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Wiener Werte, 15.5.: OMV, Wienerberger, RHI, Mayr, bene, Semperit, voestalpine, Agrana

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15.05.2012, 9253 Zeichen

Anhaltende Unsicherheit dürfte den österreichischen Aktienmarkt auch am Dienstag belasten. Der Leitindex hatte am Vortag seinen Erholungsversuch vom Wochenende wieder abgebrochen und sackte um fast vier Prozent ab. Die negative Stimmung dürfte anhalten, bis der politische Stillstand in Griechenland aufgelöst wird. Vor weiteren wichtigen Verhandlungen dürften Anleger entsprechend Risiken wie Aktienkäufe scheuen. Börsianer halten die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Regierungsbildung in Griechenland mittlerweile für sehr gering. Ein weiterer Belastungsfaktor wird die Abstufung 26 italienischer Banken durch Moody's sein. Auch angesichts der leicht negativen Vorgabe dürfte der ATX seine Vortagesverluste fortsetzen: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial verlor 0,14 Prozent seit dem Handelsschluss am Vortag. Im Fokus steht auch eine ganze Reihe von Zahle: Die ZEW Konjunkturerwartungen aus Deutschland sowie BIP-Daten aus Europa am Vormittag, sowie US-Daten am Nachmittag könnten für Bewegung sorgen.

OMV – heute ex Dividende von Euro 1,10

WIENERBERGER – heute ex Dividende von Euro 0,12

RHI - Verbesserte Umsatz- und Ergebnissituation im ersten Quartal

Der Umsatz des RHI Konzerns stieg im 1. Quartal 2012 gegenüber dem Vergleichsquartal 2011 um 5,6% auf EUR 436,9 Mio. Während die Division Stahl ein Umsatzwachstum von 6,2% verzeichnen konnte, gingen die Umsatzerlöse der Division Industrial leicht um 1,1% zurück. Das operative Ergebnis des 1. Quartals konnte trotz negativer Fremdwährungseffekte gegenüber der Vergleichsperiode 2011 um 15,1% auf EUR 33,6 Mio. gesteigert werden und entspricht mangels Restrukturierungskosten auch dem EBIT. Die EBIT-Marge verbesserte sich von 7,1% auf 7,7%. Zum Stichtag 31.03.2012 betrug die Eigenkapitalquote 26,7% nach 26,0% zum 31.12.2011.

Ausblick: RHI erwartet für das 2. Quartal, in einem stabil bleibenden makroökonomischen Umfeld und bei gleichbleibenden Fremdwährungskursen, ein ähnliches Umsatzniveau in der Division Stahl, deutlich höhere Umsätze in der Division Industrial sowie eine höhere EBIT-Marge als im 1. Quartal 2012. Preiserhöhungen und das in 2012 gestartete Kostensenkungsprogramm in Kombination mit einem positiven Ergebnisbeitrag des höheren Rückwärtsintegrationslevels lassen für das Gesamtjahr 2012 eine höher Marge als vergangenes Geschäftsjahr erwarten.

MAYR-MELNHOF – berichtet zum ersten Quartal über den Erwartungen - Umsatzerlöse auf Vorjahresniveau behauptet - Betriebliches Ergebnis infolge stark gestiegener Inputpreise unter Rekordwert des Vorjahres - Zunehmender Druck durch steigende Nachfragevolatilität - Expansion Lateinamerika fortgesetzt

Die Mayr-Melnhof Gruppe verzeichnete im ersten Quartal 2012 in beiden Segmenten eine gute Auslastung der Kapazitäten obwohl die Vorquartale infolge von Lagerabbau bei unseren Kunden sowie saisonbedingt durch eine deutliche Verlangsamung im Auftragseingang geprägt waren. Mit 494,9 Mio. EUR erreichten die Umsatzerlöse wieder das Vorjahresniveau während das betriebliche Ergebnis infolge stark gestiegener Inputkosten zwar unter dem historischen Rekordwert der Vergleichsperiode aber auf Niveau der Vorquartale lag. Die Operating Margin des Konzerns belief sich auf 8,5 % (Q1 2011: 10,1 %).

Ausblick: Die Konjunkturprognosen zeigen weiterhin ein eingetrübtes Bild, weshalb das wirtschaftliche Klima nach wie vor durch hohe Verunsicherung und Ungewissheit geprägt ist. Dabei bleibt die Stagnation in unserem Hauptmarkt Europa nur allzu evident, da die Konsumenten ihre Ausgaben einschränken und die Sparquote der privaten Haushalte wieder ansteigt. Vor diesem Hintergrund dürfte die bessere Mengendynamik im ersten Quartal lediglich ein Wiederauffüllen der Supply Chain reflektiert haben. Denn die Nachfragevolatilität gewinnt sowohl bei Karton als auch bei Packaging wieder deutlich an Fahrt. Somit disponieren unsere Kunden entsprechend kurzfristig.

