomplex. , (© Aussendung)   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, UBM, Palfinger, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, SBO, Porr, Rosenbauer, EuroTeleSites AG, Frequentis, Kostad, Linz Textil Holding, Marinomed Biotech, Wiener Privatbank, Warimpex, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, E.ON , BASF, Zalando, Mercedes-Benz Group, Allianz, Hannover Rück.


    Random Partner

    VIG
    Die Vienna Insurance Group (VIG) ist mit rund 50 Konzerngesellschaften und mehr als 25.000 Mitarbeitern in 30 Ländern aktiv. Bereits seit 1994 notiert die VIG an der Wiener Börse und zählt heute zu den Top-Unternehmen im Segment “prime market“ und weist eine attraktive Dividendenpolitik auf.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


     Latest Blogs

    » Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Flag Football, Flash-Chance.com

    » SportWoche Podcast #140: Flag Football und Österreichs Top-Position dabe...

    » Österreich-Depots: Weekend-Bilanz (Depot Kommentar)

    » Börsegeschichte 20.12.: Rath, Andritz, Raiffeisen (Börse Geschichte) (Bö...

    » PIR-News: News von Pierer Mobility/KTM, CA Immo, Marinomed, Research zu ...

    » Nachlese: Christoph Urbanek spricht über seinen 10-Prozent-Bond (Christi...

    » Wiener Börse Party #807: Verfallstag, Wiener Börse könnte 2025 schnell d...

    » Wiener Börse zu Mittag schwächer: Pierer Mobility, AT&S und Immofinanz g...

    » Börsepeople im Podcast S16/13: Christoph Urbanek

    » Wiener Börse Party #806: ATX schwächer, morgen Verfallstag, im Jänner un...


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A3C5R2
    AT0000A36XA1
    AT0000A2REB0
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      #gabb #1755

      Featured Partner Video

      Zu Weihnachten mach‘ ich Pause

      Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 20. Dezember 2024 E-Mail: sporttagebuch.michael@gmail.com Instagram: @das_sporttagebuch Twitter: @Sporttagebuch_
      Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - ...

      Books josefchladek.com

      Berenice Abbott
      Changing New York
      1939
      E.P. Dutton & Co

      Mimi Plumb
      Landfall
      2018
      TBW Books

      Bryan Schutmaat
      Sons of the living
      2024
      Trespasser

      Mikael Siirilä
      Here, In Absence
      2024
      IIKKI

      Kjell-Ake Andersson & Mikael Wiström
      Gruvarbetare i Wales
      1977
      Trydells