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Buddy-Blog: Die Telekom-Sache ist untypisch für Österreich (Bettina Schragl)

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18.06.2012, 2044 Zeichen



(Autorin: Bettina Schragl)

Privatisierung? Mit der gewinnt man keine Wahlen ...

Es ist eigentlich ziemlich untypisch für Österreich: Der Umstand, dass Carlos Slims’ América Móvil irgendwann im Jahresverlauf über knapp 26% der Stimmrechte an der Telekom Austria verfügen wird, hat bislang keine Reaktion von politischer Seite zur Folge gehabt.

Das ist gut so. Es wäre aber ein Wunder, wenn es so bleibt. Rund um die Themen, wie ÖIAG und América Móvil künftig ihre Interessen bei der Telekom abstimmen (offiziell dürfen sie das gar nicht, ausser sie bilden ein Syndikat, was wiederum ein Pflicht­offert zur Folge hätte) bzw. wie die Europa-Strategie der Mexikaner überhaupt im Detail aussieht, sind noch zahlreiche Fragen offen. Zumal ist angesichts des Abgangs von ÖIAG-Chef Markus Beyrer nach Brüssel die Zukunft der Verstaatlichtenholding wieder in den Fokus gerückt.

Es wäre aber ungewöhnlich, wenn ein Jahr vor den Wahlen in Österreich das Privatisierungsthema jetzt wieder massiv forciert wird und sich die potenziellen Koalitionäre SPÖ und ÖVP an dieser Front einmauern. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner denkt zwar mittlerweile auch über eine Auflösung der ÖIAG nach und will im Fall der Telekom prinzipiell „die Frage einer Privatisierung“ stellen. Seine weiteren Aussagen zum Rückzug des Staates aus börsenotierten Unternehmen sind aber eher defensiv und münden u.a. im Verweis auf eine Einigung mit dem Koalitionspartner.

Es wäre auch verwunderlich, wenn es tatsächlich zu einer Syndikatslösung zwischen ÖIAG und América Móvil kommen würde - eben wegen des Pflichtofferts und einer damit in Verbindung stehenden Diskussion, was das wieder für die ÖIAG bedeutet, ob sie Geld in die Hand nimmt, wohin die aufgegriffenen Anteile wandern, etc.

Das sind schliesslich keine Themen, mit denen Wahlen gewonnen werden...
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