Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Genderismus und die Halbschwester Political Correctness (Nastassja Chrobokova)

Magazine aktuell


#gabb aktuell



11.10.2012, 4134 Zeichen

Eine der wohl größten Lügen unserer Tage sind wohl das Gendering und seine Halbschwester, die Politcal Correctness. Verunstaltung der Sprache und freiwillige Selbstzensur könnte man die beiden wohl auch nennen. Und welche Stilblüten diese Verbalhornungen zuweilen zustandebringen, lassen einen regelmäßig den Kopf schütteln.

Dennoch stellt sich mir regelmäßig die Frage, was man mit diesen “Instrumenten” modernen Denkens denn wirklich erreichen will. Freilich, so mancher linker Träumer wird jetzt wieder von einer total gleichgestellten Gesellschaft daherschwafeln, in der es keinen Unterschied zwischen Geschlechtern, ethnischer Herkunft oder was auch immer gibt. Und da unsere Gesellschaft nun einmal noch nicht so weit ist, muss sie mit sanftem Druck in die richtige Richtung geschoben werden.

So weit, so gut! Aber Hand aufs Herz: diese zwanghaften Versuche, ungleiches Gleich zu machen und Kritik daran umgehend zu zensieren wirken die meiste Zeit nur kindisch und lächerlich. Denn in Wirklichkeit haben der Genderismus und die Political Correctness nur für mehr Ungerechtigkeit gesorgt. Bestes Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit: die Aufnahmetests der Medizinunis. Ähnliche Beispiele gibt es zuhauf. Und damit erreicht diese neofaschistische Ideologie genau das Gegenteil von dem, was sie erreichen möchte. Anstelle von Gleichstellung und Gerechtigkeit wird eine künstliche Ungleichstellung  und Ungerechtigkeit erzeugt.

Eine tatsächliche Gleichstellung z.B. der Frauen wird dadurch nicht erreicht. Denn Quoten, sind Quoten, sind Quoten! Die Leistung der wirklich kompetenten wird praktisch nullifiziert, wohingegen unfähige mit guten Beziehungen nach oben katapultiert werden.

Gleichzeitig wird jedoch jede Kritik an diesem System mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft. Gegner werden lächerlich gemacht — und, falls das nichts nutzt, wird die Faschismuskeule ausgepackt. Irgendein Mittel funktioniert immer. Und da jeder dem Zeitgeist entsprechen will, wird offiziell geduckmausert, nur um dann am Stammtisch oder anonym im Onlineforum darüber zu schimpfen.

Druck erzeugt Gegendruck. Ist nun mal so. Und je mehr Genderismus und PC von der Politik und öffentlichen Institutionen erzwungen wird, umso mehr erhöht sich die Ablehnung dagegen. Interessanterweise lehnen ja auch große Teile der vermeintlichen Nutznieser, der Frauen, diesen Schwachsinn ab. Doch wer profitiert dann überhaupt vom Genderwahn?

Gerne wird übersehen, dass sich in den letzten Jahren regelrecht eine “Industrie” von steuergeldfinanzierten Instituten herausgebildet hat, deren einzige Daseinsberechtigung der Genderismus ist. Heerscharen von Orchideenstudienabsolventen können dank dieser Institute getrost in eine gesicherte Zukunft blicken — Regalbetreuer war gestern. Heute wird man GenderexpertIn (oder _in). Zu diesem Zwecke wurden auch neue pseudowissenschaftliche Studienzweige wie Genderstudies aus dem Boden gestampft, nur um den wirren Theorien ein “wissenschaftliches” Fundament zu bieten.  Frei nach dem  Motto: wiederholt man einen Schwachsinn nur oft genug, wird er zur Wahrheit. Was die Glaubenskongretation für die katholische Kirche ist, das ist die heutige Linke das Genderismusinstitut.  Ich möchte sogar fast sagen, dass Genderwahn- und Political Correctness ein ebenso okkulter Schwachsinn sind wie der Arierglaube im dritten Reich. Aber was tut man nicht alles fürs unerreichbare linke Wolkenkuckucksheim?

Doch wie so viele Trends und Idiotien in der Menschheitsgeschichte wird auch der Genderismus früher oder später Geschichte sein. Allerdings stellt sich die Frage, was danach kommt. Vor allem, nachdem die Geschlechter durch den Genderismus derart auseinanderdividiert wurden. Kommt danach wieder die Unterdrückung der Frauen oder sind wir dann doch irgendwann bereit für eine offene, erwachsene Gesellschaft, welche den Menschen trotz seiner Ungleichheiten die Möglichkeit für die bestmögliche Entfaltung bietet? (nattl.at)
(Wortspende mit freundlicher Genehmigung von Nastassja Chrobokova, IT-Expertin, Bloggerin http://www.nattl.at bzw.- https://www.facebook.com/nattl.fridattl). Mehr von Nastassja Chrobokova HIER.





BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

kapitalmarkt-stimme.at daily voice 5/365: Wie kann man Karl Nehammer zu einem Aktionär machen? (Reprise)




 

Bildnachweis

1.

