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06.01.2012, 3574 Zeichen

(Von: Markus Fröhlich, aus dem Jahresausblick).
Folgende Themen werden 2012 eine entscheidende Rolle spielen: Es zeigt sich immer deutlicher, dass viele österreichische Unternehmen in den äußerst schwierigen Jahren 2008 und 2009 ihre Hausaufgaben exzellent gemacht haben. Kostenstrukturen wurden optimiert, Synergien gehoben und Vorkehrungen getroffen, dass man in Zukunft in schwierigen Zeiten noch flexibler und kurzfristiger auf die jeweiligen Marktbedingungen reagieren kann. Die Staatsschuldenkrise sollte sich, nicht von heute auf morgen, aber doch nach und nach, etwas beruhigen. Und selbst wenn sie das nicht tut, wird sich irgendwann die Erkenntnis durchsetzen, dass man mit Beteiligungspapieren in diversen Krisenszenarien doch entscheidend besser aufgestellt ist, als mit Forderungspapieren. Die Hauptfrage wird sein, wie markant die wirtschaftliche Schwäche wird, die aufgrund der notwendigen Zurückhaltung bei staatlichen Investitionen allgemein erwartet wird. Sollte sich das Ganze etwas sanfter gestalten als allgemein erwartet, kann es an den Börsen sehr rasch und stark nach oben gehen. Man darf ja auch nicht vergessen, dass die Aktienmärkte wirtschaftliche Entwicklungen meist so sechs bis neun Monate vorwegnehmen. Ein wertvoller Baustein wird auch die historisch und nachhaltig niedrige Zinskurve sein. Vielversprechende Zutaten sind also vorhanden und das Chancen-Risiken-Verhältnis hat sich in den letzten Monaten spürbar verbessert.
In gewohnter Weise werden wir uns mit exakten Prognosen auch heuer nicht zurückhalten. Im Gegensatz zu den meisten anderen Marktteilnehmern erwarten wir, dass das erste Halbjahr 2012 an den Aktienbörsen besser wird als das zweite. Einen ATX-Stand von 2.450 Punkten halten wir bis Ende Juni für möglich. Nach einer ruhigeren Phase im 3. Quartal sollte dann noch einmal Stimmung aufkommen und uns einen Jahresendstand von etwa 2.750 Punkten ermöglichen. Dies wäre eine Jahresperformance von rund 45 %, die vielleicht jetzt noch unrealistisch klingen mag, aber unserer Meinung nach eine durchaus hohe Eintrittswahrscheinlichkeit hat.

Wie bereits in den vergangenen Jahren wird es auch in 2012 besonders entscheidend sein, die richtigen Aktien zu haben. Wir rechnen mit einer sehr großen Streuung in der Jahresperformance der Einzeltitel, was auch wieder die Möglichkeit bieten sollte, mit einer passenden Titelauswahl den Gesamtmarkt deutlich zu übertreffen. Auch wenn wir in unserem Depot natürlich jederzeit auf alle Entwicklungen und Szenarien reagieren können, ist es doch auch interessant aus heutiger Sicht eine Titelauswahl zu treffen, der man im Gesamtjahr 2012 eine besonders gute Wertentwicklung zutraut. Für uns gibt es in diesem Zusammenhang für heuer 3 große Themen: Immobilienaktien, Banken und Zykliker.

Konkret sind es sechs Aktien aus dem ATX, denen wir in 2012, in einem halbwegs passenden Umfeld, eine Wertentwicklung von mehr als 50 % zutrauen: CA Immo, Conwert, Erste Bank, Immofinanz, RHI und Voest.
Ebenfalls hohes Potential sehen wir bei Raiffeisenbank International und OMV.

Nicht zu vergessen sind auch einige Titel aus dem ATX-Prime-Segment, die exzellente Chancen bieten, leider jedoch, aufgrund eingeschränkter Marktliquidität, oft recht schwer investierbar sind. Als besonders Aussichtsreich betrachten wir hier AMAG, AT+S, Rosenbauer und Semperit.

Argumente zu dieser Auswahl und Einschätzungen zu diesen und anderen Firmen finden Sie laufend auf unserer Homepage www.pi5.at , auf der Sie auch stets die aktuellen Positionen und Transaktionen unseres Österreich-Depots mit verfolgen können.


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    Folgende Themen werden 2012 eine entscheidende Rolle spielen: Es zeigt sich immer deutlicher, dass viele österreichische Unternehmen in den äußerst schwierigen Jahren 2008 und 2009 ihre Hausaufgaben exzellent gemacht haben. Kostenstrukturen wurden optimiert, Synergien gehoben und Vorkehrungen getroffen, dass man in Zukunft in schwierigen Zeiten noch flexibler und kurzfristiger auf die jeweiligen Marktbedingungen reagieren kann. Die Staatsschuldenkrise sollte sich, nicht von heute auf morgen, aber doch nach und nach, etwas beruhigen. Und selbst wenn sie das nicht tut, wird sich irgendwann die Erkenntnis durchsetzen, dass man mit Beteiligungspapieren in diversen Krisenszenarien doch entscheidend besser aufgestellt ist, als mit Forderungspapieren. Die Hauptfrage wird sein, wie markant die wirtschaftliche Schwäche wird, die aufgrund der notwendigen Zurückhaltung bei staatlichen Investitionen allgemein erwartet wird. Sollte sich das Ganze etwas sanfter gestalten als allgemein erwartet, kann es an den Börsen sehr rasch und stark nach oben gehen. Man darf ja auch nicht vergessen, dass die Aktienmärkte wirtschaftliche Entwicklungen meist so sechs bis neun Monate vorwegnehmen. Ein wertvoller Baustein wird auch die historisch und nachhaltig niedrige Zinskurve sein. Vielversprechende Zutaten sind also vorhanden und das Chancen-Risiken-Verhältnis hat sich in den letzten Monaten spürbar verbessert.
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    Wie bereits in den vergangenen Jahren wird es auch in 2012 besonders entscheidend sein, die richtigen Aktien zu haben. Wir rechnen mit einer sehr großen Streuung in der Jahresperformance der Einzeltitel, was auch wieder die Möglichkeit bieten sollte, mit einer passenden Titelauswahl den Gesamtmarkt deutlich zu übertreffen. Auch wenn wir in unserem Depot natürlich jederzeit auf alle Entwicklungen und Szenarien reagieren können, ist es doch auch interessant aus heutiger Sicht eine Titelauswahl zu treffen, der man im Gesamtjahr 2012 eine besonders gute Wertentwicklung zutraut. Für uns gibt es in diesem Zusammenhang für heuer 3 große Themen: Immobilienaktien, Banken und Zykliker.

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