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12.02.2013, 3443 Zeichen

Michael Hörl ist Wirtschaftspublizist aus Salzburg und hat am 2.7.2012 sein neues Buch, „Die Gemeinwohl-Falle“ veröffentlicht. Es sei als fundierte Antwort auf die Aussagen von Christian Felber, Jean Ziegler oder der Arbeiterkammer zu sehen.


U.a. Bericht hat er heute an Journalisten verschickt. Gerne bringe ich den Beitrag.





"Am 11.2.2013 zitierte Radio Salzburg eine Studie der Arbeiterkammer Salzburg, nach der die Bezüge hiesiger Arbeitnehmer 2011 nur um 1% gestiegen wären. Bei einer Inflation von 3,3% hätte dies einen Reallohnverlust von 2% bedeutet. Radio Salzburg unterstützte die AK-These. Dabei sind die Zahlen der AK in mehrfacher Weise irreführend – teilweise manipulativ.

Unwahr: Lohnzuwächse von 1% laut AK Salzburg

Die Arbeiterkammer suggeriert, dass die bestehenden Gehälter der Salzburger 2011 durchschnittlich um nur 1% brutto (VOR Inflation!) angehoben worden wären. Dies trifft jedoch in keiner einzigen namhaften Branche zu. Die Metaller bekamen um 4,2% mehr Gehalt, die Handelsangestellten um 3,6% und selbst die Beschäftigten des Gaststättengewerbes erhielten noch ein Plus von 2,1%.

Durchschnittslöhne sinken wegen Frühpensionierungen (dank AK)

Tatsächlich waren die Gehälter bestehender Dienstverhältnisse 2011 teils kräftig erhöht worden. Weil sich die Arbeiterkammer aber seit Jahrzehnten erfolgreich für alle Arten von Frühpensionen („Hacklerregelung“) starkmacht, verlieren die einzelnen Berufsgruppen jährlich viele ihrer (älteren) Spitzenverdiener an die Pensionisten. Die nachrückenden (Jungen) verdienen aufgrund fehlender Dienstzeiten dann weniger und senken damit die Durchschnittsbezüge.
Auf diese Weise kann ein Lohn-Zuwachs von nur 1 Prozent brutto herbeigerechnet werden.

Wichtiger als Realeinkommen ist Haushaltseinkommen

Österreich gehört zu den „sozialistischsten“ Ländern der westlichen Welt, nirgendwo (mit Ausnahme Nordkoreas oder Kubas) erhalten Familien einen höheren Prozentsatz ihres Haushaltseinkommens vom Staat zugeteilt als hierzulande, nämlich 36,6%.
Tatsächlich stagnieren die Realeinkommen[1] der Österreicher seit 10 Jahren wegen der stetig steigenden Steuern des Staates. Das höhere Steueraufkommen fließt aber in Form neuer Sozialleistungen („Mindestsicherung“) wieder an die Haushalte zurück, sodass die (viel aussagekräftigeren) Haushaltseinkommen in Österreich so stark steigen wie kaum irgendwo in Europa.

Österreich: Demokratie-Versagen

Es liegt ein Versagen der demokratischen Kontrolle vor, wenn die wichtigsten Medien im Salzburg und Österreich nur von einer einzigen Partei dominiert werden und diese dann bevorzugt Berichte von solchen Organisationen publizieren, die ebenfalls von derselben Partei dominiert werden.
Zusätzlich muss sich der ORF Salzburg den Vorwurf gefallen lassen, bei Publikation linker Berichte qualitative Mindest-Standards in der Recherchetiefe bewusst zu unterschreiten.

In Österreich werden die wichtigsten Positionen in der Medienbranche seit Jahren von der SPÖ besetzt:

ORF Österreich: Direktor Alexander Wrabetz, SPÖ
ORF Radio: Direktor Karl Amon (SPÖ)
ORF Salzburg: Direktor Roland Brunhofer, SPÖ
Arbeiterkammer Österreich: Präsident Herbert Tumpel, SPÖ
Arbeiterkammer Salzburg: Präsident Siegfried Pichler, SPÖ
Statistik Austria: Direktor Konrad Pesendorfer, SPÖ
Österreichische Nationalbank: Direktor Ewald Nowotny, SPÖ"

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    Täuschen ORF und AK Salzburg die Arbeitnehmer? (Michael Hörl)


    12.02.2013, 3443 Zeichen

    Michael Hörl ist Wirtschaftspublizist aus Salzburg und hat am 2.7.2012 sein neues Buch, „Die Gemeinwohl-Falle“ veröffentlicht. Es sei als fundierte Antwort auf die Aussagen von Christian Felber, Jean Ziegler oder der Arbeiterkammer zu sehen.


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    "Am 11.2.2013 zitierte Radio Salzburg eine Studie der Arbeiterkammer Salzburg, nach der die Bezüge hiesiger Arbeitnehmer 2011 nur um 1% gestiegen wären. Bei einer Inflation von 3,3% hätte dies einen Reallohnverlust von 2% bedeutet. Radio Salzburg unterstützte die AK-These. Dabei sind die Zahlen der AK in mehrfacher Weise irreführend – teilweise manipulativ.

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    Es liegt ein Versagen der demokratischen Kontrolle vor, wenn die wichtigsten Medien im Salzburg und Österreich nur von einer einzigen Partei dominiert werden und diese dann bevorzugt Berichte von solchen Organisationen publizieren, die ebenfalls von derselben Partei dominiert werden.
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