23.02.2023, 4512 Zeichen
FACC hat 2022 zwar die eigene Umsatz-Prognose toppen können, die ausgegebene EBIT-Guidance wurde aber nicht erreicht. Ursprünglich wurde von einer Umsatzsteigerung von 10 Prozent auf 550 Mio. Euro und einer Verdreifachung des operativen Ergebnisses zum Vorjahr ausgegangen. Der erwartete Umsatz wird nun aber höher, bei ca. 600 Mio. Euro, liegen und das EBIT tiefer als erwartet, im Bereich von ca. 5 Mio. Euro (Vorjahr 4,3 Mio. Euro ohne Einmaleffekte), so das Unternehmen.
Die Analysten der Baader Bank bestätigen vorerst ihre vorsichtige Einschätzung (Reduce, Kursziel 5,6 Euro) für FACC. "Covid und der Krieg in der Ukraine beeinträchtigten die Nachfrage und die Lieferkette", so die Analysten. Diese Herausforderungen und die damit verbundenen Kostensteigerungen würden großen Druck auf die Gesellschaft ausüben, so die Baader Experten. Die Branche erholt sich, aber es dauert, bis das in den Gewinnen von FACC erkennbar werde. Unter der Annahme einer allmählichen Normalisierung der Materialversorgungs- und Energiemärkte halten die Baader-Analysten eine EBIT-Marge von 5 Prozent für 2024 realistisch und sehen Potenzial für Margen von 6 bis 7 Prozent in den Folgejahren und 7 bis 8 Prozent auf längerfristige Sicht.
Seiten der Analysten von Raiffeisen Research heißt es: "Trotz einer positiven Überraschung beim Umsatz kam das operative Ergebnis deutlich unter der Markterwartung und der eigenen Guidance zu liegen. Das stärkere Umsatzwachstum in Q4 war auf eine einmalige Abrechnung projektbezogener Entwicklungskosten sowie auf eine gestiegene Kundennachfrage zurückzuführen. Letzteres deckt sich mit den jüngsten Aussagen anderer Unternehmen in unserem Universum wie voestalpine oder AMAG, welche ebenfalls eine Exponierung zum Bereich Luftfahrt aufweisen", so die Analysten.
FACC ( Akt. Indikation: 7,14 /7,14, -0,56%)
Uniqa hat vorläufigen Zahlen zufolge im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 ein Ergebnis vor Steuern von 421,7 Mio. Euro und damit ein Plus von 10,3 Prozent erwirtschaftet. Das Konzernergebnis liegt bei 383,0 Mio. Euro (2021: 314,7 Mio. Euro). Es soll eine stabile Dividende in Höhe von 0,55 Euro vorgeschlagen werden. Die verrechneten Prämien der Uniqa Group stiegen im Jahr 2022 um 3,9 Prozent auf 6.605,0 Mio Euro. Für das Geschäftsjahr 2023 will man eine Fortsetzung der Verbesserungen im Kerngeschäft erreichen, heißt es. Einen konkreten Ergebnisausblick gibt es aufgrund der instabilen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung nicht.
Uniqa ( Akt. Indikation: 7,94 /7,96, 1,02%)
Auch die VIG hat erste Zahlen für 2022 veröffentlicht und kündigt ein vorläufiges, ungeprüftes Ergebnis nach Steuern und Minderheiten von etwa 460 bis 470 Mio. Euro an. Das Ergebnis vor Steuern beläuft sich auf rund 560 Mio. Euro, teilt die Versicherungsgesellschaft mit. Im bisherigen Ausblick wurde lediglich ein "Gewinn vor Steuern über dem Vorjahreswert von 511 Mio. Euro" in Aussicht gestellt. Auf Basis der vorläufigen Zahlen und unter Berücksichtigung des weiterhin volatilen Umfelds wird der Dividendenvorschlag im Rahmen der Markterwartung und der bestehenden Dividendenpolitik zwischen 1,25 Euro und 1,40 Euro Dividende pro Aktie liegen, wie es weiter heißt. Für 2021 wurde eine Dividende in Höhe von 1,25 Euro je Aktie ausgeschüttet.
VIG ( Akt. Indikation: 25,45 /25,50, -0,10%)
Andritz erhielt vom U.S. Army Corps of Engineers, Nashville District, den Auftrag zur Sanierung der Turbinen und Generatoren des Old Hickory Wasserkraftwerks. Old Hickory ist ein 162-MW-Kraftwerk am Cumberland River in Central Tennessee in der Nähe von Hendersonville. Nach der vollständigen Inbetriebnahme wird die elektrische Energieerzeugung etwa 565 GWh pro Jahr betragen. Die Inbetriebnahme des ersten Maschinen-satzes ist für August 2026 geplant.
Andritz ( Akt. Indikation: 57,85 /57,90, 0,48%)
Die CA Immo startet die Renovierung des Bürogebäudes Saski Crescent im Zentrum Warschaus. Andrzej Mikołajczyk, Managing Director CA Immo Polen: „ Mit der geplanten Renovierung des Saski Crescent können wir dem Warschauer Büromarkt ein völlig neues und attraktives Produkt anbieten und gleichzeitig einen weiteren Schritt zur Erreichung der Klimaziele von CA Immo setzen." Wie alle CA Immo-Objekte wird auch Saski Crescent zu 100 Prozent mit erneuerbarem Strom betrieben. Eine auf dem Dach installierte Photovoltaikanlage wird das Gebäude künftig mit zusätzlicher „grüner“ Energie versorgen.
CA Immo ( Akt. Indikation: 27,20 /27,25, 0,09%)
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 23.02.)
Wiener Börse Party #653: ATX TR Pfingstmontag erneut auf Rekord, den DAX year to date überholt, Tipp von Andi Gross für Agrana
Andritz
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ATX
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CA Immo
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Uniqa
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