04.11.2024, 2741 Zeichen
Wien (OTS) - âDer schon mehr in Gedanken in der obersten Etage in der
Nationalbank
sitzende ÃVP-Arbeitsminister Kocher hinterlässt einen
arbeitsmarktpolitischen Scherbenhaufen der Sonderklasse, weil er
eigentlich während seiner Ministerzeit nur die hohe Arbeitslosigkeit
schöngerechnet hat - auch heute wieder. Gott sei Dank findet dieser
âneoliberale Spuk namens Martin Kocherâ demnächst ein Endeâ, sagte
FPÃ-Sozialsprecherin NAbg. Dagmar Belakowitsch zu den aktuellen
Arbeitslosenzahlen, die im Oktober im Jahresvergleich wieder
gestiegen sind. So sind derzeit 371.648 Personen beim
Arbeitsmarktservice arbeitslos oder in Schulung gemeldet, damit ist
die Arbeitslosigkeit um 32.752 Personen höher als zum
Vergleichszeitpunkt des Vorjahres.
âDie Arbeitslosigkeit steigt seit April 2023 stetig an,
Ãsterreichs Wirtschaft liegt komplett am Boden und die Staatsschulden
haben eine schwindelerregende Rekordhöhe erreicht, die ihresgleichen
sucht. ÃVP und Grüne haben im Nationalratswahlkampf der
österreichischen Bevölkerung bewusst die Unwahrheit über die
tatsächliche Lage in unserem Land erzählt - und dieser Umstand ist
eine groÃe Ungeheuerlichkeit. Diese schwarz-grüne Regierung behauptet
aber immer noch, dass wir gut durch die Krise gekommen sind. Das
Gegenteil ist jedoch der Fall. Diese schwarz-grüne Regierungszeit hat
uns fünf verlorene Jahre gebracht. Fünf Jahre, in denen nichts
besser, sondern sehr vieles im Sozialsystem schlechter wurdeâ,
kritisierte Belakowitsch
âEines der Grundprobleme unseres Arbeitsmarkts ist auch die
steigende Arbeitslosigkeit von Ausländern (wieder plus 15,7 Prozent),
die vor allem in Wien immer mehr zunimmt und unseren Sozialstaat
somit immer stärker belastet. Auch die Unternehmensinsolvenzen werden
die Arbeitslosigkeit weiter anheizen. So mussten heuer schon über
5.000 Unternehmen Insolvenz anmelden. Besonders betroffen davon sind
der Handel, die Bauwirtschaft und der Bereich Beherbergung und
Gastronomie. Gerade die Insolvenzen werden aber wegen der noch immer
anhaltenden Wirtschaftsflaute ein groÃes Problem bleiben, denn
zunehmend leeren sich die Auftragsbücher, die Kosten steigen dennoch
weiter an. Auch dieser Umstand ist eine weitere traurige Bilanz von
Kocherâ, sagte Belakowitsch.
âWo hat der ÃVP-Minister Programme, um ältere Arbeitslose wieder
in den Beruf zu bekommen? Wo sind die Programme, um das jetzt schon
sehr belastete Sozialsystem entlasten zu können? Wie will Kocher
unsere Wirtschaft wieder ankurbeln, um die noch immer hohe Inflation
zu senken? Aufgrund der vielen Baustellen im Arbeits- und
Wirtschaftsbereich die Kocher hinterlassen wird, ist nur zu hoffen,
dass die heutige Pressekonferenz die letzte von ihm gewesen istâ,
betonte Belakowitsch.
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