27.03.2013,
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Von:
Klaus Stabel, ICF. - Morgen-News der österreichischen Finanzmedien
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Autos
Die Beschäftigten im
Opel-Werk Eisenach haben mit großer Mehrheit dem lange umstrittenen Sanierungsplan für den Autobauer zugestimmt. Der dazugehörige Tarifvertrag sei am Dienstag in geheimer Abstimmung von 89,7 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder gebilligt worden, teilte der Bezirksleiter der IG Metall, Armin Schild, mit. Das Sanierungsprogramm sieht vor, dass im jüngsten deutschen Opel-Werk in Thüringen auch nach 2015 zwei Modelle produziert werden. "In Eisenach sind damit Produktionszusagen verbindlich geregelt, die den Standort sichern", sagte Schild.
Banken
Die
Kosten für Bankenkrisen werden nach Auffassung des
Eurogruppenchefs Jeroen Dijsselbloem künftig nicht mehr automatisch den Staaten und Steuerzahlern angelastet werden. "Diesen Automatismus werden wir durchbrechen", sagte der niederländische Finanzminister am Dienstag dem
Fernsehsender RTL. Der Rettungsplan für Zypern sei zwar keine "Blaupause" für andere Länder. Doch künftig würden zunächst Banken selbst und Großanleger angesprochen. Die Rechnung könne nicht einfach an die Steuerzahler weiter gegeben werden, sagte Dijsselbloem. "Daran werden sich die Finanzmärkte gewöhnen müssen."
Die
Deutsche Bank bekommt nun auch Feuer von Ratingagenturen:
Standard & Poor's) drohte dem Institut am Dienstagabend mit einer baldigen Herabstufung seiner langfristigen Kreditwürdigkeit. Anhaltende wirtschaftliche, regulatorische und rechtliche Risiken dürften die Entwicklung der Bank weiter beeinträchtigen, hieß es zur Begründung. Bisher stuft S&P das Institut mit "A+" ein. Die Beurteilung der kurzfristigen Kreditwürdigkeit ("A-1") bestätigten die Amerikaner hingegen.
Warren Buffett steigt zu einem der größten Aktionäre des Wall-Street-Hauses
Goldman Sachs auf. "Wir beabsichtigen, einen nicht unerheblichen Anteil an Goldman Sachs zu halten", erklärte der Chef von Berkshire Hathaway am Dienstag. Den Schritt begründete er auch mit der langen Geschäftsbeziehung: Er habe erstmals im Jahr 1940 mit der Bank zu tun gehabt.
Chemie
Der Chemiekonzern
Dupont und der weltgrößte Saatguthersteller
Monsanto haben ihre Rechtsstreitigkeiten beigelegt und arbeiten stattdessen bei der Vermarktung von gentechnisch verändertem Saatgut zusammen. Beide Konzern teilten am Dienstag mit, dass sie die jeweils gegen den anderen eingereichten Klagen fallen lassen.
Industrie
Die Krise der Solarbranche hat im vergangenen Jahr auch den erfolgsverwöhnten Wechselrichterhersteller
SMA mit Wucht getroffen. Die 12 von der Nachrichtenagentur
Bloomberg befragten Analysten rechnen für 2012 mit einem Umsatzrückgang von rund 13 Prozent auf 1,47 Milliarden Euro. Nach neun Monaten waren die Erlöse noch stabil geblieben. Operativ (EBIT) rechnen die Analysten mit einem Gewinn von 120,4 Millionen Euro, das wäre gerade noch die Hälfte des Vorjahresergebnisses. Unter dem Strich dürften rund 87 Millionen Euro übrig blieben, nach 166 Millionen Euro 2011.
Pharma
Der Pharmahändler
Celesio will auch zukünftig sein Geschäft über Übernahmen stärken. "Wenn das perfekte Übernahmeziel käme, dann würden wir trotz aller Vorbehalte auch jetzt zuschlagen", sagte Unternehmenschef Markus Pinger der Finanznachrichtenagentur
dpa-AFX am Dienstag. Auch größere Übernahme schließt er nicht aus, zieht aber alleine schon wegen möglicher Risiken kleinere vor.
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