Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Inbox: Deloitte Analyse: Transaktionsrückgang am heimischen M&A-Markt


19.12.2019

Zugemailt von / gefunden bei: Deloitte (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

• Anhaltende Unsicherheit führt zu Rückgang der Deals
• Trend zur Internationalisierung hält an
• Deutschland ist der bedeutendste M&A-Partner
• Konsumgüterbranche verzeichnet die meisten Deals in Österreich
 
Unternehmensakquisitionen und -zusammenschlüsse spielen für Österreichs Wirtschaftswachstum eine wichtige Rolle. Doch die Rahmenbedingungen für Deals sind wegen der geopolitischen Unsicherheiten derzeit nicht ideal. Eine Analyse des Beratungsunternehmens Deloitte gibt Aufschluss über aktuelle Zahlen und Trends am heimischen M&A-Markt.

Wien, 19. Dezember 2019 – Wirtschaftspolitische Instabilitäten wirken sich bremsend auf das Investitionsverhalten von Unternehmen aus. Das bestätigt der neue Deloitte M&A Deal Tracker mit einer Analyse des österreichischen M&A-Marktes. Unsicherheitsfaktoren wie der bevorstehende Brexit, der zunehmende Protektionismus und das erhöhte Risiko von Handelskonflikten haben die Anzahl der M&A-Deals in den ersten drei Quartalen 2019 schrumpfen lassen.

„Die erhöhte Risikowahrnehmung hat defensivere Expansionspläne und einen stärkeren Fokus auf das Kerngeschäft zur Folge. Im Vorjahr wurden noch 255 Deals im Beobachtungszeitraum verzeichnet, heuer waren es nur 242. Das bedeutet einen Transaktionsrückgang von rund 5 %“, bestätigt Bernhard Hudernik, Partner bei Deloitte Österreich.

Internationalisierung schreitet voran
Die Anzahl der Transaktionen zwischen heimischen Unternehmen ist seit 2008 deutlich zurückgegangen. Während 2019 im Vergleich zu allen Transaktionen am österreichischen Markt nur rund 22 % Domestic Deals verzeichnet wurden, waren es 2008 noch 28 %. Internationale Deals gewinnen hingegen an Bedeutung. Der relative Anteil von Outbound Deals – Transaktionen zwischen österreichischen Käufern und ausländischen Verkäufern – hat in den vergangenen Jahren leicht zugenommen und liegt mittlerweile bei 41 %. Inbound Deals zwischen ausländischen Käufern und inländischen Verkäufern haben stärker aufgeholt und machen aktuell 37 % aller Transaktionen aus.

„Für die internationalen Deals ist der EU-Markt wesentlich. Insgesamt wurden 67 % der Inbound- und Outbound-Transaktionen innerhalb der EU abgewickelt. Aber auch hier gibt es einen Rückgang. 2018 lag der EU-Anteil noch bei 75 %“, analysiert Andreas Hampel, Senior Manager bei Deloitte Österreich.

Deutschland bleibt stärkster M&A-Partner
In Hinblick auf die regionale Verteilung der Deals zeigt sich ein klares Bild. Der deutsche Markt ist für heimische Käufer und Verkäufer besonders interessant. Insgesamt wurden in den letzten drei Quartalen 60 Deals mit Unternehmen aus Deutschland abgeschlossen. Jedoch sanken die Transaktionen mit deutschen Verkäufern im Vergleich zu den ersten drei Quartalen des Vorjahrs um 44 %. Auf Länderbasis ist das mit Abstand der größte verzeichnete Rückgang des Jahres.

„Der M&A-Rückgang macht zwar auch vor den Geschäften mit unseren deutschen Nachbarn nicht Halt, dennoch spielt Deutschland für österreichische M&A-Aktivitäten die wichtigste Rolle. Deutsche Unternehmen sind an jeder dritten Transaktion beteiligt“, betont Hampel.

Konsumgüterbranche ist beliebtester Deal-Sektor
Auch bei Betrachtung der Branchen zeigt sich ein klares Bild. Unternehmen aus der Konsumgüterbranche zählen zu den beliebtesten Targets. Je ein Drittel der Outbound und Domestic Deals sowie ein Viertel der Inbound Deals betreffen Zielunternehmen aus diesem Bereich. Gerade bei Transaktionen mit Käufern aus dem Ausland ist die Hotellerie überproportional vertreten.

„Neben Hotels stehen auch österreichische Technologieunternehmen bei ausländischen Käufern hoch im Kurs. Im Gegensatz dazu hat die Transaktionshäufigkeit im Industriebereich stark abgenommen“, ergänzt Andreas Hampel.

Bedeutung ausländischer Finanzinvestoren nimmt zu
Ob bei Outbound oder Domestic Deals: Bei inländischen Käufern handelt es sich in 90 % der Fälle um strategische Investoren. Anders verhält es sich bei Inbound Deals. Bei einem Drittel davon sind die Käufer aus dem Ausland Finanzinvestoren. In den letzten zehn Jahren ist dieser Anteil gestiegen.