Hält die aktuelle Volatilität in der Nachfrage an, werden unsere Inputmärkte dem folgen mit der Konsequenz, dass die Herausforderungen für das Preis- und Kostenmanagement deutlich größer werden. Ziel bleibt es aber, unsere Margen in einem Umfeld steigender Wettbewerbsintensität bestmöglich zu verteidigen und Marktdurchdringung sowie Expansion entschieden voranzutreiben.

SEMPERIT - Kontinuierliches Wachstum im 1. Quartal 2012 Umsatzwachstum + 4,2 % auf 201,8 Mio. EUR, im Industriesektor mit deutlichem Ergebniszuwachs, Medizinsektor durch hohe Wettbewerbsintensität und Energiekosten belastet, der Periodenüberschuss steigt um + 3,3 % auf 11,6 Mio. EUR, während das EBIT um 8,3 % auf 16,5 Mio. EUR zurückging.

Ausblick: Semperit erwartet eine langsame, stetige Verbesserung der Rahmenbedingungen 2012, jedoch erst ab 2013 wieder eine dynamischere Entwicklung der Weltwirtschaft.

Im Segment Sempermed sollen bereits eingeleitete Produktions- und Vertriebsoptimierungen ab dem zweiten Quartal 2012 eine Ergebnisverbesserung ermöglichen. Allerdings wird weiterhin mit einem Kapazitätsüberhang bei den Untersuchungshandschuhen und einem aggressiven Wettbewerb gerechnet.

Im Industriesektor wird eine Fortsetzung des aktuell stetigen Geschäftsverlaufs erwartet. Die neuen Semperflex Produktionseinheiten für Hydraulikschläuche in Tschechien, Thailand und China werden im zweiten Halbjahr 2012 den Betrieb aufnehmen und Wachstumsimpulse in Asien und Lateinamerika sowie in den Branchen Energie, Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte und im Rohstoffsektor nutzen.

Die Semperit Gruppe hält unverändert an den mehrjährigen Wachstumszielen fest; im Durchschnitt soll in den Jahren bis einschließlich 2015 ein zweistelliges Umsatzwachstum und gleichzeitig eine Rentabilität (EBIT-Marge) von rund 10 % erzielt werden.

Kurzfristig sind die Märkte nach wie vor von einer eingeschränkten Visibilität, insbesondere bei den Rohstoffpreisentwicklungen, gekennzeichnet. Ein belastbarer Umsatz- und Ergebnisausblick für das Geschäftsjahr 2012 ist daher derzeit nicht möglich.

VOEST - Konkurrenz verfehlt die Erwartungen - Salzgitter mit Vorsteuerverlust von knapp 20 Mio. Euro - ThyssenKrupp mit 590 Mio. Euro Minus

AGRANA - mit Rekordergebnis im Geschäftsjahr 2011/12; Dividendenanhebung auf 3,60 EUR - Starker Umsatzanstieg, getragen von allen drei Segmenten - Zugrunde liegendes Geschäft weiter solide gewachsen - Außergewöhnlicher Ergebniszuwachs bei Zucker und Stärke aufgrund guter Marktbedingungen - Investitionen und Optimierungsmaßnahmen für eine nachhaltige Entwicklung - Ausblick: - moderater Umsatzanstieg - außerordentlich gutes Ergebnis von 2011/12 ist hohe Latte für 2012/13

Im Einklang mit dem stark verbesserten Ergebnis pro Aktie und der nachhaltigen Ausschüttungspolitik wird der Vorstand der Hauptversammlung am 2. Juli eine Dividendenerhöhung von 2,40 auf 3,60 EUR vorschlagen.

Ausblick: Nach den außergewöhnlich guten Ergebnissen des Geschäftsjahrs 2011/12 wird für das Geschäftsjahr 2012/13 ein Ergebnis leicht unter dem Vorjahr erwartet. AGRANA sieht sich auch für das neue Geschäftsjahr gut gerüstet und rechnet mit einer soliden Ergebnisentwicklung in allen Geschäftsbereichen. AGRANA hat sich zum Ziel gesetzt, durch fortlaufende Optimierungen in der Einkaufspolitik und im Kostenmanagement sowie gezielte Verbesserungen im Bereich Energieverbrauch die Kostensituation nachhaltig zu verbessern und damit das höhere Ergebnisniveau zu stabilisieren.

Aus heutiger Sicht rechnet der Konzern für das Geschäftsjahr erneut mit einem moderaten Anstieg beim Konzernumsatz aufgrund eines insgesamt leichten Volumenzuwachses und eines höheren Durchschnittspreisniveaus als im Vorjahr. Ergebnisseitig wird es allerdings schwierig sein, das Vorjahr zu übertreffen. Nach 2011/12 soll auch im neuen Geschäftsjahr wieder verstärkt und deutlich über Abschreibungsniveau investiert werden. Das Investitionsvolumen wird 2012|13 insgesamt rund 140 Mio. EUR betragen, wodurch der langfristige Wachstumskurs weiterhin unterstützt werden soll.

