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PIR-News: Rosenbauer, Frequentis, DO & CO, Valneva, Polytec ... (Christine Petzwinkler)

12.08.2022, 5828 Zeichen

Der Feuerwehren-Ausrüster Rosenbauer hat im 1. Halbjahr 2022 Umsatzerlöse in Höhe von 429,7 Mio. Euro (1-6/2021: 448,1 Mio. Euro) erwirtschaftet. Das Geschäftsvolumen lag damit trotz eines stärkeren 2. Quartals um 4,1 Prozent unter dem Vorjahreswert, so das Unternehmen. Die anhaltenden Lieferkettenprobleme und die Preissteigerungen bei Vorprodukten und Energie sorgen konzernweit für höchst unsichere Produktionsbedingungen und Umsatzverschiebungen. Um unter diesen Umständen die dringendsten Bedarfe der Feuerwehren besser abdecken zu können, wird Rosenbauer erstmals in seiner Geschichte in Europa eine begrenzte Anzahl weitgehend standardisierter Vorratsfahrzeuge bauen, die dann für die Einsatzkräfte kurzfristig abrufbar sein werden. Darüber hinaus habe man im Mai erneut seine Preise für künftige Angebote angepasst. Das EBIT belief sich auf -23,2 Mio. Euro (1-6/2021: 11,8 Mio. Euro), das Konzern-EBT betrug -26,0 Mio. Euro (1–6/2021: 9,2 Mio. Euro). Der Auftragseingang lag gleichzeitig mit 581,4 Mio. Euro deutlich über der Vorjahresperiode (1-6/2021: 488,2 Mio. Euro), der Auftragsbestand ist ebenfalls gestiegen und liegt zum 30. Juni 2022 bei 1.334,2 Mio. Euro (30. Juni 2021: 1.092,0 Mio €). Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen erwartet der Vorstand des Rosenbauer Konzerns bei vollen Auftragsbüchern im laufenden Jahr einen Umsatz von rund 1 Mrd. Euro und ein positives EBIT (im Zuge der Q1-Zahlenpräsentation wurde eine EBIT-Marge von 1 bis 3 Prozent angegeben).
Rosenbauer ( Akt. Indikation:  35,60 /35,90, -0,69%)

In einem Q&A gibt Frequentis-CEO Norbert Haslacher Einblick in die Strategie, zB auf die Frage, welche geografischen Zielmärkte das Unternehmen in den nächsten Jahren verstärkt angehen möchte, meint er: "Neben unserem Heimatmarkt Europa sehen wir Nord- und Südamerika sowie Asien und Australien als Zielmärkte." Bei künftigen Zukäufen ist ihm "eine Balance zwischen den beiden Segmenten Air Traffic Management und Public Safety & Transport" wichtig. Einsparungspotenzial sieht Haslacher in unnötigen Flügen und Reisen. "Wir erwarten uns in Summe Einsparungen von rund 10 bis 20 Prozent bei den Reisen gegenüber den Jahren vor der Pandemie", so der CEO.
Das vollständige Q&A findet man unter www.boerse-social.com
Frequentis ( Akt. Indikation:  32,80 /33,20, 0,92%)

Beim Conference Call zu den Halbjahres-Zahlen hob Valneva-CEO Thomas Lingelbach drei wichtige Hebel zur Beschleunigung der kommerziellen Performance hervor: Zum einen, die zunehmenden Reiseaktivitäten und die Positionierung als Reisegesundheits-Anbieter. Mit Ixiaro gegen Japanische Enzephalitis und Dukoral (Cholera) ist man bereits am Markt vertreten. Klinisch erprobt werden aktuell bekanntlich Kandidaten gegen Chikungunya, eine durch Stechmücken übertragene Virusinfektion, die sich in Amerika und Europa ausbreitet. Oder aber gegen Zika, eine durch Mücken übertragene Krankheit, die mit Geburtsfehlern einhergeht.
Als weiterer Treiber wird der Ausbau des Impfstoffangebots betrachtet. Evaluiert werden sollen neue Einlizenzierungs- und Produktakquisitionen, bzw. weitere Vertriebspartnerschaften.
Und schließlich arbeitet man an der kommerziellen Infrastruktur für den Chikungunya-Impfstoffkandidaten VLA1553. Laut Lingelbach sei man hier etwa schon im Dialog mit dem US-Veteidigungsministerium, das bekanntlich auch Ixiaro von Valneva erwirbt. Valneva strebt bei VLA1553 derzeit die Fertigstellung des Zulassungsantrags bis Ende 2022 an.
Valneva ( Akt. Indikation:  10,00 /10,00, -0,11%)

Potenzial mit frischen Mahlzeiten: British Airways wird frische Menüs von DO & CO auch in der Economy Class ihrer Langstrecke anbieten, anstatt tefgekühlte Mahlzeiten von Drittlieferanten. "Es gibt hier ein Umdenken bei den Airlines und den Fluggästen, wir sehen hier ein enormes Potenzial", fasst CEO Attila Dogudan beim Conference Call zusammen. British Airways bietet damit nicht nur mehr regionale und marktfrische Waren an, sondern reduziert zusätzlich den CO2-Ausstoß durch die Vermeidung von langen Transportwegen von einzelnen Lebensmitteln sowie auch von langen Lieferketten. Allein in London sollen in diesem Jahr 5 Mio. frische Mahlzeiten ausgeliefert werden, führt Co CEO Gottfried Neumeister vor Augen. CEO Attila Dogudan sieht bei den frischen Mahlzeiten für Airlines noch viele weitere Chancen auf das Unternehmen zukommen, da sich Fluglinien nicht nur mit Verlässlichkeit und Qualität hervorheben wollen, sondern auch mit Nachhaltigkeit und DO & CO imstande sei, große Volumina abdecken zu können,
DO&CO ( Akt. Indikation:  80,90 /81,20, 1,31%)

