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Wiener Werte, 16.5.: Post, Rosenbauer, Telekom Austria, voestalpine, Andritz, CA Immo, Strabag

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16.05.2012, 4377 Zeichen

Belastet von anhaltender Unsicherheit um Europa dürfte der österreichische Aktienmarkt am Mittwoch erneut schwächer in den Handel starten. Der Leitindex war am Vortag mit minus 2,79 Prozent auf den tiefsten Schlusskurs seit Mitte Januar gesackt. Angesichts der weiter steigenden Sorgen um Griechenland und Europa hielten sich die Investoren fern von Aktien. In Griechenland stehen nun Neuwahlen an und ein Euro-Austritt ist möglich. Die Gemeinschaftswährung gebe mit ihrer anhaltenden Schwäche bei nur noch 1,2724 US-Dollar die negative Richtung vor. Die Vorgabe aus Übersee ist auch negativ: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial verlor 0,66 Prozent seit dem Handelsschluss am Vortag. Die asiatischen Börsen stehen auch unter Druck. Der Tokioter Nikkei fiel auf den tiefsten Stand seit Ende Januar. Bei den Konjunkturdaten steht die Industrieproduktion in den USA am Nachmittag im Fokus der Finanzmärkte. Zuvor könnte die BIP-Schätzung für Italien noch Impulse geben.

ÖSTERREICHISCHE POST – berichtet über den Erwartungen - Sowohl Umsatzanstieg (+6,0%) als auch Ergebnisverbesserung (EBITDA +7,0%) in Q1; Ausblick 2012 bestätigt - Umsatz um 6,0% über Vergleichswert des Vorjahres - Gute Entwicklung in den Bereichen Brief und Paket - Weitere Ergebnissteigerung - EBITDA mit einem Plus von 7,0% auf 75,8 Mio. EUR - EBIT-Anstieg auf 55,8 Mio. EUR - Starker Cashflow und solide Bilanz - Free Cashflow von 51,2 Mio. EUR - Eigenkapitalquote auf 43,4% erhöht - Ausblick 2012 bestätigt - Stabiler bis leicht steigender Umsatz - EBITDA-Marge in der Zielbandbreite von 10-12% und weitere EBIT-Verbesserung

Ausblick: Für das Jahr 2012 bestätigt die Österreichische Post die Einschätzung einer Umsatzentwicklung, die auf vergleichbarer Basis eine stabile bis leicht positive Entwicklung zeigen sollte. Die Geschäftsentwicklung wird weiterhin von den strukturellen Veränderungen der Branche geprägt. Durch die elektronische Substitution ist von einem Rückgang bei adressierten Briefmengen auszugehen, während der zunehmende Internethandel für Wachstum an Paketmengen sorgt. Das gedämpfte konjunkturelle Umfeld könnte sich nachteilig auf die Werbewirtschaft und das Konsumverhalten auswirken. Ein Fokus des Konzerns liegt weiterhin auf der Profitabilität der erbrachten Leistungen. Für die nachhaltige Ergebnisentwicklung der Österreichischen Post gilt weiterhin die Zielbandbreite einer EBITDA-Marge von 10-12%. Eine weitere Verbesserung des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern gegenüber 2011 wird angestrebt. Der erwirtschaftete operative Cashflow wird umsichtig und zielgerichtet für nachhaltige Effizienzsteigerungen, Strukturmaßnahmen und Zukunftsinvestitionen eingesetzt werden. Für das Jahr 2012 sind Anlageinvestitionen (CAPEX) in der Größenordnung von 80-90 Mio. EUR vorgesehen. Diese dienen einerseits als Ersatzinvestitionen für bestehende Anlagen und andererseits zur stetigen Modernisierung und Effizienzsteigerung - etwa durch neue Sortiertechnik für Werbesendungen. Zur Abrundung und Absicherung des Kerngeschäftes sind nationale und internationale Akquisitionen möglich. Die bestehende attraktive Dividendenpolitik wird weiter fortgesetzt.

ROSENBAUER – Umsatz im 1. Quartal um 8 % auf 115,6 Mio. EUR (Q1/2011: 107,3 Mio. EUR) gesteigert - EBIT mit 3,7 Mio. EUR (Q1/2011: 6,9 Mio. EUR) noch zurück - Erneuter Rekordwert bei Auftragseingang mit 154,7 Mio. EUR (Q1/2011: 125,6 Mio. EUR)

Ausblick: Der hohe Auftragsbestand und die gute Projektsituation sorgen im laufenden Jahr 2012 für eine Vollauslastung der Produktionskapazitäten. Nach einem Konsolidierungsjahr wird der Wachstumskurs der vergangenen Jahre mit einem erwarteten Umsatz von deutlich über 600 Mio. EUR sowie einer Ziel-EBIT-Marge von über 7 % fortgesetzt.

TELEKOM AUSTRIA - Bericht der BDO belastet Aufsichtsrat - 1.500 Seiten umfassender Prüfbericht zeigt strafrechtlich relevante Vorgänge auf und soll unter Verschluss bleiben

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STRABAG - holt sich Ermächtigung für neuen Aktienrückkauf - Hauptversammlung am 15. Juni soll auch zur Ausgabe von Wandelbonds ermächtigen

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