24.04.2024,
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Wien (OTS) - Erfreut zeigt sich NEOS-Wirtschaftssprecher Gerald
Loacker über die Ergebnisse der heute präsentierten Eco
Austria-Studie zu Lohnnebenkostensenkungen: „Die Studie bestätigt
einmal mehr, was wir NEOS schon seit Jahren sagen – nämlich, dass
eine Senkung der Lohnnebenkosten ohne Leistungsverluste für die
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht nur möglich ist, sondern,
dass auch alle davon profitieren. Eine Senkung der Lohnnebenkosten
führt zu mehr Beschäftigung, mehr privatem Konsum und mehr
Investitionen. Worauf wartet die Bundesregierung also noch? Reden
allein reicht nicht, um die Menschen und Betriebe zu entlasten und
das Wachstum anzukurbeln.“
Auch hinsichtlich der Potenziale für Beitragssenkungen sieht sich
der NEOS-Wirtschaftssprecher durch die Studie bestätigt. Loacker
betont einmal mehr, dass nur zwei Drittel der Lohnnebenkosten den
Beschäftigten zugutekommen: „Dass wir auch das restliche Drittel über
die Löhne finanzieren, ist völlig absurd. Wieso wird jedem
Österreicher und jeder Österreicherin mit jedem Lohn der
Wohnbauförderungsbeitrag abgezogen, von dem zwei Drittel gar nicht
für Wohnbau ausgegeben werden, sondern in den Spendierbudgets der
Landeshauptleute versickern? Wieso finanzieren wir mit unseren Löhnen
die unsägliche Kammerumlage 2, mit der es sich ÖVP-Funktionäre in der
Wirtschaftskammer gemütlich machen? Und warum ist die
Arbeitslosenversicherung in Österreich mehr als doppelt so teuer wie
in Deutschland und drei Mal so teuer wie in der Schweiz?“
Einsparungspotenzial gebe es also zur Genüge, so Loacker – und zwar,
ohne dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf Leistungen
verzichten müssten.
„Niedrigere Lohnnebenkosten geben heimischen Betrieben nicht nur
ein großes Stück Wettbewerbsfähigkeit zurück, sie geben ihnen auch
die Möglichkeit, ihren Beschäftigten höhere Löhne zu zahlen – eine
Möglichkeit, die sie nutzen werden, wenn es, so wie derzeit, überall
an gutem Personal mangelt.“ Zudem sorge eine Senkung der
Lohnnebenkosten auch für niedrige Preise, „denn wenn wir nicht bei
jedem Friseurbesuch die Wirtschaftskammer mitfinanzieren müssten, so
wie das jetzt der Fall ist, müsste die Friseurin auch nicht so viel
auf die Arbeitsstunde draufschlagen. Wer sich also weiter gegen eine
Senkung der Lohnnebenkosten wehrt, will nicht den hart arbeitenden
Menschen helfen – der will nur die Machtbereiche der eigenen Leute
verteidigen.“
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