25.05.2023, 1616 Zeichen
Die Analysten von Raiffeisen Research zu den EVN-Zahlen: "Das Highlight der Ergebnisveröffentlichung der EVN ist die Stärke fast aller Kerngeschäftsfelder mit Ausnahme von Energy, die alle unsere Prognose übertrafen und ein fast doppelt so hohes operatives Ergebnis erzielten wie gedacht. Trotz geringerer Produktion, schwächerer Spotpreise und der Umsatzobergrenze lag das Erzeugungs-EBITDA leicht über dem Vorjahreswert. Den Netzen gelang es, sich von dem schwachen 1. Quartal zu erholen, auch dank neuer Tarife, die die gestiegenen Kosten für Netzverluste und die nachlassenden Spotpreise besser widerspiegeln. Die verbesserte regulatorische Situation, d.h. die Deckung der Kosten durch Tarife, war auch der wesentliche Treiber für das satte EUR 71 Mio. SEE EBITDA. Schließlich berichtete auch Environment über gute Ergebnisse bei den Projektfortschritten, allen voran das Abwasserprojekt in Kuwait (85 % Fertigstellung der Kläranlage, 60 % der Infrastruktur). Darüber hinaus meldete die EVN einen Auftrag in Höhe von EUR 184 Mio für eine neue Abwasseranlage in Skopje. Die einzige, aber massive Ergebnisbelastung war das Energiegeschäft, bei dem vier miteinander verbundene Effekte in Q2 zu einem Verlust der EVN KG in Höhe von EUR 152 Mio. führten: a) die Verzögerung der Weitergabe steigender Einkaufspreise an die Endkunden, b) niedrigere Absicherungsbewertungen, c) Zuführungen zu Rückstellungen für drohende Verluste aus Kundenverträgen und d) Abschreibungen auf Erdgasvorräte bei rückläufigen Gaspreisen. Insgesamt sind wir mit den Zahlen zufrieden. Wir haben eine "Kauf"-Empfehlung für die Aktie von EVN."
Börsepeople im Podcast S7/05: Reinhard Friesenbichler
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Strom, Energie, Strommasten
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