02.10.2024, 1707 Zeichen
Der September brachte an der Wiener Börse einen Aktienumsatz von 8,1 Mrd. Euro, was einer Verdoppelung zum Vorjahreswert (2023: 4,0 Mrd. Euro) entspricht. Laut Wiener Börse waren M&A-Prozesse im Immobilienbereich Treiber dieser Entwicklung. Insgesamt belaufen sich die Aktienumsätze nach drei Quartalen auf 51,0 Mrd. Euro (2023 Q1-Q3: 41,1 Mrd. Euro), durchschnittlich wurden an einem Handelstag 384 Mio. Euro umgesetzt. Börse-Chef Christoph Boschan: „Die hohen Aktienumsätze sind zu einem großen Teil auf außerordentliche Bewegungen im Immobiliensektor zurückzuführen. Um diesen Sondereffekt bereinigt, gibt es bei den Umsätzen weiterhin Potenzial, denn geopolitische Konflikte und die wirtschaftliche Lage drücken nach wie vor auf die Stimmung der internationalen Investoren." Christoph Boschan richtet auch einen Appell an die Politik: „Wir hoffen, dass die künftige Regierung den Kapitalmarkt bei der Lösung der vielfältigen Herausforderungen – von der Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme bis zur Transformation der Wirtschaft – stärker berücksichtigt und seine Bedeutung für die Volkswirtschaft erkennt. Viele gesellschaftliche Aufgaben können ohne einen ausgeprägten Kapitalmarkt nicht sinnvoll bewältigt werden. Die Wiedereinführung einer Behaltefrist für Wertpapiere zur steuerlichen Entlastung von langfristiger Veranlagung wäre ein wesentlicher Schritt, um den Kapitalmarkt anzukurbeln.“
Die Anzahl der Anleihen an der Wiener Börse ist im laufenden Jahr bislang um 9.076 neue Anleihen gewachsen. Damit hat man schon so viele Anleihen wie noch nie in einem Jahr gelistet. Einen neuen Rekordstand gab es im September es auch beim ATX TR, dieser erreichte am 2. September 2024 8.706,77 Punkte.
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Christoph Boschan Ausblick Wiener Börse
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