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#gabb aktuell



08.11.2012, 5527 Zeichen

Von: Klaus Stabel, ICF.

Banken

Die Commerzbank steht in den kommenden Jahren vor einem radikalen Konzernumbau. Nach Angaben vom Mittwochabend will die immer noch teilverstaatlichte Bank bis 2016 mehr als zwei Milliarden Euro ausgeben, "um ihr Geschäftsmodell in den kommenden Jahren an die veränderten Rahmenbedingungen in der Finanzbranche" anzupassen.

Chemie

Beim Kohlenstoffspezialist SGL Group steht die Zwischenbilanz unter keinem guten Stern. Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg bis Montag befragten Analysten rechnen für das dritte Quartal mit einem gebremsten Umsatzplus von 13 Prozent auf 446 Millionen Euro. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sehen sie wegen der Abschreibungen einen Einbruch um fast 90 Prozent auf 6 Millionen Euro. Dievon der Nachrichtenagentur Bloomberg bis Montag befragten Analysten rechnen für das dritte Quartal mit einem gebremsten Umsatzplus von 13 Prozent auf 446 Millionen Euro. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sehen sie wegen der Abschreibungen einen Einbruch um fast 90 Prozent auf 6 Millionen Euro.

Industrie

Siemens - Vorstandschef Peter Löscher ist den Mitarbeitern die Details des bereits angekündigten Spar- und Umbauprogramms schuldig. Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten rechnen für das vierte Geschäftsquartal im Schnitt noch mit einem leichten Umsatzplus von gut vier Prozent auf 21,25 Milliarden Euro. Das Ergebnis der vier Kerngeschäftsfelder Energie, Gesundheit, Industrie sowie Infrastruktur und Städte sehen die Analysten um gut 15 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro sinken. Der Überschuss dürfte trotzdem um gut 13 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro gestiegen sein. Vor einem Jahr hatten Abschreibungen auf das Solargeschäft den Gewinn merklich geschmälert.

Jenoptik hat nach Ansicht von Experten im dritten Quartal erneut von einer guten Auftragslage in seiner Sparte Messtechnik profitiert. Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg bis Mittwoch befragten Analysten erwarten für den Zeitraum Juli bis September im Durchschnitt einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 13,8 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte Jenoptik einen operativen Gewinn von 10,9 Millionen Euro verbucht.

Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg bis Mittwoch befragten Branchenexperten rechnen bei dem EADS Konzern für die Monate Juli bis September mit einem Konzernumsatz von gut zwölf Milliarden Euro, fast zwölf Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen auf Unternehmenswerte und außerordentlichen Posten dürfte um fast die Hälfte auf 476 Millionen Euro gestiegen sein.

Konsum

Europas größter Sportartikelhersteller Adidas ist im dritten Quartal aus Sicht von Analysten auf Kurs geblieben. Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten erwarteten am Freitag einen Umsatzanstieg von elf Prozent auf 4,16 Milliarden Euro. Einen guten Anteil daran sollte der wieder stärkere Euro im Vergleich zum US-Dollar haben. Der Betriebsgewinn wird um gut zehn Prozent höher bei 486 Millionen Euro gesehen.

Medien

Der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 bleibt nach Experten-Einschätzung dank seines Digitalgeschäfts auf Wachstumskurs. Da die Sendergruppe keine Rechte für Live- Übertragungen der Olympischen Spiele im Sommer hatte, dürfte der Umsatz im deutschen Fernsehgeschäft aber gesunken sein. Konzernweit rechnen die von Bloomberg befragten Experten mit einem Umsatzplus von knapp sieben Prozent auf 636 Millionen Euro. Beim um Sondereffekte bereinigten operativen Gewinn erwarten die Experten einen leichten Anstieg auf 165 Millionen Euro.

Telekom

Die Deutsche Telekom hat nach Einschätzung von Analysten gestützt vom starken Heimatgeschäft ein solides drittes Quartal hinter sich. Die in einer von der Telekom in Auftrag gegebenen Erhebung befragten Analysten gehen im Schnitt von einem Umsatzrückgang von 14,67 auf 14,62 Milliarden Euro aus. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sonderposten (EBITDA) soll von 4,9 Milliarden auf 4,7 Milliarden Euro sinken. Unterm Strich dürften Abschreibungen auf das US-Geschäft im Rahmen der Übernahme von MetroPCS in Höhe von sieben bis acht Milliarden Euro die Telekom tief in die roten Zahlen ziehen.