Research: Die Analysten der Baader Bank bestätigen das Reduce-Rating für Polytec und sehen das Kursziel bei 6,7 Euro. Den Analysten fehlen angesichts des herausfordernden Geschäftsumfelds und der geringen Visibilität für das 2. Halbjahr sowie das nächste Jahr kurzfristige Auslöser für eine Investition in Polytec-Aktien. M.M.Warburg bestätigt Polytec mit Halten und reduziert das Kursziel von 7,5 auf 6,5 Euro.
Die Analysten der Baader Bank bestätigen die Kaufempfehlung und das Kursziel von 42,0 Euro für Rosenbauer. Die Bewertung halten sie für sehr attraktiv.
RX Sec erhöht die Empfehlung für Valneva von Halten auf Kaufen und sieht das Kursziel bei 12,0 Euro. Stifel bestätigt Valneva mit Halten und reduziert das Kursziel von 12,0 auf 11,5 Euro.
Nach der Ankündigung des Verkaufs von Teilen des IT Services Geschäfts, bleibt Warburg Research bei Kontron auf Buy mit Kursziel 24,0 Euro. Hauck Aufhäuser hat ebenso die Einstufung für Kontron auf Kaufen mit Kursziel von 27,0 Euro belassen.
Polytec Group ( Akt. Indikation:  5,89 /5,93, -0,84%)
Rosenbauer ( Akt. Indikation:  35,60 /35,90, -0,69%)
Valneva ( Akt. Indikation:  10,00 /10,00, -0,11%)
Kontron ( Akt. Indikation:  16,33 /16,39, -3,08%)

 

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 12.08.)


(12.08.2022)

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DO&CO
Akt. Indikation:  177.20 / 178.80
Uhrzeit:  10:51:35
Veränderung zu letztem SK:  0.11%
Letzter SK:  177.80 ( 0.23%)

Frequentis
Akt. Indikation:  27.20 / 28.00
Uhrzeit:  10:51:35
Veränderung zu letztem SK:  -1.08%
Letzter SK:  27.90 ( 0.72%)

Kontron
Akt. Indikation:  19.80 / 19.94
Uhrzeit:  10:51:34
Veränderung zu letztem SK:  -0.10%
Letzter SK:  19.89 ( -0.25%)

Polytec Group
Akt. Indikation:  1.93 / 2.22
Uhrzeit:  10:51:34
Veränderung zu letztem SK:  -4.38%
Letzter SK:  2.17 ( 1.40%)

Rosenbauer
Akt. Indikation:  34.40 / 34.90
Uhrzeit:  10:51:34
Veränderung zu letztem SK:  0.14%
Letzter SK:  34.60 ( 1.47%)

Valneva
Akt. Indikation:  2.29 / 2.32
Uhrzeit:  10:51:35
Veränderung zu letztem SK:  2.36%
Letzter SK:  2.25 ( -2.60%)



 

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    1968
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    1988
    Nishen


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    Der Feuerwehren-Ausrüster Rosenbauer hat im 1. Halbjahr 2022 Umsatzerlöse in Höhe von 429,7 Mio. Euro (1-6/2021: 448,1 Mio. Euro) erwirtschaftet. Das Geschäftsvolumen lag damit trotz eines stärkeren 2. Quartals um 4,1 Prozent unter dem Vorjahreswert, so das Unternehmen. Die anhaltenden Lieferkettenprobleme und die Preissteigerungen bei Vorprodukten und Energie sorgen konzernweit für höchst unsichere Produktionsbedingungen und Umsatzverschiebungen. Um unter diesen Umständen die dringendsten Bedarfe der Feuerwehren besser abdecken zu können, wird Rosenbauer erstmals in seiner Geschichte in Europa eine begrenzte Anzahl weitgehend standardisierter Vorratsfahrzeuge bauen, die dann für die Einsatzkräfte kurzfristig abrufbar sein werden. Darüber hinaus habe man im Mai erneut seine Preise für künftige Angebote angepasst. Das EBIT belief sich auf -23,2 Mio. Euro (1-6/2021: 11,8 Mio. Euro), das Konzern-EBT betrug -26,0 Mio. Euro (1–6/2021: 9,2 Mio. Euro). Der Auftragseingang lag gleichzeitig mit 581,4 Mio. Euro deutlich über der Vorjahresperiode (1-6/2021: 488,2 Mio. Euro), der Auftragsbestand ist ebenfalls gestiegen und liegt zum 30. Juni 2022 bei 1.334,2 Mio. Euro (30. Juni 2021: 1.092,0 Mio €). Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen erwartet der Vorstand des Rosenbauer Konzerns bei vollen Auftragsbüchern im laufenden Jahr einen Umsatz von rund 1 Mrd. Euro und ein positives EBIT (im Zuge der Q1-Zahlenpräsentation wurde eine EBIT-Marge von 1 bis 3 Prozent angegeben).
    Rosenbauer ( Akt. Indikation:  35,60 /35,90, -0,69%)

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    Als weiterer Treiber wird der Ausbau des Impfstoffangebots betrachtet. Evaluiert werden sollen neue Einlizenzierungs- und Produktakquisitionen, bzw. weitere Vertriebspartnerschaften.
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