„2020 wird vor allem die weitere Entwicklung des Wirtschaftszyklus ausschlaggebend dafür sein, wie sich der Trend fortsetzt. Sollte die Unsicherheit weiter ansteigen, wird auch die Investitionslaune abflauen“, so Deloitte Experte Bernhard Hudernik abschließend.

 


Bernhard Hudernik (Bild: APA Hinterramskogler)



Aktien auf dem Radar:VIG, Kapsch TrafficCom, UBM, EuroTeleSites AG, Flughafen Wien, Palfinger, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, Bawag, Andritz, Mayr-Melnhof, Telekom Austria, RBI, voestalpine, SBO, Frequentis, Pierer Mobility, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Warimpex, Amag, EVN, CPI Europe AG, Lenzing, Österreichische Post, RHI Magnesita, Deutsche Telekom, Allianz, Fresenius.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Random Partner #goboersewien

Kapsch TrafficCom
Kapsch TrafficCom ist ein Anbieter von Intelligenten Verkehrssystemen in den Bereichen Mauteinhebung, Verkehrsmanagement, Smart Urban Mobility, Verkehrssicherheit sowie vernetzte Fahrzeuge und deckt mit durchgängigen Lösungen die gesamte Wertschöpfungskette der Kunden aus einer Hand ab. Die Mobilitätslösungen von Kapsch TrafficCom helfen dabei, den Straßenverkehr in Städten und auf Autobahnen sicherer und effizienter zu machen.

>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien

Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    Monkeyboy zu VIG
    #gabb #2007

    Featured Partner Video

    Börsepeople im Podcast S22/18: Christian Mattasits

    Christian Mattasits ist CEO der Finanzfuchsgruppe, ausserdem spielt er in seinem eigenen Fussballteam. Einer, der sich der Vermögensberatung, Finanzierung und Finanzplanung für Private und Unterneh...

    Books josefchladek.com

    Wassili und Hans Luckhardt
    Zur neuen Wohnform
    1930
    Bauwelt-Verlag

    Allied Forces
    Deutsche Konzentrations und Gefangenenlager : was die amerikanischen und britischen Armeen vorfanden, April 1945
    1945
    Selbstverlag

    Adriano Zanni
    Sequenze di Fabbrica
    2025
    Boring Machines

    Anna Fabricius
    Home is where work is
    2024
    Self published

    Dominique Lapierre, Jean-Pierre Pedrazzini, René Ramon
    So lebt man heute in Rußland
    1957
    Blüchert

    Inbox: Deloitte Analyse: Transaktionsrückgang am heimischen M&A-Markt


    19.12.2019, 4712 Zeichen

    19.12.2019

    Zugemailt von / gefunden bei: Deloitte (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

    • Anhaltende Unsicherheit führt zu Rückgang der Deals
    • Trend zur Internationalisierung hält an
    • Deutschland ist der bedeutendste M&A-Partner
    • Konsumgüterbranche verzeichnet die meisten Deals in Österreich
     
    Unternehmensakquisitionen und -zusammenschlüsse spielen für Österreichs Wirtschaftswachstum eine wichtige Rolle. Doch die Rahmenbedingungen für Deals sind wegen der geopolitischen Unsicherheiten derzeit nicht ideal. Eine Analyse des Beratungsunternehmens Deloitte gibt Aufschluss über aktuelle Zahlen und Trends am heimischen M&A-Markt.

    Wien, 19. Dezember 2019 – Wirtschaftspolitische Instabilitäten wirken sich bremsend auf das Investitionsverhalten von Unternehmen aus. Das bestätigt der neue Deloitte M&A Deal Tracker mit einer Analyse des österreichischen M&A-Marktes. Unsicherheitsfaktoren wie der bevorstehende Brexit, der zunehmende Protektionismus und das erhöhte Risiko von Handelskonflikten haben die Anzahl der M&A-Deals in den ersten drei Quartalen 2019 schrumpfen lassen.

    „Die erhöhte Risikowahrnehmung hat defensivere Expansionspläne und einen stärkeren Fokus auf das Kerngeschäft zur Folge. Im Vorjahr wurden noch 255 Deals im Beobachtungszeitraum verzeichnet, heuer waren es nur 242. Das bedeutet einen Transaktionsrückgang von rund 5 %“, bestätigt Bernhard Hudernik, Partner bei Deloitte Österreich.

    Internationalisierung schreitet voran
    Die Anzahl der Transaktionen zwischen heimischen Unternehmen ist seit 2008 deutlich zurückgegangen. Während 2019 im Vergleich zu allen Transaktionen am österreichischen Markt nur rund 22 % Domestic Deals verzeichnet wurden, waren es 2008 noch 28 %. Internationale Deals gewinnen hingegen an Bedeutung. Der relative Anteil von Outbound Deals – Transaktionen zwischen österreichischen Käufern und ausländischen Verkäufern – hat in den vergangenen Jahren leicht zugenommen und liegt mittlerweile bei 41 %. Inbound Deals zwischen ausländischen Käufern und inländischen Verkäufern haben stärker aufgeholt und machen aktuell 37 % aller Transaktionen aus.

