27.02.2023, 2696 Zeichen
Felix Strohbichler, CFO bei Palfinger, im Börsenradio-Interview: "2022 war ein Jahr mit vielen Krisen. Speziell aufgrund des furchtbaren Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine sind die Kosten noch mal stark gestiegen. Wir konnten die Kosten nicht unmittelbar weitergeben, das führte zu einem Rückgang der Profitabilität in 2022. Es ist uns aber gelungen, durch einen hohen Output ein EBIT zu erreichen, das ganz nah an den Rekord aus 2021 herangekommen ist".
Zum Dynamic Pricing Modell: "Das ermöglicht uns, Kostensteigerungen unmittelbarer an den Markt weiterzugeben. Die Aufträge, die in diesem Jahr abgearbeitet werden, sind zu einem guten Teil an einen Index gekoppelt. Wenn dieser Index steigt, steigen auch die Preise. Die Kunden können auf der Auftragsbestätigung mittels QR-Code abrufen, wo dieser Index steht. Es ist kein Palfinger-Index, sondern ein allgemeiner Index. Somit ist alles transparent."
Zur Supplychain: "Eine Supply-Chain-Task-Force rüstet das Unternehmen für die Zukunft - insbesondere, was die Chips betrifft. Es ist uns aber wichtig, wettbewerbsfähige Lieferzeiten zu haben. Unser Ziel ist es daher, die Lieferzeiten zu verkürzen. Die Supplychain-Thematik wird uns auch heuer weiter begleiten. Es ist zwar bereits besser geworden, bleibt aber nach wie vor herausfordernd."
Zu den Aufträgen: "Von einer Rezession spüren wir nichts. Wir haben ein extrem hohes Auftragsbuch. Es ist uns kaum gelungen, dieses vom letzten Jahr zu reduzieren. Vom Auftragsstand gibt es eine gute Visibilität bis zum Q3. Wir sind sehr zuversichtlich, sofern uns nicht makroökonomische Events aus der Bahn werfen. Sollte nichts passieren, dann werden wir angesichts dem, was wir bereits in den Büchern haben ein absoluten Rekordjahr in Bezug auf Umsatz und EBIT erreichen. Weiterhin liegt ein großer Fokus auf dem US-amerikanischen Markt.
Zu den Kosten: "Auch die Kostensteigerungen sind nach wie vor ein Thema. Es gibt Zweitrunden-Effekte von Lieferanten, die erst jetzt in der Lage sind die Kosten weiterzugeben. Dazu gibt es Kostensteigerungen auf der Personalseite.Das Inflationsthema wird uns weiter begleiten und der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine bleibt schwer vorhersehbar."
Zum US-Markt: "Wir sind überzeugt, dass die USA das größte Wachstumspotenzial für Palfinger haben. Wir wollen das Exposure dort verstärken."
Zu M&A: "Das Umsatzziel von 3 Mrd. Euro für 2027 basiert auf rein organischem Wachstum. Ev. kann es zu der einen oder anderen Add on-Akquisition im Kerngeschäft kommen. Es ist aber keine Diversifikation oder größere Akquisition geplant".
https://boersenradio.at/page/brn/41746/
(Der Input von boersen radio.at für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 27.02.)
Börsepeople im Podcast S16/24: Stefan Zapotocky
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