26.10.2013, 1801 Zeichen
Positive Konjunkturdaten aus China beflügeln den Goldpreis, und die Lager der professionellen Marktteilnehmer sind nur schwach bestückt. Genügt das für weiter steigende Kurse?
Kurzfristig sprechen die geringen Lagerbestände für einen Anstieg des Goldpreises. Und auch aus charttechnischer Sicht ist wieder Luft nach oben drin - allerdings trifft der Kurs bei 1380 Dollar je Feinunze erneut auf Widerstände und im Bereich von 1400 bis 1420 Dollar lauern schon die nächsten.
Langfristig dominieren jedoch die fundamentalen Faktoren: Eine globale wirtschaftliche Erholung - wie sie derzeit viele Konjunkturexperten erwarten - schwächt die Bedeutung von Gold als Krisenwährung. Obendrein versucht Indien, eines der wichtigsten Abnehmerländer, seit langem die Goldnachfrage der Bevölkerung einzudämmen und erhebt Strafzölle. Das Land will das Außenhandelsdefizit schmälern und den Kurs der Rupie stärken. Bereits viermal seit Ende 2011 wurde daher die Importsteuer für Gold erhöht - auf inzwischen acht Prozent.
Gold kommt aber dennoch ins Land, ein Teil wie bisher auf legalem Weg, der andere illegal. Der Schmuggel boomt: Aus Ländern wie Dubai, Bangladesh oder Singapur wird Gold ins Land geschleust. Laufend werden neue Schmuggelfälle aufgedeckt, doch unklar ist, wie viel inoffiziell importiert wird. Aus diesem Grund werden auch die Statistiken, die Auskunft über die wichtigsten Abnehmerlänger geben, zunehmend an Aussagekraft verlieren.
Langfristig dürften die Importzölle aber dennoch wirken, und auf ganz lange Sicht könnte mit dem wachsenden Wohlstand der indischen Bevölkerung und der Modernisierung des Landes auch die bisher extreme Bedeutung von Gold - es dient der Alterssicherung und ist die klassische Mitgift für die Braut - abnehmen.
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