Transport +Logistik

Die schwächelnde Konjunktur hat die Deutsche Post nach Einschätzung von Analysten im dritten Quartal nicht aus der Bahn geworfen. Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg bis Dienstag befragten Branchenexperten rechnen für die Zeit von Juli bis September im Schnitt mit einem Umsatz von 13,7 Milliarden Euro, fast fünf Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) dürfte mit 643 Millionen Euro lediglich knapp stabil geblieben sein. Unter dem Strich erwarten die Experten einen Überschuss von 367 Millionen Euro, ein Rückgang um fünf Prozent.

Guten Morgen wünscht: Klaus Stabel (ICF Kursmakler AG Kaiserstrasse 1 60311 Frankfurt Klaus Stabel Telefon 0 69/9 28 77-108 Telefax 0 69/9 28 77-332 Haftungsausschluss: Die beigefügten Publikationen spiegeln Informationen und Meinungen der jeweiligen Analysten und Redaktionen wider. Neben den Presseauszügen kann dieses Dokument Informationen enthalten, die durch die ICF Kursmakler AG erarbeitet wurden. Obwohl wir sämtliche Angaben für verläßlich halten, kann für deren Richtigkeit keine Haftung übernommen werden. Dieses Dokument dient lediglich zur Information. Keinesfalls enthält diese Veröffentlichung Aufforderungen oder Empfehlungen zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Anlageinstrumenten. Die Informationen stellen keine Anlageberatung dar.



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    Von: Klaus Stabel, ICF.

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    Beim Kohlenstoffspezialist SGL Group steht die Zwischenbilanz unter keinem guten Stern. Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg bis Montag befragten Analysten rechnen für das dritte Quartal mit einem gebremsten Umsatzplus von 13 Prozent auf 446 Millionen Euro. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sehen sie wegen der Abschreibungen einen Einbruch um fast 90 Prozent auf 6 Millionen Euro. Dievon der Nachrichtenagentur Bloomberg bis Montag befragten Analysten rechnen für das dritte Quartal mit einem gebremsten Umsatzplus von 13 Prozent auf 446 Millionen Euro. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sehen sie wegen der Abschreibungen einen Einbruch um fast 90 Prozent auf 6 Millionen Euro.

    Industrie

    Siemens - Vorstandschef Peter Löscher ist den Mitarbeitern die Details des bereits angekündigten Spar- und Umbauprogramms schuldig. Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten rechnen für das vierte Geschäftsquartal im Schnitt noch mit einem leichten Umsatzplus von gut vier Prozent auf 21,25 Milliarden Euro. Das Ergebnis der vier Kerngeschäftsfelder Energie, Gesundheit, Industrie sowie Infrastruktur und Städte sehen die Analysten um gut 15 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro sinken. Der Überschuss dürfte trotzdem um gut 13 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro gestiegen sein. Vor einem Jahr hatten Abschreibungen auf das Solargeschäft den Gewinn merklich geschmälert.

    Jenoptik hat nach Ansicht von Experten im dritten Quartal erneut von einer guten Auftragslage in seiner Sparte Messtechnik profitiert. Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg bis Mittwoch befragten Analysten erwarten für den Zeitraum Juli bis September im Durchschnitt einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 13,8 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte Jenoptik einen operativen Gewinn von 10,9 Millionen Euro verbucht.

    Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg bis Mittwoch befragten Branchenexperten rechnen bei dem EADS Konzern für die Monate Juli bis September mit einem Konzernumsatz von gut zwölf Milliarden Euro, fast zwölf Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen auf Unternehmenswerte und außerordentlichen Posten dürfte um fast die Hälfte auf 476 Millionen Euro gestiegen sein.

    Konsum

    Europas größter Sportartikelhersteller Adidas ist im dritten Quartal aus Sicht von Analysten auf Kurs geblieben. Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten erwarteten am Freitag einen Umsatzanstieg von elf Prozent auf 4,16 Milliarden Euro. Einen guten Anteil daran sollte der wieder stärkere Euro im Vergleich zum US-Dollar haben. Der Betriebsgewinn wird um gut zehn Prozent höher bei 486 Millionen Euro gesehen.

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    Der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 bleibt nach Experten-Einschätzung dank seines Digitalgeschäfts auf Wachstumskurs. Da die Sendergruppe keine Rechte für Live- Übertragungen der Olympischen Spiele im Sommer hatte, dürfte der Umsatz im deutschen Fernsehgeschäft aber gesunken sein. Konzernweit rechnen die von Bloomberg befragten Experten mit einem Umsatzplus von knapp sieben Prozent auf 636 Millionen Euro. Beim um Sondereffekte bereinigten operativen Gewinn erwarten die Experten einen leichten Anstieg auf 165 Millionen Euro.

    Telekom

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