29.01.2025, 2232 Zeichen
Wien (OTS) - „Die Busunternehmer:innen haben heute nicht nur 3,5%
Lohnerhöhung
angeboten, die 0,6% über der Jahresinflation von 2,9% liegt. Die
Busbranche hat auch eine Neuregelung der Nachtarbeitszuschläge in der
Zeit von 23:00 bis 00:00 Uhr im Linienverkehr angeboten, die zu einer
weiteren Lohnerhöhung von ca. 0,5% führt. Zusätzlich haben wir den
sofortigen Beginn von gemeinsamen Gesprächen mit den
Verkehrsverbünden vorgeschlagen. Auch zu den rahmenrechtlichen vida-
Forderungen haben die Arbeitgeber:innen konstruktive
Lösungsvorschläge auf den Tisch gelegt“, hält Chefverhandler Martin
Horvath, Obmann der Berufsgruppe Bus in der Wirtschaftskammer
Österreich (WKÖ), nach der heutigen dritten Kollektivvertragsrunde
der Busbranche fest. „Wir sehen uns absolut in der Verantwortung, uns
der finanziellen Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
anzunehmen“, so Horvath. Umso bedauerlicher sei es, dass die vida
dieses faire Angebot in einer Gesamthöhe von mehr als 4%
zurückgewiesen hat, ergänzt Horvath.
Horvath: „Unsere Buslenker:innen leisten täglich großartige
Arbeit unter oft herausfordernden Bedingungen. Es ist unser Ziel, die
Attraktivität des Buslenkerberufes kontinuierlich zu verbessern. In
den letzten 6 Jahren haben wir den Einstiegslohn für Neuanfänger um
45% erhöht“, erinnert Horvath an die Tatsache, dass der derzeit
gültige Einstiegslohn (inkl. Diäten und 3,5 wöchentliche Überstunden)
bei 2850,- EUR netto liegt. "Mit diesem Einstiegslohn liegen wir
sogar über den Metallern und das zeigt sehr deutlich, was bereits
erreicht wurde.“
Die Forderungen der vida führen in Summe zu mehr als 10%
Lohnerhöhung, die für die Busbranche nicht leistbar und in vielen
Fällen existenzbedrohend sind. „Dem Wunsch der vida, die Gespräche
heute abzubrechen, mussten die Arbeitgeber:innen nachkommen“, so
Horvath. „In Anbetracht des Ernstes der Lage plädieren wir für eine
sachliche Arbeit am Verhandlungstisch, um den Mitarbeiter:innen
Gewissheit für das Jahr 2025 zu geben. Da es heute zu keiner Einigung
gekommen ist, empfehlen wir unseren Mitgliedern, die Löhne auf KV-
Basis ab Jänner 2025 in der Höhe von 3,5% zu erhöhen - und das so
lange, bis eine Einigung mit der Gewerkschaft erzielt werden kann“,
schließt Horvath. (PWK033/DFS)
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 48/365: Nach dem Börsentag in Frankfurt ist vor dem Börsentag in Wien - Save the Date (8.3.)
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