17.07.2024,
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Wien (OTS) - Um den Verkehrsbereich auf europäischer Ebene zu
verbessern, zu modernisieren und klimafreundlicher zu gestalten
unterstützt die Europäische Union die Mitgliedstaaten durch
Kofinanzierungen bei der Umsetzung von grenzüberschreitenden
Verkehrs- und Mobilitätsprojekten und bei bestimmten nationalen
Vorhaben von gemeinsamem Interesse.
Dazu hat die Europäische Kommission im Rahmen der „Connecting
Europe Facility-Transport“ (CEF-T) Österreich Fördergelder in der
Höhe von 109,3 Millionen Euro zugesprochen.
Im Bereich der Schieneninfrastruktur profitieren nicht nur die
Planungen der nördlichen Zulaufstrecke zum Brenner Basistunnel von
der EU-Förderung. Erstmals soll auch der grenzüberschreitende
Südabschnitt der Schienenverbindung Graz – Maribor mit Unterstützung
der EU geplant und damit ein zweigleisiger Ausbau zügiger umgesetzt
werden. Der Güterterminal Werndorf soll ebenfalls EU-Fördermittel
erhalten. Diese zwei Projekte sind Teil einer umweltfreundlichen
Hinterland-Verbindung des Hafen Kopers in Slowenien und des Hafens
Rijeka in Kroatien. Und damit werden auch die Weichen für den neuen
West-Balkan Korridor gestellt: Der zählt nun zum TEN-V-Kernnetz und
damit zur Top-Priorität der EU in der Alpe-Adria-Region.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler:
„Grenzüberschreitende Schienenverbindungen sind wunderbare Symbole
für die europäische Zusammenarbeit. Als wichtige Korridore zwischen
dem Norden und Süden unseres Kontinents, sind nicht nur der Brenner
Basistunnel und seine Zulaufstrecken, sondern auch die Strecke Graz –
Maribor von enormer Bedeutung. Die finanzielle Unterstützung der EU
ist ein gutes Signal der Europäischen Kommission und unterstreicht
den Stellenwert der Projekte innerhalb der europäischen
Verkehrsinfrastruktur und zeigt deutlich die Wertschätzung auf
europäischer Ebene. Diese EU-Fördergelder sind ein wichtiger Schritt
vorwärts und werden uns dabei helfen, den Bau weiter voranzutreiben
und die Zukunft der europäischen Mobilität – schnell, auf der Schiene
und klimafreundlich – Realität werden zu lassen. Das kommt den
Menschen in unserem Land und in den Nachbarstaaten zu Gute, macht die
Schiene wettbewerbsfähig, stärkt Europas Wirtschaft und ist obendrein
gut für unser Klima.“
Die „Connecting Europe Facility-Transport“ spielt im
Verkehrsbereich eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der
EU-Verkehrs- und Umweltpolitik und trägt zur Stärkung der
transeuropäischen Verkehrsverbindungen und Mobilität bei. Die
Hauptziele dieses EU-Förderprogramms bestehen in der Verbesserung der
grenzüberschreitenden und intermodalen Verbindungen innerhalb Europas
sowie der Förderung der Nachhaltigkeit und Effizienz des gesamten
Verkehrssektors.
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