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Gerade habe ich in einem AT&S-Bericht aus 2006 gestöbert ... (Günter Luntsch)

Bild: © www.shutterstock.com, Nokia, Sand, Steine, Sarah2 / Shutterstock.com , Sarah2 / Shutterstock.com

23.12.2019, 2449 Zeichen

Nokia ist zäh. Gerade habe ich in einem AT&S-Bericht aus 2006 gestöbert, der Himmel hing voller Geigen, sie haben sich von den Mobilfunkkunden Nokia und Siemens viel versprochen. AT&S hat rechtzeitig auf andere Kunden und andere Produkte gesetzt, Nokia und Siemens sind mittlerweile weg vom Handymarkt: Unter dem Namen Nokia wird in Lizenz produziert, und die Siemens-Handysparte wurde vom taiwanesischen Übernehmer offenbar ganz wegrationalisiert.

Wie es der Zufall will, durfte ich am 5.12.19 einer Präsentation von "Fondita"-Fonds beiwohnen. Ganz nett, das Wort "sustainable", sie haben auch zufriedenstellend erklärt, was sie von den anderen abhebt, hier gibt es kein "greenwashing" (wenn z.B. ein Herbizidhersteller seinen Mitarbeitern einen Korb mit Bioäpfeln zum Frühstück schenkt, um was Umweltfreundliches zu tun, zählt das für Fondita nicht). Aber wenn ich schon mit einem echten Finnen im Gespräch bin, dachte ich mir, muss ich auch fragen, wie es Nokia geht. Weil von da hoch oben im Norden bekommt man ja wenige Infos.

Nokia hat wahrscheinlich nicht direkt etwas mit "sustainable" zu tun, aber der Herr von Fondita (habe leider seinen Namen nicht im Kopf behalten, klang jedenfalls sehr Finnisch) antwortete mir bereitwillig auf Englisch: Ja, die Smartphones hat Nokia verbockt, weil sie unbedingt ein eigenes Betriebssystem entwickeln wollten. Aber als Telekommunikationsausrüster ist Nokia noch voll da, einer von den Großen. Nokia ist reich an Patenten. Praktisch alle anderen müssen an Nokia Lizenzgebühren zahlen, auch Samsung. Sie sind den Börsenkurs wohl wert, ein wirklicher Höhenflug aufs vielleicht Doppelte würde nach seiner Einschätzung bei einer Übernahme (weil die Patente jeder Telekommunikationsausrüster brauchen kann) einsetzen.

Ich war bei Nokia vor vielen Jahren beim Sturzflug von 13,x auf 9,x dabei und bin praktisch mit einem blauen Auge herausgekommen, weil jetzt steht die Aktie nochmals um 2/3 tiefer: Seit die Meldung rausgegangen ist, dass sich Nokia mit den Investitionen in 5G schwer tun könnte, also seit Ende Oktober, d.h. seit zwei Monaten, steht Nokia recht stabil auf dem Niveau von 3,2x. Man könnte darauf setzen, dass sie von diesem recht sicheren Fundament irgendwann demnächst wieder auf über 4 abheben. Pleite sind sie ja nicht.
Nokia ( Akt. Indikation:  3,26 /3,27, -0,40%)
AT&S ( Akt. Indikation:  19,72 /19,78, 1,49%)

(Der Input von Günter Luntsch für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 23.12.)


(23.12.2019)

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