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13.08.2013, 4830 Zeichen

Von: Klaus Stabel, ICF. - Morgen-News der österreichischen Finanzmedien HIER, Fotos des Tages HIER. In DER FOLGENDEN TABELLE sind die Dividendenzahlungen der DAX Unternehmen für die Geschäftsjahre 2011, 2012 und die von den Analysten erwartenden Dividenden für das laufende Geschäftsjahr 2013 zusammengestellt. Auch der Blogbetreiber hat einen Newsletter gestartet: Anmeldung unter christian-drastil.com/newsletter/register . Und den Smeil 2013-Award für die besten Finanzblogger gibt es HIER.

Chemie

Beim Düngemittel- und Salzproduzenten K+S wird der Quartalsbericht durch die jüngsten Turbulenzen an den Kalimärkten überschattet. Der überraschende Ausstieg des russischen Kali-Giganten Uralkali aus einer der beiden großen Vertriebsallianzen hatte Ende Juli die gesamte Branche aufgeschreckt und Spekulationen über einen scharfen Preisrutsch ausgelöst. Analysten rechnen mit einem schwachen Quartal. Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg bis Freitag befragten Experten erwarten im Schnitt ein Umsatzminus von gut 8 Prozent auf 916 Millionen Euro. Beim operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und vor Bewertungsveränderungen von Derivaten (EBIT I) rechnen die Experten mit einem Rückgang um 22,8 Prozent auf 170 Millionen Euro.

Grundstoffe

Bei Aurubis werden nach enttäuschenden Eckdaten bei den vollständigen Quartalszahlen kaum noch Überraschungen erwartet. Analysten rechnen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres (Ende September) auch mit einem Umsatzrückgang. Vor Steuern hatte der Konzern einen Verlust von minus 8 Millionen Euro ausgewiesen. Ein Jahr zuvor hatte Aurubis noch einen Gewinn vor Steuern von 74 Millionen Euro erwirtschaftet. Bei dem scharfen Einbruch machten sich auch Abwertungen auf Edelmetallbestände sowie schwache Schwefelsäure- und Altkupfermärkte negativ bemerkbar.

Industrie

Der angeschlagene Industriekonzern ThyssenKrupp hat sich nach Analysteneinschätzung im vergangenen Quartal zurück in die schwarzen Zahlen gewirtschaftet. Sie erwarten zunächst keine neuen Abschreibungen auf die zum Verkauf stehenden Stahlaktivitäten in Brasilien und den USA. Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg bis Freitag befragten Analysten rechnen damit, dass ThyssenKrupp in seinem Kerngeschäft mit 9,5 Milliarden Euro gut 8 Prozent weniger umgesetzt hat als im dritten Viertel des vergangenen Geschäftsjahres. Der operative Gewinn (bereinigtes EBIT) dürfte um rund 30 Prozent auf 269 Millionen Euro gesunken sein. Ausgeklammert aus diesen Zahlen ist bereits das Stahlgeschäft in Amerika, das der Konzern nur noch als nicht fortzuführende Aktivität bilanziert. Im vergangenen Quartal waren in der Krisensparte neuerliche Abschreibungen von 700 Millionen Euro angefallen. Sie hatten den Konzern unter dem Strich mit 656 Millionen Euro in die Miesen gezogen. Nun rechnen die Experten damit, dass ThyssenKrupp wieder einen Überschuss von 61 Millionen Euro ausweist.

Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg bis Montag befragten Analysten gehen bei Leoni von einem leicht gestiegenen Umsatz aus. Sie rechnen im Schnitt mit 976,8 Millionen Euro - das wäre ein Prozent mehr als vor einem Jahr. Den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) schätzen die Experten auf 41,9 Millionen Euro, das wäre zwar ein deutlicher Rückgang um mehr als 17 Prozent - aber immerhin etwas mehr als im ersten Quartal (38,5 Mio. Euro). Bis Ende des Jahres will Leoni auf 170 Millionen Euro kommen.

