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18.11.2013, 1784 Zeichen

von 

Die Nachricht klingt erstklassig: Irland und Spanien verlassen den Europäschen Rettungsschirm, so ist es heute in verschiedenen Medien zu lesen. Stehen beide Länder also wieder auf eigenen Füßen? Brauchen sie kein internationales Geld mehr? Und haben sie ihre Notkredite zurückgezahlt?

Irlands Ministerpräsident Enda Kenny verkündete das Ende der "wirtschaftlichen Notstandssituation", die EU-Finanzminister feiern den Abschied der beiden Länder aus dem Rettungsschirm. Doch ganz so gut wie sie auf den ersten Blick aussieht, ist diese Nachricht auch nicht.

Denn weder Irland noch Spanien beschlossen, das alte Hilfprogramm aufzukündigen, sondern lediglich kein neues anzustreben und zu verhandeln. So hat Irland im Jahr Ende 2010 von IWF, der Europäischen Kommission und anderen Geldgebern internationale Kredite in Höhe von 67 Milliarden Euro zugesagt und ausgezahlt bekommen. Gerade erst sind davon die letzten Tranchen von 2,3 Milliarden Euro vom Europäischen Stabilitätsmechanismus ESM und 0,8 Milliarden Euro vom IWF in Richtung Irland unterwegs.

Zurückgezahlt ist aber noch nichts und Irland wird noch lange mit den Geldern arbeiten können. Die durchschnittliche Laufzeit der Kredite beträgt 20 Jahre. Auf deutsch: Irland hat 20 Jahre Zeit, die knapp 70 Milliarden Euro anders zu finanzieren oder zurückzuzahlen.

Die Nachricht von heute bedeutet also nicht, dass der Kranke gesund ist und ohne weitere Medizin auskommt. Es heißt lediglich, dass die bisher geplante Dosis vermutlich ausreicht. Andere Patienten wie Griechenland werden dagegen voraussichtlich noch sehr viel umfangreichere Therapien benötigen. So gesehen ist der Beschluss zu Irland und Spanien immerhin noch eine gute Nachricht.

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Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.

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    18.11.2013, 1784 Zeichen

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    Die Nachricht klingt erstklassig: Irland und Spanien verlassen den Europäschen Rettungsschirm, so ist es heute in verschiedenen Medien zu lesen. Stehen beide Länder also wieder auf eigenen Füßen? Brauchen sie kein internationales Geld mehr? Und haben sie ihre Notkredite zurückgezahlt?

    Irlands Ministerpräsident Enda Kenny verkündete das Ende der "wirtschaftlichen Notstandssituation", die EU-Finanzminister feiern den Abschied der beiden Länder aus dem Rettungsschirm. Doch ganz so gut wie sie auf den ersten Blick aussieht, ist diese Nachricht auch nicht.

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