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FW-Langthaler: KIM-Verordnung ist Mitte 2025 Geschichte - viel zu lange!

04.12.2024, 1858 Zeichen

Wien (OTS) - Die sogenannte Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen- Verordnung (KIM-VO), die Mitte 2022 von der Finanzmarktaufsicht verordnet und eingeführt wurde, läuft Mitte 2025 aus. Diese strenge Regelung für Banken und Kreditinstitute schreibt vor, dass Wohnbaukredite nicht länger als 35 Jahre laufen dürfen, der Eigenmittelanteil mindestens 20 Prozent betragen muss und die Rückzahlungsrate maximal 40 Prozent des verfügbaren Nettoeinkommens ausmachen darf.
Gepaart mit den seit der Einführung der KIM-Verordnung in mehr als zehn Schritten massiv gestiegenen Zinsen war und ist diese Regelung mitverantwortlich für den Einbruch des Wohnbau- und Immobilienmarktes. Sie stellt eine hohe und äußerst strikte Hürde für den Erwerb von Wohnungseigentum dar.
FW-Generalsekretär Reinhard Langthaler dazu: "Die Freiheitliche Wirtschaft hat in den letzten Jahren - fast im Stundentakt - eine Reform bzw. die Abschaffung dieser restriktiven KIM-Verordnung gefordert und unzählige Anträge in gesetzgebenden Körperschaften eingebracht - erfolglos, weil diese von den Regierenden abgelehnt wurden."
Fakt ist und bleibt: Bereits vor der Einführung der KIM- Verordnung gab es nur sehr wenige Kreditausfälle. Diese Verordnung - wieder einmal typisch bürokratisch und kurzsichtig - hat es vielen Österreicherinnen und Österreichern nahezu unmöglich gemacht, Eigentum zu schaffen.
"Besonders süffisant ist nun das Verhalten der einstigen Wirtschaftspartei ÖVP, die sich plötzlich als Gegnerin der KIM- Verordnung darstellt. Denn unter welcher Regierung und welcher Kanzlerschaft wurde diese unnötige und sperrige Verordnung eingeführt? Richtig - unter Kanzler Nehammer. Wir fordern daher die aktuelle VP-Grüne-Regierung auf, die KIM-Verordnung bereits mit Jänner 2025 außer Kraft zu setzen, um den Wohnungsmarkt wieder nachhaltig zu beleben“, so Langthaler abschließend.



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