14.03.2020

Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Aus dem Equity Weekly: Lenzing hatte bereits Ende Jänner seine Eckdaten für 2019 und Ende Februar seinen Dividendenvorschlag von EUR 1/Aktie veröffentlicht. Der finale GJ2019 Jahresbericht brachte daher wenig Überraschendes. Der Umsatz fiel um 3,3% auf EUR 2,11 Mrd. infolge der wesentlich niedrigen Preise für Standardviskose und der Jahresüberschuss nach Minderheiten kam bei EUR 122,8 Mio. zu liegen (-17,6% j/j) belastet zusätzlich durch die Abschreibungen auf das Lyocell-Werk in den USA. Auf der positiven Seite stieg im Jahr 2019 der Anteil der Spezialfasern im Vergleich zum Vorjahr von 45,5% auf 51,6%. Alle strategische Investitionsprojekte (Investition in Zellstoffwerk in Brasilien sowie die Errichtung einer hochmodernen Lyocellfaser-Produktionsanlage in Thailand) schreiten planmäßig voran. Die Nachfrage an den globalen Fasermärkten ist infolge des Coronavirus derzeit schwer prognostizierbar. Der Preisdruck bei der Standardviskose wird auch 2020 weiter anhalten, zusätzlich verschärft durch neue – wenn auch geringere – Kapazitätserweiterungen. Für 2020 erwartet das Management ein Ergebnis unter dem Niveau von 2019. Obwohl kurzfristig Ausblick derzeit getrübt ist, ist Lenzing mittelfristig optimistisch und setzt sich ambitionierte Ziele für 2024. Ein EBITDA von EUR 800 Mio. soll erreicht werden. Der Spezialfaseranteil soll auf mehr als 75% des Faserumsatzes gesteigert werden und der Anteil der Eigenversorgung mit Faserzellstoff auf über 75% erhöht werden.

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TENCEL TM Luxe Lyocell gebrandetes Filament-Garn - Lenzing AG Foto: Neumayr/MMV © Aussender

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