27.05.2020, 6991 Zeichen
CA Immo legt ein Ergebnis zum ersten Quartal vor, "das von der Covid-19-Pandemie kaum belastet ist", wie das Unternehmen betont. Der Zuwachs bei den Mieterlösen beträgt 7,2 Prozent auf 62,4 Mio. Euro. In den ersten drei Monaten des Jahres 2020 wurde ein FFO I in Höhe von 30,0 Mio. Euro generiert, somit 1,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Negative Wertanpassungen, bedingt durch die aktuelle wirtschaftliche Situation im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie, würden sich auf unmittelbar betroffene Immobilien mit den Hauptnutzungsarten Hotel sowie Einzelhandel konzentrierten, wie es heißt. Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) lag mit 26,1 Mio. Euro 51,1 Prozent unter dem Vorjahresergebnis (2019: 53,5 Mio. Euro), im Wesentlichen bedingt durch das schwächere Neubewertungsergebnis. Das Periodenergebnis lag mit 33,5 Mio. Euro über dem Vorjahreswert von 5,4 Mio. Euro. Im Ausblick heißt es mitunter: Die vollen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf das operative Geschäft könnten noch nicht abschließend bewerten, deshalb sei geplant, spätestens Ende August im Zuge des Ergebnisreportings zum Halbjahr eine Aktualisierung der FFO-Erwartung für das Geschäftsjahr 2020 vorzulegen. Zwischen Januar und April seien rd. 93% der verrechneten Mietbeträge eingegangen, von Jänner bis März (1. Quartal) liegt der Anteil bei 97 Prozent. CEO Andreas Quint: „Unsere starke Bilanz und komfortable Ausstattung an liquiden Mitteln ermöglicht es uns, angesichts der sich ändernden Marktkonditionen besonnen und mit großem Handlungsspielraum zu agieren – sowohl was die langfristige Festigung unserer Mieterbeziehungen als auch potenzielle attraktive Bestandsakquisitionen betrifft.“
CA Immo (
Akt. Indikation: 29,60 /29,90, -0,34%)
Im 1. Quartal 2020 erzielte die Baugesellschaft Porr Umsatzerlöse in Höhe von 912,4 Mio. Euro und verzeichnete damit einen Rückgang von 3,5 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die fehlenden Deckungsbeiträge aus dem Leistungsrückgang führten im Berichtszeitraum zu einem um 33,0 Prozent geringeren EBITDA in Höhe von 21,2 Mio. Euro, wie die Gesellschaft mitteilt.Aufgrund der gestiegenen Abschreibungen sank das Betriebsergebnis (EBIT) stärker und lag bei -19,9 Mio. Euro (vs. -6,292 Mio. Euro). Das Periodenergebnis lag bei -21,0 Mio Euro (vs -9,1 Mio. Euro). Der Auftragsbestand erreichte zum Stichtag einen Wert von 7.258 Mio. Euro (- 2,2 Prozent), der Auftragseingang reduzierte sich im 1. Quartal 2020 um 17,2 Prozent auf 1.135 Mio. Euro und zeige damit deutlich "den strategischen Fokus auf die selektive Akquisitionspolitik", wie die Gesellschaft betont.
Porr (
Akt. Indikation: 14,82 /15,08, 1,56%)
Vorstands-Rochaden bei Addiko: Erst vor wenigen Tagen wurde seitens Addiko mitgeteilt, dass CFO Johannes Proksch aufgrund unterschiedlicher Ansichten von seiner Funktion als Vorstandsmitglied zurücktreten will. Wie nun mitgeteilt wird, gibt es auch beim CEO Differenzen. Razvan Munteanu, derzeit CEO, habe sich aufgrund unterschiedlicher Ansichten über den Aufbau und den Zeitpunkt der Veränderungen im Vorstand entschlossen, auf Ersuchen des Aufsichtsrates seinen Rücktritt mit 1. Juli 2020 anzubieten, wie es heißt. Der Aufsichtsrat der Addiko Bank AG hat nun eine Neuaufstellung des Vorstandes der Addiko Bank AG beschlossen, der sich künftig aus folgenden Personen zusammensetzen wird: Ab 1. Juli 2020 wird Herr Csongor Nemeth, derzeit Chief Corporate & SME Banking Officer, als Chief Executive Officer (CEO) fungieren. Ab 27. Mai 2020 wird Herr Markus Krause, derzeit Chief Risk Officer (CRO), zusätzlich zu seinen Aufgaben als CRO die Verantwortung für die Funktion des Chief Financial Officer (CFO) übernehmen. Ab 1. August 2020 wird der Vorstand um ein drittes Mitglied erweitert, das als Chief Retail & IT Officer fungieren wird; weitere Einzelheiten werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben, wie es heißt.
