04.11.2024, 2303 Zeichen
Wien (OTS) - Ab 1. Jänner 2025 geht die Pflicht zur Zahlung und
Weiterverrechnung
der CO2-Abgabe vom Gas-Netzbetreiber auf den Gas-Versorger über. Für
Kundinnen und Kunden ändert sich dadurch grundsätzlich nichts.
Das Nationale Emissionszertifikatehandelsgesetz (NEHG 2022) sieht
seit seinem Inkrafttreten im Herbst 2022 eine innerstaatliche âCO2-
Bepreisungâ vor. Ãber diese CO2-Steuer soll Energie in Ãsterreich
verteuert und so ein Anreiz geschaffen werden, weniger CO2
auszustoÃen. Das Geld, das dadurch eingenommen wird, wird als
Klimabonus direkt an die Menschen umverteilt. Mit dem Klimabonus
wurde somit durch die Bundesregierung eine Art Ausgleich für die CO2-
Bepreisung geschaffen. Diesen erhalten alle Bürgerinnen und Bürger,
aber etwa auch andere Gruppen wie Asylberechtigte in Ãsterreich
einmal jährlich.
Anders als die Bezeichnung des
Emissionszertifikatehandelsgesetzes vermuten lässt, wurde mit 1.
Oktober 2022 allerdings kein tatsächlicher Handel mit
Emissionszertifikaten eingeführt, sondern Fixpreise für Zertifikate
von staatlicher Seite her festgelegt. Diese sind von
Handelsteilnehmern zu bezahlen und an ihre Kundinnen und Kunden als
CO2-Bepreisung weiter zu verrechnen. So wird auch im Tarifkalkulator
der E-Control die CO2-Bepreisung als Teil der gesetzlichen Abgaben
angeführt.
Ab 1. Jänner 2025 geht diese Zahlungs- und Verrechnungspflicht
des gesetzlichen CO2-Fixpreises gemäà den gesetzlichen Vorgaben vom
Gas-Netzbetreiber an den Gas-Versorger über. âFür Kundinnen und
Kunden ändert sich dadurch aber grundsätzlich nichts. Die CO2-
Bepreisung wandert lediglich von der Gas-Netzrechnung des
Netzbetreibers in die Gas-Energierechnung des Versorgersâ, wie Mag.
Michael Mock, Geschäftsführer des Fachverband Gas Wärme (FGW)
abschlieÃend betont.
Ãber Gas
Gas nimmt in der umweltbewussten Energieversorgung eine
Schlüsselrolle ein: Die Energie der Zukunft lässt sich effizient und
komfortabel fürs Heizen, die Warmwasserbereitung, Kälte- und
Stromerzeugung und als Kraftstoff für Automobile einsetzen. Gas
verbrennt ohne Feinstaub und Partikel und ist damit der
emissionsärmste fossile Energieträger. Mit Biomethan aus biogenen
Reststoffen, synthetischem Methan (SNG) aus erneuerbaren Stromquellen
und Wasserstoff bietet Gas auch grüne Alternativen.
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