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(Von: Wolfgang Matejka)
Es ist Zeit, ins nächste Jahr zu blicken. Klingt ein wenig verfrüht, aber in vielen grossen Investmenthäusern denkt man bereits an das Jahresende und in den meisten auch bereits an die Zeit danach. Manche sind dabei nicht gar so happy. Stirnrunzeln ist and der Tagesordnung.
Der Grund liegt auf der Hand. Es wurden in den vergangenen Jahren enorme Positionen in Anleihen aufgebaut, die zuletzt nahezu einzig auf der Angst um Schuldnerrisiken begründet waren. Rendite war nicht mehr Hauptursache der Kaufentscheidung. Inflation wurde zur Randkonstante. Mit einer sich stabilisierenden Wirtschaft wird aber ein Momentum in die Märkte importiert, das es in sich hat, die Renditen wieder nach oben zu bringen, und das stellt somit eine enorme Gefahr für die Anleihekurse dar.

Wenn sich die Kreditnachfrage und die Arbeitsmarktsituation weiterhin bessern, dann sollte es los gehen. Dann drehen sich die drei „B’s“: Bricks, Banks, Bonds. Wir sehen es ja auch bereits. Bricks, die Ziegel, laufen wie kaum zuvor. Immobilienpreise steigen in ungeahnte Höhen. Immo-Experten an jeder Ecke.

Banks steigen seit einiger Zeit genauso. Das Risiko, das man lange unter deren Geschäftsmodell legte, bzw. legen musste, ist dank Draghi-Billionen(versprechen), kommender Bankenunion und steigender Fiskaldisziplin der Staaten deutlich gesunken.

Bleiben nur die Bonds in der Rotation gefangen. Die sind die letzten Jahre permanent in der Wahrnehmung gestiegen, sind auch aktuell bei sehr Vielen noch immer auf „übergewichten“ und Hauptbestandteil fast aller grossen Asset-Portfolios.

Naja. Wenn sich jetzt die US-Arbeitsmarktzahlen zumindest nicht wieder auf die Ausgangsbasis verschlechtern, China sein Soft Landing aus dem statistischen Finger schüttelt, Europa zu sich selbst und zur gemeinsamen Vernunft findet, und die lokalen Finanzminister das „Kleingedruckte“ im Kapitalmarkt suchen, nämlich das, wo die Refinanzierungskraft von Wirtschaftsräumen steht, und nicht jeder pauschal den Zockern die Schuld an Allem gibt, dann …

Aber noch ist ja nicht 2013.



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Die VBV-Gruppe ist führend bei betrieblichen Vorsorgelösungen in Österreich. Sowohl im Bereich der Firmenpensionen als auch bei der Abfertigung NEU ist die VBV Marktführer. Neben der VBV-Pensionskasse und der VBV-Vorsorgekasse gehören auch Dienstleistungsunternehmen wie die VBV-Pensionsservice-Center, die VBV-Consult, die VBV-Asset Service und die Betriebliche Altersvorsorge-SoftWare Engineering zur VBV-Gruppe.

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    Bricks, Banks, Bonds - Stirnrunzeln bei Institutionellen (Wolfgang Matejka)


    17.10.2012, 2061 Zeichen

    (Von: Wolfgang Matejka)
    Es ist Zeit, ins nächste Jahr zu blicken. Klingt ein wenig verfrüht, aber in vielen grossen Investmenthäusern denkt man bereits an das Jahresende und in den meisten auch bereits an die Zeit danach. Manche sind dabei nicht gar so happy. Stirnrunzeln ist and der Tagesordnung.
    Der Grund liegt auf der Hand. Es wurden in den vergangenen Jahren enorme Positionen in Anleihen aufgebaut, die zuletzt nahezu einzig auf der Angst um Schuldnerrisiken begründet waren. Rendite war nicht mehr Hauptursache der Kaufentscheidung. Inflation wurde zur Randkonstante. Mit einer sich stabilisierenden Wirtschaft wird aber ein Momentum in die Märkte importiert, das es in sich hat, die Renditen wieder nach oben zu bringen, und das stellt somit eine enorme Gefahr für die Anleihekurse dar.

    Wenn sich die Kreditnachfrage und die Arbeitsmarktsituation weiterhin bessern, dann sollte es los gehen. Dann drehen sich die drei „B’s“: Bricks, Banks, Bonds. Wir sehen es ja auch bereits. Bricks, die Ziegel, laufen wie kaum zuvor. Immobilienpreise steigen in ungeahnte Höhen. Immo-Experten an jeder Ecke.

    Banks steigen seit einiger Zeit genauso. Das Risiko, das man lange unter deren Geschäftsmodell legte, bzw. legen musste, ist dank Draghi-Billionen(versprechen), kommender Bankenunion und steigender Fiskaldisziplin der Staaten deutlich gesunken.

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    Aber noch ist ja nicht 2013.



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