ATX-Trends: Frequentis, UBM, Agrana, OMV ...

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: Der Wiener Aktienmarkt ist am Mittwoch mit Abschlägen aus dem Handel gegangen, nach einem positiven Auftakt drehte der ATX am Vormittag ins Minus. Eine gefallene US-Inflationsrate für März brachte nur kurz Unterstützung, der heimische Leitindex beendete den Handel letztendlich mit einem Abschlag von 0,2%. Frische Zahlen gab es von Frequentis, der Anbieter von Audiosoftware für die Luftleitfahrt hat 2022 einen deutlich höheren Umsatz und Auftragseingang verzeichnet, der Gewinn und das operative Ergebnis lagen aber etwas unter dem Vorjahreswert, wie das Unternehmen mitteilte, für die Aktie bedeutete das einen Rückgang von 1,0%. Für die OMV, die ja im vergangenen Jahr von sehr hohen Öl- und Gaspreisen deutlich profitieren konnte, gab es im ersten Quartal des laufenden Jahres auf Grund deutlich geringerer Preise einen Umsatzrückgang, der Titel konnte sich dennoch um 1,3% verbessern. Schoeller-Bleckmann musste weiter nachgeben, für den Ölfeldausrüster gab es mit einem Abschlag von 0,2% eine geringfügig schwächere Schlussnotierung.

Ein Plus von 1,9% gab es für UBM Development, hier hat Warburg Research die Kaufempfehlung bestätigt und das Kursziel von 38,4 Euro unverändert beibehalten, die Schätzungen für den Gewinn pro Aktie wurden aber klar reduziert. Bei niedrigen Umsätzen konnte sich Marinomed um 1,9% verbessern, das Biotechnologieunternehmen vermeldete positive Testresultate mit einem Nasenspray des Konzerns. Die Erste Group kürzte das Kursziel von Agrana von 18,6 Euro auf 17,5 Euro, bestätigte aber die Einstufung als „Hold“, für den Zuckerkonzern ging es um 0,9% nach unten. Keine einheitliche Tendenz gab es bei den großen heimischen Banken, die Bawag konnte leicht um 0,4% anziehen, für die Erste Group gab es einen kleinen Abschlag von 0,4% und die Raiffeisen Bank International ging ohne prozentuelle Veränderung aus dem Handel. An die Spitze der Kursübersicht konnte sich RHI Magnesita setzen, für den Feuerfestkonzern gab es einen Zuwachs von 4,0%, neben den schon erwähnten Werten zählte auch Immofinanz mit einem Anstieg von 1,6% zu den gesuchten Titeln."

Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

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