    „Für die internationalen Deals ist der EU-Markt wesentlich. Insgesamt wurden 67 % der Inbound- und Outbound-Transaktionen innerhalb der EU abgewickelt. Aber auch hier gibt es einen Rückgang. 2018 lag der EU-Anteil noch bei 75 %“, analysiert Andreas Hampel, Senior Manager bei Deloitte Österreich.

    Deutschland bleibt stärkster M&A-Partner
    In Hinblick auf die regionale Verteilung der Deals zeigt sich ein klares Bild. Der deutsche Markt ist für heimische Käufer und Verkäufer besonders interessant. Insgesamt wurden in den letzten drei Quartalen 60 Deals mit Unternehmen aus Deutschland abgeschlossen. Jedoch sanken die Transaktionen mit deutschen Verkäufern im Vergleich zu den ersten drei Quartalen des Vorjahrs um 44 %. Auf Länderbasis ist das mit Abstand der größte verzeichnete Rückgang des Jahres.

    „Der M&A-Rückgang macht zwar auch vor den Geschäften mit unseren deutschen Nachbarn nicht Halt, dennoch spielt Deutschland für österreichische M&A-Aktivitäten die wichtigste Rolle. Deutsche Unternehmen sind an jeder dritten Transaktion beteiligt“, betont Hampel.

    Konsumgüterbranche ist beliebtester Deal-Sektor
    Auch bei Betrachtung der Branchen zeigt sich ein klares Bild. Unternehmen aus der Konsumgüterbranche zählen zu den beliebtesten Targets. Je ein Drittel der Outbound und Domestic Deals sowie ein Viertel der Inbound Deals betreffen Zielunternehmen aus diesem Bereich. Gerade bei Transaktionen mit Käufern aus dem Ausland ist die Hotellerie überproportional vertreten.

    „Neben Hotels stehen auch österreichische Technologieunternehmen bei ausländischen Käufern hoch im Kurs. Im Gegensatz dazu hat die Transaktionshäufigkeit im Industriebereich stark abgenommen“, ergänzt Andreas Hampel.

    Bedeutung ausländischer Finanzinvestoren nimmt zu
    Ob bei Outbound oder Domestic Deals: Bei inländischen Käufern handelt es sich in 90 % der Fälle um strategische Investoren. Anders verhält es sich bei Inbound Deals. Bei einem Drittel davon sind die Käufer aus dem Ausland Finanzinvestoren. In den letzten zehn Jahren ist dieser Anteil gestiegen.

    „2020 wird vor allem die weitere Entwicklung des Wirtschaftszyklus ausschlaggebend dafür sein, wie sich der Trend fortsetzt. Sollte die Unsicherheit weiter ansteigen, wird auch die Investitionslaune abflauen“, so Deloitte Experte Bernhard Hudernik abschließend.

     


    Bernhard Hudernik (Bild: APA Hinterramskogler)





    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    Number One Awards 2025 an AT&S, Do&Co, Erste Group, Morgan Stanley, Palfinger, EAM (Kategorien 1-6 von 12)




     

    Bildnachweis

    1. Bernhard Hudernik (Bild: APA Hinterramskogler)   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:VIG, Kapsch TrafficCom, UBM, EuroTeleSites AG, Flughafen Wien, Palfinger, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, Bawag, Andritz, Mayr-Melnhof, Telekom Austria, RBI, voestalpine, SBO, Frequentis, Pierer Mobility, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Warimpex, Amag, EVN, CPI Europe AG, Lenzing, Österreichische Post, RHI Magnesita, Deutsche Telekom, Allianz, Fresenius.


    Random Partner

    Kapsch TrafficCom
    Kapsch TrafficCom ist ein Anbieter von Intelligenten Verkehrssystemen in den Bereichen Mauteinhebung, Verkehrsmanagement, Smart Urban Mobility, Verkehrssicherheit sowie vernetzte Fahrzeuge und deckt mit durchgängigen Lösungen die gesamte Wertschöpfungskette der Kunden aus einer Hand ab. Die Mobilitätslösungen von Kapsch TrafficCom helfen dabei, den Straßenverkehr in Städten und auf Autobahnen sicherer und effizienter zu machen.

    >> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


    Bernhard Hudernik (Bild: APA Hinterramskogler)


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      Monkeyboy zu VIG
      #gabb #2007

      Featured Partner Video

      Börsepeople im Podcast S22/18: Christian Mattasits

      Christian Mattasits ist CEO der Finanzfuchsgruppe, ausserdem spielt er in seinem eigenen Fussballteam. Einer, der sich der Vermögensberatung, Finanzierung und Finanzplanung für Private und Unterneh...

      Books josefchladek.com

      Claudia Andujar
      Genocídio do Yanomami
      2025
      Void

      JH Engström
      Dimma Brume Mist
      2025
      Void

      Robert Frank
      Os Americanos (first Brazilian edition)
      2017
      Instituto Moreira Salles

      Elizabeth Alderliesten
      Remember Who You Once Were
      2024
      Self published

      Niko Havranek
      Fleisch #74 „Ganz Wien“
      2025
      Self published