Addiko Bank (
Akt. Indikation: 6,81 /6,86, 0,81%)
Die börsenotierte Ottakringer Getränke AG wird der Hauptversammlung am 24. Juni 2020 für das Geschäftsjahr 2019 eine Dividende in Höhe von 1,00 Euro je gewinnberechtigter Stammaktie und Vorzugsaktie vorschlagen. Grundsätzlich werde zwar eine stabile Dividendenpolitik verfolgt, die sich am erwirtschafteten Jahresüberschuss und dem Konzernergebnis orientiert, da jedoch auch die durch COVID-19 verursachten negativen wirtschaftlichen Auswirkungen zu berücksichtigen seien, liegt der Gewinnverwendungsvorschlag nun um 50 Prozent unter der Vorjahresdividende, wie es heißt.
Wolftank Adisa ist in Italien wieder voll aktiv: Die Italien-Tochter der Wolftank Adisa Holding AG war auch während der Zeit der Quarantäne und Ausgangssperre als systemrelevant eingestuft und konnte ihre Aktivitäten im wesentlichen weiterführen und sogar die Umsätze im Bodensanierungsbereich in dieser Zeit ausbauen, so das Unternehmen, das aktuell täglich über 1.000m^3 kontaminiertes Erdreich reinigt - "mit steigender Tendenz", wie Wolftank mitteilt. "Seit dieser Woche sind nun alle Mitarbeiter, insbesondere auch der Vertrieb und die Produktion voll im Einsatz und arbeiten wieder zu 100% Prozent", so das in Wien und München gelistete Unternehmen. "Wir sind sehr erfreut, über diese schwierige und intensive Zeit mit relativ kleinen Unterbrechungen des Geschäftsbetriebes hinweggekommen zu sein und keine signifikanten, Corona-bedingten Umsatzeinbussen in Italien verzeichnen zu müssen", so Wolftank-CEO Peter Werth.
Wolftank-Adisa Holding AG (
Akt. Indikation: 0,00 /0,00, -100,00%)
SRC Research hat sich nach Bekanntgabe der Zahlen die Aktien von UBM und S Immo angesehen und bestätigt bei beiden Aktien die bullishe Einstellung. Zu UBM heißt es: "Wir sind mit dem ersten Quartal und den bisherigen Weichenstellungen des Unternehmen sehr zufrieden und bestätigen unser Kursziel von 44,00 Euro. Die Aktie konnte bereits einen großen Teil der Verlust aufgrund der Pandemie aufholen, bietet jedoch immer noch ein Kurspotenzial von rund 20%. Daher bestätigen wir unsere Kaufempfehlung". Zu S Immo meinen die SRC-Experten: "Nach Vorlage des Quartalsberichts sehen wir die S Immo gut gerüstet für die kommenden Quartale und den wirtschaftlichen Abschwung. Das Eigenkapital ist leicht angestiegen, ebenso die Eigenkapitalquote auf nunmehr 44 Prozent. Zudem haben sich die liquiden Mittel von 112 Mio. Euro im Dezember auf nunmehr 232 Mio. Euro per Ende März mehr als verdoppelt. Unsere Kaufempfehlung bestätigen wir auf dem aktuellen Kursniveau. Wir bestätigen ebenso unser Kursziel von 20 Euro, das vorsichtig erscheint bei einem EPRA NAV je Aktie, der jetzt immer noch über 23 Euro liegt."
Die Analysten von Kempen & Co reduzieren das Rating für Atrium von Neutral auf Verkaufen und das Kursziel von 3,4 auf 2,4 Euro. Die Deutsche Bank meint zu ams "Kaufen" mit Kursziel 18,0 CHF.
Atrium (
Akt. Indikation: 2,65 /2,69, 0,38%)
AMS (
Akt. Indikation: 14,00 /14,10, 1,15%)
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 27.05.)
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