Aktien auf dem Radar:Warimpex, Kapsch TrafficCom, Amag, Frequentis, Austriacard Holdings AG, Rosenbauer, EVN, FACC, OMV, SBO, AT&S, Telekom Austria, Athos Immobilien, Cleen Energy, Gurktaler AG VZ, Josef Manner & Comp. AG, Marinomed Biotech, Wolford, Polytec Group, Semperit, Porr, Zumtobel, RHI Magnesita, EuroTeleSites AG, Flughafen Wien, Kostad, Oberbank AG Stamm, BKS Bank Stamm, Pierer Mobility, UBM, Strabag.


Random Partner

DADAT Bank
Die DADAT Bank positioniert sich als moderne, zukunftsweisende Direktbank für Giro-Kunden, Sparer, Anleger und Trader. Alle Produkte und Dienstleistungen werden ausschließlich online angeboten. Die Bank mit Sitz in Salzburg beschäftigt rund 30 Mitarbeiter und ist als Marke der Bankhaus Schelhammer & Schattera AG Teil der GRAWE Bankengruppe.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner




Useletter

Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

Newsletter abonnieren

Runplugged

Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

per Newsletter erhalten


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A3EKB3
AT0000A38NH3
AT0000A3C5T8
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    BSN MA-Event RHI Magnesita
    BSN MA-Event Siemens Healthineers
    BSN MA-Event RHI Magnesita
    BSN MA-Event Siemens Healthineers
    #gabb #1760

    Featured Partner Video

    kapitalmarkt-stimme.at daily voice 2/365: Jim Rogers entdeckte 1985 die Wiener Börse und spricht 40 Jahre später wieder ...

    Episode 2/365 der kapitalmarkt-stimme.at daily voice auf audio-cd.at. US-Investor Jim Rogers küsste 1985 die Wiener Börse wach (so sagt man es heute am liebsten) und spricht 40 Jahre später wieder ...

    Books josefchladek.com

    Meinrad Schade
    Unresolved
    2018
    Scheidegger & Spiess

    Miyako Ishiuchi
    Zessho, Yokosuka Story (石内 絶唱、横須賀ストーリ)
    1979
    Shashin Tsushin Sha

    Peter Keetman
    Fotoform
    1988
    Nishen

    Alexey Brodovitch
    Ballet (reprint)
    2024
    Little Steidl Verlag

    Yasuhiro Ishimoto
    Ishimoto 石元 泰博
    2024
    Editions Xavier Barral / LE BAL

    Genderismus und die Halbschwester Political Correctness (Nastassja Chrobokova)


    11.10.2012, 4134 Zeichen

    Eine der wohl größten Lügen unserer Tage sind wohl das Gendering und seine Halbschwester, die Politcal Correctness. Verunstaltung der Sprache und freiwillige Selbstzensur könnte man die beiden wohl auch nennen. Und welche Stilblüten diese Verbalhornungen zuweilen zustandebringen, lassen einen regelmäßig den Kopf schütteln.

    Dennoch stellt sich mir regelmäßig die Frage, was man mit diesen “Instrumenten” modernen Denkens denn wirklich erreichen will. Freilich, so mancher linker Träumer wird jetzt wieder von einer total gleichgestellten Gesellschaft daherschwafeln, in der es keinen Unterschied zwischen Geschlechtern, ethnischer Herkunft oder was auch immer gibt. Und da unsere Gesellschaft nun einmal noch nicht so weit ist, muss sie mit sanftem Druck in die richtige Richtung geschoben werden.

    So weit, so gut! Aber Hand aufs Herz: diese zwanghaften Versuche, ungleiches Gleich zu machen und Kritik daran umgehend zu zensieren wirken die meiste Zeit nur kindisch und lächerlich. Denn in Wirklichkeit haben der Genderismus und die Political Correctness nur für mehr Ungerechtigkeit gesorgt. Bestes Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit: die Aufnahmetests der Medizinunis. Ähnliche Beispiele gibt es zuhauf. Und damit erreicht diese neofaschistische Ideologie genau das Gegenteil von dem, was sie erreichen möchte. Anstelle von Gleichstellung und Gerechtigkeit wird eine künstliche Ungleichstellung  und Ungerechtigkeit erzeugt.

    Eine tatsächliche Gleichstellung z.B. der Frauen wird dadurch nicht erreicht. Denn Quoten, sind Quoten, sind Quoten! Die Leistung der wirklich kompetenten wird praktisch nullifiziert, wohingegen unfähige mit guten Beziehungen nach oben katapultiert werden.

    Gleichzeitig wird jedoch jede Kritik an diesem System mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft. Gegner werden lächerlich gemacht — und, falls das nichts nutzt, wird die Faschismuskeule ausgepackt. Irgendein Mittel funktioniert immer. Und da jeder dem Zeitgeist entsprechen will, wird offiziell geduckmausert, nur um dann am Stammtisch oder anonym im Onlineforum darüber zu schimpfen.