BENE - mit deutlicher Umsatzsteigerung und überproportionaler Ergebnisverbesserung - Umsatz um 13,5 % auf EUR 193,9 erhöht - EBITDA von EUR 0,5 Mio. auf EUR 10,0 Mio. kräftig verbessert - EBIT mit EUR 1,7 Mio. deutlich positiv

Ausblick: Die Bene Gruppe startet aus einer nochmals gestärkten Position in das Geschäftsjahr 2012/13. Mit ihrer breiten geografischen Aufstellung, dem starken Direktvertriebsnetz und einem umfassenden Vollsortiment ist sie strategisch richtig positioniert und weist durch ihre Marktnähe durch den Direktvertrieb wichtige Assets und klare Wettbewerbsvorteile auf. Die solide Liquiditäts- und Finanzierungssituation ermöglicht der Bene Gruppe die notwendigen Aktivitäten um ihre Marktanteile auf den Kernmärkten zu verteidigen und ihre Inter-nationalisierung in den Wachstumsmärkten der Region Asia/Pacific voranzutreiben. Vor dem Hintergrund einer erwarteten erhöhten Projektaktivität in den Kernmärkten und der geplanten Wachstumsinitiative in Asien ist der Vorstand mit seiner Einschätzung für das Geschäftsjahr 2012/13 insgesamt optimistisch.

INTERCELL - schließt Privatplatzierung über EUR 15,2 Millionen zu einem Preis von EUR 2,30 je neuer Aktie ab - Gesamtvolumen der kombinierten Fremd- und Eigenkapitalfinanzierung beträgt damit EUR 35,2 Millionen

(mit freundlicher Genehmigung der Freunde von Vanilla Capital)


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    Ausblick: RHI erwartet für das 2. Quartal, in einem stabil bleibenden makroökonomischen Umfeld und bei gleichbleibenden Fremdwährungskursen, ein ähnliches Umsatzniveau in der Division Stahl, deutlich höhere Umsätze in der Division Industrial sowie eine höhere EBIT-Marge als im 1. Quartal 2012. Preiserhöhungen und das in 2012 gestartete Kostensenkungsprogramm in Kombination mit einem positiven Ergebnisbeitrag des höheren Rückwärtsintegrationslevels lassen für das Gesamtjahr 2012 eine höher Marge als vergangenes Geschäftsjahr erwarten.

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    Ausblick: Die Konjunkturprognosen zeigen weiterhin ein eingetrübtes Bild, weshalb das wirtschaftliche Klima nach wie vor durch hohe Verunsicherung und Ungewissheit geprägt ist. Dabei bleibt die Stagnation in unserem Hauptmarkt Europa nur allzu evident, da die Konsumenten ihre Ausgaben einschränken und die Sparquote der privaten Haushalte wieder ansteigt. Vor diesem Hintergrund dürfte die bessere Mengendynamik im ersten Quartal lediglich ein Wiederauffüllen der Supply Chain reflektiert haben. Denn die Nachfragevolatilität gewinnt sowohl bei Karton als auch bei Packaging wieder deutlich an Fahrt. Somit disponieren unsere Kunden entsprechend kurzfristig.

    Hält die aktuelle Volatilität in der Nachfrage an, werden unsere Inputmärkte dem folgen mit der Konsequenz, dass die Herausforderungen für das Preis- und Kostenmanagement deutlich größer werden. Ziel bleibt es aber, unsere Margen in einem Umfeld steigender Wettbewerbsintensität bestmöglich zu verteidigen und Marktdurchdringung sowie Expansion entschieden voranzutreiben.

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    Ausblick: Semperit erwartet eine langsame, stetige Verbesserung der Rahmenbedingungen 2012, jedoch erst ab 2013 wieder eine dynamischere Entwicklung der Weltwirtschaft.

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    Im Industriesektor wird eine Fortsetzung des aktuell stetigen Geschäftsverlaufs erwartet. Die neuen Semperflex Produktionseinheiten für Hydraulikschläuche in Tschechien, Thailand und China werden im zweiten Halbjahr 2012 den Betrieb aufnehmen und Wachstumsimpulse in Asien und Lateinamerika sowie in den Branchen Energie, Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte und im Rohstoffsektor nutzen.

    Die Semperit Gruppe hält unverändert an den mehrjährigen Wachstumszielen fest; im Durchschnitt soll in den Jahren bis einschließlich 2015 ein zweistelliges Umsatzwachstum und gleichzeitig eine Rentabilität (EBIT-Marge) von rund 10 % erzielt werden.

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    Ausblick: Nach den außergewöhnlich guten Ergebnissen des Geschäftsjahrs 2011/12 wird für das Geschäftsjahr 2012/13 ein Ergebnis leicht unter dem Vorjahr erwartet. AGRANA sieht sich auch für das neue Geschäftsjahr gut gerüstet und rechnet mit einer soliden Ergebnisentwicklung in allen Geschäftsbereichen. AGRANA hat sich zum Ziel gesetzt, durch fortlaufende Optimierungen in der Einkaufspolitik und im Kostenmanagement sowie gezielte Verbesserungen im Bereich Energieverbrauch die Kostensituation nachhaltig zu verbessern und damit das höhere Ergebnisniveau zu stabilisieren.

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