04.12.2012,
4325 Zeichen
Von:
Klaus Stabel, ICF.
Autos
Der Automobilhersteller
General Motors präsentierte heute die US-Absatzzahlen für den Monat November. Demnach wurden im Berichtszeitraum insgesamt 186.505 Modelle abgesetzt, was gegenüber dem Vorjahreswert einem Anstieg von 3,4 Prozent entspricht. Sehr stark entwickelte sich der Absatz bei Cadillac-Modellen, der im Vorjahresvergleich um 30,3 Prozent auf 14,517 Fahrzeuge gesteigert werden konnte. Bei der Marke Buick wurde ein Zuwachs von 22,1 Prozent auf 13,289 Modelle verzeichnet. Die Aktie von General Motors schloss mit einem Minus von 1,4 Prozent. Der Automobilhersteller Ford Motor konnte im November ebenfalls beim US-Absatz zulegen. Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, wurden im Berichtsmonat insgesamt 177.673 Modelle abgesetzt, was einem Anstieg von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert entspricht. Seit Jahresbeginn wurden in den USA 2.035 Millionen Ford-Modelle in den USA verkauft, was einem Anstieg von 5,0 Prozent entspricht. Die Aktie von Ford Motor schloss mit einem Minus von 0,3 Prozent.
Der Autohersteller
Daimler hat seinen Absatz im November in den USA kräftig gesteigert und sieht sich auf dem besten Weg zu einem Rekordjahr. Im vergangenen Monat verkauften die Stuttgarter 32.649 Autos der Marken Mercedes-Benz, Smart und Sprinter und damit gut 15 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie der Konzern am Montag mitteilte. Grund dürften auch die Nachwirkungen des Wirbelsturms Sandy sein, bei dem Ende Oktober vor allem an der US- Ostküste viele Autos zerstört worden waren - und viele Menschen sich nun neu Wagen kauften. Daimler sei auch dadurch auf dem Weg zu einem Rekordjahr, sagte US-Chef Steve Cannon.
Einzelhandel
Der Einzelhandelskonzern Conn ́s konnte im dritten Quartal in die Gewinnzone zurückkehren und hat dabei die Analystenschätzungen übertroffen. Im Anschluss wurde die Jahresprognose nach oben revidiert. Unter anderem konnte man von der starken Nachfrage in allen Produktsegmenten profitieren. Höhere Absatzpreise machten sich auch positiv bei der Margenentwicklung bemerkbar. Aktien von Conn ́s verbilligten sich um 2,2 Prozent.
Finanzdienstleister
Der Orderbuchumsatz auf der elektronischen Handelsplattform Xetra und dem Frankfurter Xetra-Spezialistenhandel ist im November im Jahresvergleich erneut gesunken. Mit 85,1 Milliarden Euro habe das Minus bei rund 24 Prozent gelegen, teilte der Betreiber
Deutsche Börse am Montag mit. Im Xetra-Kernhandel fielen die Erlöse im Vergleich zum Vorjahresmonat um 24 Prozent auf 80,8 Milliarden Euro. Im Spezialstenhandel sanken sie um 17 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro.
Technologie
Schließlich konnte der Solartechnikkonzern
LDK Solar den Verlust im dritten Quartal verringern. Dabei konnten die Analystenerwartungen geschlagen werden. Profitieren konnte der Konzern vor allem von den höheren Umsatzerlösen sowie verbesserten Margen. LDK Solar büßten trotzdem 10,3 Prozent ein
Transport +Logistik
Die
EADS -Rüstungssparte will angesichts von Kürzungen in den Wehretats seine Abhängigkeit von den Heimatmärkten verringern. Bis 2015 wolle Cassidian 45 Prozent der Umsätze außerhalb von Frankreich, Deutschland, Spanien und Großbritannien erwirtschaften, derzeit sind es 30 Prozent, wie aus einer am Montag im Internet veröffentlichten Präsentation von Cassidian-Chef Bernhard Gerwert für ein Investorentreffen in London hervorgeht. Auch der Anteil des Bereichs Air Systems & Services etwa mit dem Kampfjet Eurofighter soll mittelfristig von 42 Prozent auf 30 Prozent sinken. Bereits Freitag hatte Cassidian den Abbau von 850 Jobs angekündigt.
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