    Druck erzeugt Gegendruck. Ist nun mal so. Und je mehr Genderismus und PC von der Politik und öffentlichen Institutionen erzwungen wird, umso mehr erhöht sich die Ablehnung dagegen. Interessanterweise lehnen ja auch große Teile der vermeintlichen Nutznieser, der Frauen, diesen Schwachsinn ab. Doch wer profitiert dann überhaupt vom Genderwahn?

    Gerne wird übersehen, dass sich in den letzten Jahren regelrecht eine “Industrie” von steuergeldfinanzierten Instituten herausgebildet hat, deren einzige Daseinsberechtigung der Genderismus ist. Heerscharen von Orchideenstudienabsolventen können dank dieser Institute getrost in eine gesicherte Zukunft blicken — Regalbetreuer war gestern. Heute wird man GenderexpertIn (oder _in). Zu diesem Zwecke wurden auch neue pseudowissenschaftliche Studienzweige wie Genderstudies aus dem Boden gestampft, nur um den wirren Theorien ein “wissenschaftliches” Fundament zu bieten.  Frei nach dem  Motto: wiederholt man einen Schwachsinn nur oft genug, wird er zur Wahrheit. Was die Glaubenskongretation für die katholische Kirche ist, das ist die heutige Linke das Genderismusinstitut.  Ich möchte sogar fast sagen, dass Genderwahn- und Political Correctness ein ebenso okkulter Schwachsinn sind wie der Arierglaube im dritten Reich. Aber was tut man nicht alles fürs unerreichbare linke Wolkenkuckucksheim?

    Doch wie so viele Trends und Idiotien in der Menschheitsgeschichte wird auch der Genderismus früher oder später Geschichte sein. Allerdings stellt sich die Frage, was danach kommt. Vor allem, nachdem die Geschlechter durch den Genderismus derart auseinanderdividiert wurden. Kommt danach wieder die Unterdrückung der Frauen oder sind wir dann doch irgendwann bereit für eine offene, erwachsene Gesellschaft, welche den Menschen trotz seiner Ungleichheiten die Möglichkeit für die bestmögliche Entfaltung bietet? (nattl.at)
    (Wortspende mit freundlicher Genehmigung von Nastassja Chrobokova, IT-Expertin, Bloggerin http://www.nattl.at bzw.- https://www.facebook.com/nattl.fridattl). Mehr von Nastassja Chrobokova HIER.





    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    kapitalmarkt-stimme.at daily voice 5/365: Wie kann man Karl Nehammer zu einem Aktionär machen? (Reprise)




     

    Bildnachweis

    1.

    Aktien auf dem Radar:Warimpex, Kapsch TrafficCom, Amag, Frequentis, Austriacard Holdings AG, Rosenbauer, EVN, FACC, OMV, SBO, AT&S, Telekom Austria, Athos Immobilien, Cleen Energy, Gurktaler AG VZ, Josef Manner & Comp. AG, Marinomed Biotech, Wolford, Polytec Group, Semperit, Porr, Zumtobel, RHI Magnesita, EuroTeleSites AG, Flughafen Wien, Kostad, Oberbank AG Stamm, BKS Bank Stamm, Pierer Mobility, UBM, Strabag.


    Random Partner

    DADAT Bank
    Die DADAT Bank positioniert sich als moderne, zukunftsweisende Direktbank für Giro-Kunden, Sparer, Anleger und Trader. Alle Produkte und Dienstleistungen werden ausschließlich online angeboten. Die Bank mit Sitz in Salzburg beschäftigt rund 30 Mitarbeiter und ist als Marke der Bankhaus Schelhammer & Schattera AG Teil der GRAWE Bankengruppe.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner




    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A3EKB3
    AT0000A38NH3
    AT0000A3C5T8
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      BSN MA-Event RHI Magnesita
      BSN MA-Event Siemens Healthineers
      BSN MA-Event RHI Magnesita
      BSN MA-Event Siemens Healthineers
      #gabb #1760

      Featured Partner Video

      kapitalmarkt-stimme.at daily voice 2/365: Jim Rogers entdeckte 1985 die Wiener Börse und spricht 40 Jahre später wieder ...

      Episode 2/365 der kapitalmarkt-stimme.at daily voice auf audio-cd.at. US-Investor Jim Rogers küsste 1985 die Wiener Börse wach (so sagt man es heute am liebsten) und spricht 40 Jahre später wieder ...

      Books josefchladek.com

      Daido Moriyama
      Record (Kiroku) No.1-5 (Reprint Edition) 森山 大道 記録
      2008
      Akio Nagasawa

      Joe Dilworth
      Everything, All At Once Forever
      2024
      Kominek

      Miyako Ishiuchi
      Zessho, Yokosuka Story (石内 絶唱、横須賀ストーリ)
      1979
      Shashin Tsushin Sha

      Peter Keetman
      Fotoform
      1988
      Nishen

      Kjell-Ake Andersson & Mikael Wiström
      Gruvarbetare i Wales
      1977
      Trydells