11.04.2025, 1879 Zeichen
Wien (OTS) - „Die Erhöhung der Defizitprognose durch den Fiskalrat
auf 4,4 Prozent
bzw. 4,1 Prozent des BIP für die Jahre 2025 und 2026 kommt ebenso
wenig überraschend wie die Einschätzung des Fiskalrats, dass das
Konsolidierungspaket des Bundes nicht ausreicht. Neben der
schlechteren Konjunktur waren es insbesondere die massive
Verschlechterung der Landes- und Gemeindefinanzen, die das Defizit so
stark erhöht haben. Einsparungen beim Bund alleine werden das Problem
nicht lösen“, sagt Jakob Schwarz, Sprecher der Grünen für Budget und
Steuern.
„Das Urteil des Fiskalrats, dass die Konsolidierungsmaßnahmen
nicht ausreichen, muss die Bundesregierung als Auftrag verstehen:
Sinnvolles Sparen ist notwendig. Dazu zählt die Abschaffung der
klimaschädlichen Subventionen. Der Fiskalrat selbst hat in einer
früheren Publikation festgehalten, dass sich durch die Abschaffung
des Diesel- und Dienstwagenprivilegs sofort mehr als eine Milliarde
Euro einsparen lassen. Stattdessen hat die Regierung neue
klimaschädliche Subventionen für Nutzfahrzeuge beschlossen – das
können wir uns einfach nicht mehr leisten“, betont Schwarz.
„Auch beim Straßenneubau muss die Regierung jetzt endlich zur
Vernunft kommen. Neue Straßen kosten Steuergeld, versiegeln unsere
Böden, belasten durch notwendige Sanierung in Zukunft die Budgets von
Ländern und Gemeinden und verschlimmern Extremwetterereignisse. Hier
zu sparen würde gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen“,
führt Schwarz aus.
„Darüber hinaus muss die Bundesregierung endlich
Budgettransparenz der Länder und Gemeinden herstellen. Es kann nicht
sein, dass das ganze Land erst im März erfährt, ob die Bundesländer
ihre Budgets überzogen haben oder nicht. Die Länder sollen – wie auch
der Bund – monatlich über ihren Budgetvollzug transparent berichten,
damit es in Zukunft nicht wieder zu solchen bösen Überraschungen
kommt“, fordert Schwarz.
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