02.04.2025, 2190 Zeichen
Wien (OTS) - „Obwohl auch Österreichs Industrie dringend eine
Verlängerung der
Strompreiskompensation zur Entlastung, insbesondere der
energieintensiven Branchen, benötigt, wurde unser Antrag für eine
sofortige Verlängerung des Strompreiskosten-Ausgleichsgesetzes bis
2030 erneut von ÖVP, SPÖ und NEOS vertagt“, kritisierte FPÖ-
Energiesprecher NAbg. Axel Kassegger diese Vorgangsweise der
Regierungsfraktionen im heutigen parlamentarischen
Wirtschaftsausschuss.
„Das ist ein weiterer Schlag ins Gesicht der heimischen Industrie
– insbesondere der besonders betroffenen Papierindustrie. Eine
Verlängerung dieser Förderung würde den Wirtschaftsstandort
Österreich stärken und tausende Arbeitsplätze sichern. Doch die
Regierung scheint das nicht zu interessieren“, so Kassegger und
weiter: „Mit dieser ablehnenden Haltung bleibt Österreich eines der
wenigen europäischen Länder ohne eine angemessene
Strompreiskompensation. Das führt nicht nur zu massiven
Wettbewerbsnachteilen auf globaler Ebene, sondern auch innerhalb
Europas. Es ist unverantwortlich, dass durch diese Politik
Arbeitsplätze leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden.“
„Die Forderung nach einer Verlängerung der Strompreiskompensation
wird nicht nur von der FPÖ erhoben, sondern auch seit langem von der
Industriellenvereinigung (IV). Drastische Appelle kommen zudem von
der Vereinigung der Österreichischen Papierindustrie/Austropapier.
„Wenn die ÖVP uns in der Sache nicht Recht geben will, sollte sie
zumindest auf den IV-Generalsekretär Christoph Neumayer hören. Dieser
sagte einmal ganz klar: ‚Es ist enttäuschend, dass ein
zielgerichtetes Instrument, das die Wettbewerbsfähigkeit wichtiger
Industrieunternehmen und damit Arbeitsplätze absichert, keine
Unterstützung in der Regierung findet. Wir hoffen sehr, dass hier
rasch noch eine Einigung im Sinne des Industriestandortes erfolgt.‘“
Der FPÖ-Energiesprecher erinnerte auch daran, dass sich die ÖVP
in ihrem letzten Wahlprogramm noch klar für eine Verlängerung der
Strompreiskompensation ausgesprochen habe. „Mit diesem Nichthandeln
hat auch ÖVP-Wirtschaftsminister Hattmannsdorfer den letzten Rest an
wirtschafts- und industriepolitischer Glaubwürdigkeit verspielt“,
betonte Kassegger.
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