27.08.2021, 6875 Zeichen
Die S Immo beendete das 1. Halbjahr mit einem deutlich höheren Periodenergebnis von 137,3 Mio. Euro (1. Hj. 2020: 16,1 Mio Euro.). Auch das EBIT stieg, und zwar auf 166,3 Mio. Euro (1. Hj. 2020: 41,8 Mio. Euro). Die Gesamterlöse wurden im Vergleich zum Vorjahr von 87,8 Mio. auf 91,1Mio. Euro gesteigert, was vor allem auf Ankäufe sowie auf ein sorgfältiges operatives Management des Bestandsportfolios zurückzuführen sei, so die Gesellschaft. Das Ergebnis aus der Immobilienbewertung befindet sich mit 131,5 Mio. Euro (1. Hj. 2020: 10,2 Mio. Euro) auf dem Niveau von 2019. Rund 72 Prozent der Wertsteigerungen sind laut S Immo auf das deutsche Portfolio zurückzuführen, rund 22 Prozent auf österreichische Immobilien und etwa 6 Prozent auf das Segment CEE. Der Veräußerungserfolg der CA Immo-Aktien liegt, wie bereits berichtet, bei knapp 100 Mio. Euro. Diese Mittel sollen nun für direkte Immobilieninvestments genützt werden. Derzeit würden intensiv Ankaufsmöglichkeiten geprüft. Vor allem in Budapest und Bukarest gebe es einige spannende Investmentopportunitäten, so das Unternehmen.
Die Analysten von Raiffeisen Research sehen die Ergebnisse der S Immo als neutral an, da die wesentlichen positiven Effekte aus dem Neubewertungsergebnis erwartet wurden und die KPIs weitgehend den Prognosen entsprachen. Dennoch könnten der auf 27,5 Euro gestiegene EPRA-NAV und das bessere Hotelergebnis für eine leicht positive Stimmung sorgen, so die Analysten, die die Aktie derzeit mit "Halten" bewerten".
Die S Immo informierte zudem, dass am 2. September ein Aktienrückkaufprogramm startet. Es sollen bis Ende des Jahres bis zu 1.000.000 Aktien (das entspricht rund 1,36 Prozent des derzeitigen Grundkapitals) erworben werden. Derzeit hält die Gesellschaft bereits 2.676.872 Stück eigene Aktien (rund 3,64 Prozent des derzeitigen Grundkapitals). Der Kaufpreis darf maximal 22,50 Euro je Aktie betragen, wie es heißt.
S Immo ( Akt. Indikation: 20,10 /20,15, 2,16%)
Fabasoft hat im 1. Quartal Umsatzerlöse von 13,6 Mio. Euro erzielt (14,3 Mio. Euro in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2020/2021), das EBITDA ging auf 3,9 Mio. Euro zurück (von 5,9 Mio. Euro in der Vorjahresperiode), das EBIT liegt bei 2,4 Mio. Euro (vs. 4,5 Mio. Euro). Das Periodenergebnis ging von 3,4 Mio. Euro auf 1,5 Mio. Euro zurück. Diese Zahlen würden insbesondere einen leichten Anstieg bei den Recurring Umsätzen aus Software und Dienstleistungen, den Rückgang des Geschäftes mit dem Bund in der Schweiz und geringere Lizenzerlöse aus Einmallizenzen sowie den höheren Personalaufwand aufgrund des Personalaufbaus reflektieren, so das Unternehmen im Quartalsbericht.
Fabasoft ( Akt. Indikation: 38,60 /39,15, -11,65%)
Die Immofinanz übt das Recht zur vorzeitigen Wandlung der 4,0 Prozent Pflichtwandelschuldverschreibungen fällig 2023 aus. Im Zuge der vorzeitigen Pflichtwandlung sollen gemäß dem derzeit geltenden Wandlungspreis von 17,1472 Euro rund 6,9 Mio. Immofinanz-Aktien an die Inhaber der Pflichtwandelschuldverschreibungen ausgegeben werden. Der vorgesehene Liefertag ist der 5. Oktober 2021. Die vorzeitige Pflichtwandlung sei aufgrund der guten Kursentwicklung der Immofinanz-Aktie möglich geworden, wie es heißt. Voraussetzung dafür war, dass der Aktienkurs an der Wiener Börse für eine bestimmte Zeitspanne mindestens 130 Prozent des Referenzaktienkurses (15,31 Euro) erreichen würde, heißt es. Durch die vorzeitige Pflichtwandlung beläuft sich die zukünftige Kuponersparnis für die Gesellschaft auf rund 8,6 Mio. Euro (gerechnet bis zum ursprünglichen Laufzeitende 2023).
