03.01.2013,
4072 Zeichen
Von:
Klaus Stabel, ICF. - Fotos des Tages
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Konsum
Der Handelskonzern
Douglas könnte bald von der Börse verschwinden. Der US-Finanzinvestor Advent hat seine Beteiligung auf 96,11Prozent erhöht, wie Advent am Mittwoch nach dem Ablauf der weiteren Annahmefrist seines Übernahmeangebots mitteilte. Die Schwelle von 95 Prozent der Douglas-Anteile ist damit deutlich übersprungen - sie macht einen 'Squeeze-out' möglich, ein Hinausdrücken der Minderheitsaktionäre durch den Großaktionär. Darüber ist aber noch nicht entschieden. Advent werde nun gemeinsam mit der Douglas-Gründerfamilie Kreke die Optionen prüfen und die weitere Entwicklung der Gruppe vorantreiben, ließ Advent- Geschäftsführer Ranjan Sen wissen. Zunächst räumt der amerikanische Investor den verbliebenen Douglas-Aktionären eine weitere Frist bis zum 20. März ein, um ihre Anteile für 38 Euro je Aktie zu verkaufen.
Technologie
Der US-Chiphersteller
AMD beruft einen Firmenveteranen zum Finanzchef. Devinder Kumar, der das Amt bereits seit gut drei Monaten kommissarisch bekleidet, wird den Posten nun dauerhaft übernehmen, wie AMD am Mittwoch bekanntgab. Der bisherige Controller arbeitet seit mehr als 28 Jahren und damit beinahe sein halbes Leben für AMD.
Transport +Logistik
Die Aktie von
Boeing verbesserte sich um 2,3 Prozent. Der US-Flugzeughersteller hat einen weiteren Großauftrag gemeldet. So hat die Leasinggesellschaft ACG 60 Mittelstrecken- Flugzeuge des Typs 737-MAX bestellt. Der Auftrag hat einen Listenpreis in Höhe von rund 6 Mrd. US-Dollar.
Allerdings sind gerade bei derart großen Aufträgen in der Branche hohe Rabatte üblich. Für Boeing ist dieser Milliardenauftrag ein großer Erfolg. Für die 737-MAX hat der US-Konzern nun schon mehr als 1.000 Bestellungen erhalten. Die modernisierte Variante des erfolgreichen Mittelstrecken-Jets soll 2017 auf den Markt kommen.
Der amerikanische Fahrzeugvermieter
Avis Budget Group Inc. hat die Übernahme von Zipcar Inc. angekündigt. Demnach wird man das Car-Sharing-Unternehmen für einen Kaufpreis von 12,25 US-Dollar je Aktie übernehmen. Gegenüber dem letzten Schlusskurs der Zipcar-Aktie entspricht dies einem Aufschlag von knapp 49 Prozent. Das Gesamtvolumen der Übernahme beläuft sich auf rund 500 Mio. US-Dollar. Das Management von Avis geht davon aus, die Übernahme voraussichtlich im Frühjahr abschließen zu können. Während die Aufsichtsräte der beiden Unternehmen die Transaktion bereits einstimmig abgesegnet haben, müssen die Anteilseigner von Zipcar den Deal noch genehmigen. Während die Aktie von Avis Budget 4,8 Prozent gewann, machten Papiere von Zipcar einen Sprung um 47,8 Prozent nach oben.
Versorger
Der hoch verschuldete Energiekonzern
Eon versilbert einen großen Teil seiner Beteiligung an einem ostdeutschen Regionalversorger. Ein Anteil von 43 Prozent an der Tochter Eon Thüringer Energie gehe an den Kommunalen Energiezweckverband Thüringen (KET), teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Transaktion hat nach Angaben des Unternehmens ein Volumen von rund 900 Millionen Euro. Darin enthalten sei die Übernahme von Gesellschafterdarlehen von 400 Millionen Euro. Auch die verbleibende Beteiligung von zehn Prozent wolle der Konzern kurzfristig abstoßen. Eon kämpft mit Einbußen durch den beschleunigten Atomausstieg und Schulden von mehr als 35 Milliarden Euro.
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