03.10.2024, 1622 Zeichen
Wien (OTS) - In der zweiten Lohn- und Gehaltsverhandlungsrunde
zwischen den
österreichischen Brauereien und den Gewerkschaften war die
Arbeitgeberseite bestrebt, einen raschen Abschluss zu erzielen. Das
Angebot umfasste eine Einmalzahlung in Form einer steuerfreien
Mitarbeiterprämie in der Höhe von Ꞓ 2.000,- (brutto für netto!). Dies
liegt deutlich über der aktuellen Inflationsrate.
Die Gewerkschaften forderten eine Erhöhung der Löhne und Gehälter
um 4,95 %.
Die Brauwirtschaft befindet sich in einer wirtschaftlichen Lage, wie
sie in den letzten Jahrzehnten beispiellos ist: hinter ihr liegen
Jahre der Pandemie mit Schließungen der Gastronomie, einem speziell
für kleine und mittelständische Brauereien besonders wichtigen
Absatzkanal, was in diesen Jahren zu Ergebniseinbrüchen von bis zu
fünfzig Prozent führte. Die darauffolgende und immer stärker spürbare
Rezession sowie die extrem herausfordernden Preissteigerungen der
letzten Jahre bei Energie, Rohstoffen und Verpackungsmaterial lassen
auch im laufenden Jahr eine Erholung in der Branche nicht zu. Eine
deutlich merkbare Konsumzurückhaltung und weitere Ausdünnung bei der
Anzahl an Gastronomiebetrieben trüben zusätzlich den Ausblick auf die
kommenden Jahre.
Es ist bedauerlich, dass die Arbeitnehmervertreter derzeit nicht
bereit sind, ihre Forderungen an die wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit der Betriebe anzupassen.
Die Arbeitgeberseite betont ausdrücklich ihre
Verhandlungsbereitschaft im Geiste des über viele Jahre gepflegten
sozialpartnerschaftlichen Dialogs.
Beide Seiten halten an dem bereits vereinbarten dritten
Verhandlungstermin am 10.10.2024 fest.
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