02.04.2025, 2205 Zeichen
Wien (OTS) - Immer mehr österreichische Unternehmer äußern ihren
Unmut über die
aktuelle Politik im Allgemeinen und über die sogenannte ‚Zuckerl‘-
Regierung aus ÖVP, SPÖ und NEOS im Speziellen.
In einem Facebook-Beitrag macht ein steirischer Unternehmer
seinem Ärger Luft: Jeder Unternehmer müsse Leistungsnachweise
erbringen, eine ordentliche Buchführung vorweisen und über die
nötigen Berechtigungen verfügen – während in der Politik nach
Belieben herumgewurstelt werde. Kritisiert werden etwa die
ausufernden Staatsschulden, Geldverschwendung für sinnlose Projekte,
fachfremde Minister, Millionenbudgets für Parteipropaganda, teure
Untersuchungsausschüsse ohne nennenswerte Ergebnisse sowie der
kostspielige Parlamentsumbau, der über 500 Millionen Euro
verschlungen hat.
Hinweise von Wirtschaftsforschungsinstituten oder dem
Rechnungshof wurden ignoriert, zig Millionen für Regierungsberater
ausgegeben, Fördermittel nach fragwürdigen Kriterien vergeben und die
dringend notwendige nachhaltige Finanzierung des Pensions- und
Gesundheitssystems auf unbestimmte Zeit verschoben. Man weiß nicht
mehr, ob das Budgetdefizit bei 4,6 oder 12 Milliarden Euro liegt. Es
braucht dringend eine umfassende Verwaltungsreform, fachlich
kompetente Minister für Fachressorts sowie klare Visionen und
tragfähige Planungen für die Zukunft.
All diese Punkte hält auch FW-Bundesspartenobmann-Stellvertreter
für Gewerbe und Handwerk, Rene Schachner, für berechtigt: „Ja, der
steirische Unternehmer hat absolut recht.“ Im österreichischen
Politsystem muss sich grundlegend und rasch etwas ändern. Eine
Verwaltungsreform nach dem Vorbild des ‚Österreich-Konvents‘ ist
notwendig, um unseren Bundesstaat gründlich zu durchleuchten und
echte Reformschritte für weniger Bürokratie und mehr Effizienz
einzuleiten. Auch die fachliche Eignung der Minister, insbesondere
für Fachressorts, wäre dringend angebracht.
„Wie kann es etwa sein, dass der aktuelle Wirtschaftsminister
zuvor Landesrat für Soziales, Integration und Jugend in
Oberösterreich war und Wirtschaft nur vom Hörensagen kennt? Gerade
jetzt braucht es einen klaren Fokus auf das Kernthema Wirtschaft, um
den Standort Österreich wieder auf Kurs zu bringen“, so Schachner
abschließend.
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