18.05.2012, 895 Zeichen

"... ähnlich ist es in der ganzen Diskussion, jetzt beim Verfassungsgerichtshof anhänging, um die Wertpapier-KESt. Man darf hier klüger werden, wenn man sieht, welche Kapitalabflüsse wir aus Österreich haben, das ist für den Standort auch nicht perfekt gelaufen. Das alles nur, um ein paar billige Punkte zu machen. Das muss man auch kritisch hinterfragen."(Werner Amon, stellvertretender Klubchef der ÖVP, in ATV bei Sylvia Saringer zu Gast).

Den (wichtigen und richtigen) Sager lieferte er exakt heute vor einem Jahr. Nun ist in den vergangenen zwölf Monaten alles noch schlimmer geworden. Die Börseumsätze fahren ungespitzt in die Erde, seit dem Amon-Sager haben u.a. Deutsche Bank und UniCredit den Handel von Wien aus gestoppt. Warum hat man in der ÖVP aufgehört, kritisch zu hinterfragen, und ist nicht klüger geworden (um bei Amons Worten zu bleiben)? Um ein paar billige Punkte zu machen?



Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

kapitalmarkt-stimme.at daily voice 92/365: Ich beantworte 5 HörerInnen-Fragen zum Aktienmarkt so gut es geht, so weit ich darf (1)

Aktien auf dem Radar:Porr, FACC, DO&CO, Agrana, Frequentis, Pierer Mobility, Lenzing, Semperit, AT&S, CA Immo, Josef Manner & Comp. AG, Palfinger, Stadlauer Malzfabrik AG, Warimpex, Addiko Bank, Flughafen Wien, Oberbank AG Stamm, Zumtobel, RHI Magnesita, Austriacard Holdings AG, Amag, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG.

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