Immofinanz ( Akt. Indikation: 20,64 /20,68, -0,29%)
Die Pierer Mobility Gruppe mit Marken wie KTM oder Husqvarna erhöht den Umsatz-Ausblick. Grund: Die anhaltend positive globale Nachfrage nach motorisierten Zweirädern (Motorrädern und E-Bicycles). Die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2021 wird demnach auf 1.900 Mio. bis 2.000 Mio. Euro angehoben (bisherige Umsatzprognose 2021: 1.850 Mio. bis 1.950 Mio. Euro). Die Prognose für die EBIT Marge in Höhe von 8 bis 9 Prozent und die EBITDA-Marge > 15 Prozent bleibt unverändert aufrecht.
Pierer Mobility ( Akt. Indikation: 74,70 /75,70, -0,13%)
Im Interview mit Börsenradio sprach Porr-CEO Karl-Heinz Strauss mitunter über Investitionen in Maschinen. So werden jährlich etwa 130 bis 140 Mio. Euro (Capex) investiert, vorwiegend in den Ersatz von Maschinen, deren Lebenszeit überschritten sei. Hinsichtlich Baustoffpreise gibt sich Strauss zuversichtlich, dass es in diesem Jahr mit den Erhöhungen zu Ende gehen wird und im nächsten Jahr die Preise zurückgehen sollten. In der Verfügbarkeit der Baustoffe sieht er kein Problem. In den vergangenen Monaten hat sich Porr noch nachhaltiger ausgerichtet und die Strategie Lean & Green erarbeitet. Seitens Porr stehen klimaneutrale Bauprojekte im Fokus. Als Beispiel nennt Strauss ein Bauprojekt in Niederösterreich, wo Beton eingesetzt wird, der 30 Prozent weniger Zement benötigt. Zudem werden Erneuerbare Energien und Co2 arme Materialien verwendet und es wird darauf geachtet, dass es zu weniger Abfällen und zu einer aktiven Kreislaufwirtschaft kommt.
Porr ( Akt. Indikation: 16,30 /16,38, -0,49%)
Auch mit CA Immo CFO Andreas Schillhofer hat Börsenradio gesprochen. U.a. über den Neubewertungsgewinn. Dieser komme zum einen aus der insgesamt verbesserten Marktlage, vor allem in Deutschland. "Die Märkte dort entwickeln sich sehr positiv". Zum anderen habe man Erfolge in der Projektentwicklung erzielen und etwa in Berlin einen bedeutsamen Mietvertrag abschließen können. Schillhofer spricht auch über die geänderten Anforderungen an die Büros. Er geht davon aus, dass künftig einige Tage der Woche Homeoffice bleiben werden, daher benötige es flexible Büroflächen mit mehr Lebensqualität wie etwa Außen- und Grünflächen. Angesprochen auf die Verflechtungen innerhalb der heimischen Börsenotierten und einer großen Immo-Lösung meint er, dass die CA Immo gut in der Lage sei selbst zu wachsen. Man besitze Landreserven und wolle weiter einkaufen. "Wir verfolgen unseren Pfad konsequent", so der CFO.
CA Immo ( Akt. Indikation: 36,45 /36,55, 0,00%)
Research: Die Analysten von SRC Research stufen die CA Immo weiter mit "Buy" ein und erhöhen das Kursziel von 41,0 auf 42,0 Euro. Das Kursziel sei gestützt vom EPRA NTA Substanzwert je Aktie, der in den ersten 6 Monaten um rund 4 Prozent auf 41,54 Euro anstieg, so die Analysten.
Bei Porr werden die SRC-Experten optimistischer und stufen die Aktie von Accumulate auf Buy hoch. "Wir sehen die Zahlen des 1. Halbjahres als einen erfolgreichen Jahresstart, worauf das deutlich entscheidendere zweite Halbjahr nun aufbauen kann", kommentieren die Experten. Das Kursziel liegt bei 19,0 Euro.
CA Immo ( Akt. Indikation: 36,45 /36,55, 0,00%) Porr ( Akt. Indikation: 16,30 /16,38, -0,49%)
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 27.08.)
SportWoche Podcast #126: Borussia Dortmund - vor dem CL-Auftakt 2024/25 erklärt ein Aktienanalyst seinen Bewertungsansatz
Fabasoft
Uhrzeit: 13:03:51
Veränderung zu letztem SK: 0.47%
Letzter SK: 15.80 ( 3.27%)
Pierer Mobility
Uhrzeit: 13:03:50
Veränderung zu letztem SK: 1.29%
Letzter SK: 27.20 ( 0.74%)
Porr
Uhrzeit: 13:03:50
Veränderung zu letztem SK: -0.65%
Letzter SK: 13.80 ( 5.18%)
S Immo
Uhrzeit: 13:03:50
Veränderung zu letztem SK: 0.23%
Letzter SK: 22.20 ( -0.45%)
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