Versorger 

Die Folgen der Energiewende machen dem größten deutschen Versorger Eon weiter zu schaffen. Analysten rechnen damit, dass sich der Gewinnrückgang im vergangenen Quartal fortgesetzt hat. Der Umsatz dürfte in den ersten sechs Monaten dieses Jahres leicht auf 63,4 Milliarden Euro gesunken sein. Beim operativen Gewinn (EBITDA) rechnen die Experten mit einem Rückgang um gut 17 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro. Der um Bewertungseffekte bereinigte Überschuss - die entscheidende Kennziffer für die Berechnung der Dividende - dürfte sich auf 1,8 Milliarden Euro sogar fast halbiert haben. Dazu trug auch bei, dass Eon vor einem Jahr eine sehr niedrige Steuerquote ausgewiesen hatte. 

Guten Morgen wünscht: Klaus Stabel (ICF Kursmakler AG Kaiserstrasse 1 60311 Frankfurt Klaus Stabel Telefon 0 69/9 28 77-108 Telefax 0 69/9 28 77-332 Haftungsausschluss: Die beigefügten Publikationen spiegeln Informationen und Meinungen der jeweiligen Analysten und Redaktionen wider. Neben den Presseauszügen kann dieses Dokument Informationen enthalten, die durch die ICF Kursmakler AG erarbeitet wurden. Obwohl wir sämtliche Angaben für verläßlich halten, kann für deren Richtigkeit keine Haftung übernommen werden. Dieses Dokument dient lediglich zur Information. Keinesfalls enthält diese Veröffentlichung Aufforderungen oder Empfehlungen zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Anlageinstrumenten. Die Informationen stellen keine Anlageberatung dar.




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    Guten Morgen mit K+S, Aurubis, ThyssenKrupp, Leoni, Eon


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    Industrie

    Der angeschlagene Industriekonzern ThyssenKrupp hat sich nach Analysteneinschätzung im vergangenen Quartal zurück in die schwarzen Zahlen gewirtschaftet. Sie erwarten zunächst keine neuen Abschreibungen auf die zum Verkauf stehenden Stahlaktivitäten in Brasilien und den USA. Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg bis Freitag befragten Analysten rechnen damit, dass ThyssenKrupp in seinem Kerngeschäft mit 9,5 Milliarden Euro gut 8 Prozent weniger umgesetzt hat als im dritten Viertel des vergangenen Geschäftsjahres. Der operative Gewinn (bereinigtes EBIT) dürfte um rund 30 Prozent auf 269 Millionen Euro gesunken sein. Ausgeklammert aus diesen Zahlen ist bereits das Stahlgeschäft in Amerika, das der Konzern nur noch als nicht fortzuführende Aktivität bilanziert. Im vergangenen Quartal waren in der Krisensparte neuerliche Abschreibungen von 700 Millionen Euro angefallen. Sie hatten den Konzern unter dem Strich mit 656 Millionen Euro in die Miesen gezogen. Nun rechnen die Experten damit, dass ThyssenKrupp wieder einen Überschuss von 61 Millionen Euro ausweist.

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    Die Folgen der Energiewende machen dem größten deutschen Versorger Eon weiter zu schaffen. Analysten rechnen damit, dass sich der Gewinnrückgang im vergangenen Quartal fortgesetzt hat. Der Umsatz dürfte in den ersten sechs Monaten dieses Jahres leicht auf 63,4 Milliarden Euro gesunken sein. Beim operativen Gewinn (EBITDA) rechnen die Experten mit einem Rückgang um gut 17 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro. Der um Bewertungseffekte bereinigte Überschuss - die entscheidende Kennziffer für die Berechnung der Dividende - dürfte sich auf 1,8 Milliarden Euro sogar fast halbiert haben. Dazu trug auch bei, dass Eon vor einem Jahr eine sehr niedrige Steuerquote ausgewiesen hatte. 

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