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Mängel bei Schmerzmanagement und Palliativversorgung in Alten- und Pflegeheimen: AK fordert besseren Personalschlüssel

26.04.2024, 2575 Zeichen
Linz (OTS) - Die Volksanwaltschaft hat vor kurzem einen Prüfbericht* mit dem Fokus Schmerzmanagement und Palliativversorgung in Alten- und Pflegeheimen veröffentlicht. „Die Ergebnisse sind zum Teil besorgniserregend und bestätigen die Forderung der Arbeiterkammer Oberösterreich nach mehr qualifizierten Beschäftigten und einem besseren Personalschlüssel“, stellt AK-Präsident Andreas Stangl fest.
Die Kommissionen prüften zwischen Juli 2022 und September 2023 insgesamt 123 Alten- und Pflegeheime in allen Bundesländern, sprachen mit 1.511 Bewohner:innen und sichteten deren Dokumentationen. Die Ergebnisse sind zum Teil beunruhigend:
80 Prozent der Bewohner:innen in Alten- und Pflegeheimen leiden an Schmerzen, die nicht immer ausreichend behandelt werden.\nIn einem Viertel, der besuchten Alten- und Pflegeheimen, gab es keinerlei systematisches, dokumentiertes Schmerzmanagement, oder es wurden keinerlei Maßnahmen zu Erkennung, Prävention und Behandlung von Schmerzen umgesetzt.\nIn jeder fünften Einrichtung wurden keine Instrumente zur Schmerzeinschätzung verwendet,\nFür das Personal gibt es viel zu wenig Fortbildung zum Thema Schmerz.\n Die Hauptgründe für diese Mängel sind seit Jahren dieselben: fehlende Zeit und zu wenig Personal, vor allem auch im gehobenen Pflegedienst. Deshalb können dringend nötige Schulungen teils nicht durchgeführt werden. Das hat negative Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen der Kolleg:innen und auch auf das Wohlbefinden der Bewohner:innen.
„Die Arbeiterkammer weist unterstützt durch Studien seit Jahren darauf hin, dass es eine Neubewertung der Arbeit in den Heimen und eine neue Personalberechnung braucht. Alle bisher in Oberösterreich gesetzten Schritte greifen zu kurz: Es braucht einfach mehr geschultes Pflegepersonal, um alle Anforderungen wie zum Beispiel das Schmerzmanagement und die Palliativversorgung zu meistern“, sagt AK-Präsident Stangl.
Konkret fordert die Arbeiterkammer vom Land Oberösterreich:
Eine rasche Bewertung der Umsetzung der Novelle zum Mindestpflegepersonalschlüssel.\nLangfristig eine neue und verbindliche Personalberechnung für die Heime, die alle derzeitigen Anforderungen abbildet.\nBewertung, Fortführung und massive Ausweitung der Ausbildungsoffensive, inklusive Entwicklung von Modellen zur Anstellung während der Ausbildung.\n *[Prüfschwerpunkt Schmerzmanagement und Palliativversorgung in Alten- und Pflegeheimen - Artikel - Volksanwaltschaft] (https://volksanwaltschaft.gv.at/artikel/Pruefschwerpunkt-Schme... gement-und-Palliativversorgung-in-Alten-und-Pflegeheimen?topic_type=a ktuelles&archiv=0)

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