03.08.2021, 1266 Zeichen
Die Analysten der Baader Bank haben keinen Zweifel, dass Polytec, neben negativen Auswirkungen auf Produktabrufe der OEMs aufgrund der Halbleiterknappheit, derzeit auch mit Gegenwind durch Lieferengpässe (u.a. Polypropylen und Glasfaser) sowie entsprechend starken Materialpreissteigerungen konfrontiert ist. Sie erwarten daher mit einem EBIT von 4,8 Mio. Euro im 2. Quartal (Zahlenvorlage am 12. August) einen schwächeren Wert als im 1. Quartal (6,7 Mio.).
Nach Meinung der Analysten könnte es schwierig werden, die ambitionierte Guidance von einem EBIT in Höhe von rund 35 Mio. Euro vollständig zu erreichen. Um auf der konservativen Seite zu sein haben die Baader-Analysten ihre EBIT-Prognose für 2021 von 34,7 Mio. Euro auf 31 Mio. Euro reduziert. Hinsichtlich der mittelfristigen Perspektiven sind sie weiterhin sehr zuversichtlich. Sobald sich die Materiallage normalisiert und/oder Polytec höhere Kosten an seine Kunden weitergeben könne, werden sich die Margen deutlich verbessern, so die Analysten.
Sie bekräftigen ihre Kaufempfehlung für Polytec und das Kursziel von 16,00 Euro. Die Bewertung ist laut Analysten sehr attraktiv und bietet einen hohen Abschlag gegenüber dem europäischen Automobilzulieferer-Universum. Polytec bleibt einer der Baader Top Picks.
Börsepeople im Podcast S22/20: Johannes Linhart
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Polytec Headquarter (Bild: Polytec)
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Die 2020 gegründete REPLOID Group AG stellt hochwertige Proteine und Fette sowie biologischen Dünger aus der Aufzucht von Larven der Schwarzen Soldatenfliege her. In den für ihre Kunden errichteten Mastanlagen – den REPLOID ReFarmUnits – erhalten vom Unternehmen gelieferte Junglarven eine auf den jeweiligen Standort abgestimmte Futtermischung aus Reststoffen der regionalen Lebensmittel-Wertschöpfungskette. Nach erfolgter Mast übernimmt REPLOID die Larven zur zentralen Vermarktung.
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