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30.06.2014, 2530 Zeichen


Anleger, die nur auf das gute alte Sparbuch oder auf Tages- oder Festgeld setzen, verlieren Geld. Die Inflation macht ihr angespartes Vermögen zunichte. Die Hoffnung auf höhere Renditen und die Suche nach Alternativen in der Geldanlage rückt verstärkt in den Vordergrund. Gerade deshalb sind die Erwartungen vieler Käufer gerade im Bereich der strukturierten Wertpapiere auch sehr hoch.

So erhoffen sich die meisten Privatanleger in Deutschland beim Kauf von Anlagezertifikaten nämlich hohe Renditen. So weist es die aktuelle Online-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands aus. An der Umfrage, die gemeinsam mit sechs großen Finanzportalen durchgeführt wurde, beteiligten sich rund 4.000 Personen. Dabei handelt es sich in der Regel um gut informierte Anleger, die als Selbstentscheider ohne Berater investieren.

Nur drei Prozent wären mit einer Rendite von bis zu zwei Prozent zufrieden. 16 Prozent wünschen sich Erträge zwischen zwei und vier Prozent. Während jeder Dritte bei seinem Anlagezertifikat derzeit von einer Rendite zwischen vier und sechs Prozent ausgeht, setzen 19 Prozent der Umfrageteilnehmer auf Renditen zwischen sechs und acht Prozent. 28 Prozent erwarten sogar Renditen von mehr als acht Prozent.

Zertifikate mit Kapitalschutz sind im jetzigen Niedrigzinsumfeld für sicherheitsorientierte Anleger eine gute Alternative zu Fest- und Tagesgeld. Renditeorientierte Anleger, die das Risiko einer direkten Aktieninvestition scheuen, sind mit defensiven Aktienzertifikaten gut bedient. Wer aber auf mehr als acht Prozent Rendite setzt, der muss auch entsprechend höhere Risiken in Kauf nehmen. Denn mit höherer Renditechance steigt auch das potenzielle Risiko.

Hier ist die Risikokennzahl des DDV für Privatanleger hilfreich, die für etwa 550.000 Zertifikate auf der Webseite des Verbands veröffentlicht wird. Sie erlaubt es jedem Anleger, sofort zu erkennen, ob ein Produkt seiner individuellen Risikoneigung entspricht oder ob er lieber die Finger davon lassen sollte.

Insgesamt gilt: Im Gegensatz zu Aktien und Fonds haben Zertifikate den Vorteil, dass Anleger nicht nur in steigenden, sondern auch in seitwärts tendierenden oder gar fallenden Märkten attraktive Renditen erwirtschaften können. Insofern finden Zertifikate und Optionsscheine sowohl zur Absicherung des eigenen Depots Berechtigung, als auch zur Beimischung und Renditeoptimierung. Das lässt am Ende die ambitionierten Renditeerwartungen der deutschen Privatanleger durchaus realistisch erscheinen.

(Autor: Lars Brandau, Deutscher Derivate Verband)



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1. Lars Brandau (Deutscher Derivate Verband), Jurymitglieder , (© Martina Draper für BE / finanzmarktfoto.at)   >> Öffnen auf photaq.com

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    30.06.2014, 2530 Zeichen


    Anleger, die nur auf das gute alte Sparbuch oder auf Tages- oder Festgeld setzen, verlieren Geld. Die Inflation macht ihr angespartes Vermögen zunichte. Die Hoffnung auf höhere Renditen und die Suche nach Alternativen in der Geldanlage rückt verstärkt in den Vordergrund. Gerade deshalb sind die Erwartungen vieler Käufer gerade im Bereich der strukturierten Wertpapiere auch sehr hoch.

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    Insgesamt gilt: Im Gegensatz zu Aktien und Fonds haben Zertifikate den Vorteil, dass Anleger nicht nur in steigenden, sondern auch in seitwärts tendierenden oder gar fallenden Märkten attraktive Renditen erwirtschaften können. Insofern finden Zertifikate und Optionsscheine sowohl zur Absicherung des eigenen Depots Berechtigung, als auch zur Beimischung und Renditeoptimierung. Das lässt am Ende die ambitionierten Renditeerwartungen der deutschen Privatanleger durchaus realistisch erscheinen.

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