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Einschätzung der Wiener Privatbank-Fondsmanager dazu jede Menge News und Research-Meinungen von Lenzing, ams, UBM, SBO, Andritz, Immofinanz (Christine Petzwinkler)

28.11.2019, 9071 Zeichen

Die Wiener Privatbank hat heute zum Fondsmanager-Frühstück geladen. Fazit: Es gibt jede Menge untermauerte Gründe, weiter positiv für Aktien zu sein. Vorstand Edi Berger sieht es sogar als größtes Risiko an, nicht investiert zu sein. Investments in Sachwerte machen seiner Meinung nach Sinn, seien es Immobilien (Anm: Die Wiener Privatbank hat ein umfangreiches Angebot an Vorsorgewohnungen) oder aber auch Immobilien-Anleihen oder -Aktien. "Mit unseren Fonds, dem Mozart One, dem European Equity und dem European Property, ist man insgesamt gut abgedeckt", fasst Berger zusammen.

Für Wolfgang Matejka hat speziell der österreichische Markt Aufholpotenzial. "Österreich wird derzeit als Musterknabe in Europa gesehen, die Aktien wurden aber noch nicht entdeckt", meint der Mozart One-Fondsmanager, und ergänzt: "Österreich gehört zu den billigsten Märkten Europas". Für ihn sind die Sektoren Energie und Industrie im Kommen, und zu den derzeit begünstigten Sektoren zählen für Matejka die Bereiche Gesundheit, Infrastruktur, Versorger, Telekom, Immobilien und Bau. Detail am Rande: In Porr ist er aber nicht investiert, dafür hält er die Strabag nach wie vor als eine der besten Baufirmen Europas.

Für European Property-Fondsmanager Florian Rainer ist die heimische CA Immo ist weiter der Top-Pick im Fonds. "Die Gesellschaft hat eine sehr gute Development-Pipeline". Er kann sich nach wie vor vorstellen, dass die CA Immo einen Kollegen aus Deutschland, beispielsweise Alstria, übernimmt. Nach den nun abgebrochenen Gesprächen zwischen Immofinanz und S Immo geht er davon aus, dass die Immofinanz ihren S Immo-Anteil bald einmal verkaufen wird. Mit dem Pecik-Anteil seien derzeit 40 Prozent an der S Immo verfügbar. Ein Angebot eines Dritten für die S Immo-Aktien sei das wahrscheinlichste Szenario. "Wenn die S Immo-Aktie verschwinden würde, wäre das aber sehr schade", so Rainer, der mit seinem Immo-Fonds ytd mehr als 20 Prozent im Plus liegt. Der European Equity-Fonds, ebenfalls von Rainer aktiv gemanagt, kommt knapp an die 20 Prozent-Performance-Marke heran. Hier ist die Do&Co-Aktie Rainers Top-Pick. "Nach den zuletzt erhaltenen Aufträgen wird der Umsatz der Do&Co bald einmal über die 1 Mrd.-Marke gehen, das ist noch nicht im Kurs eingepreist".
DO&CO ( Akt. Indikation:  81,20 /81,40, 0,49%)
CA Immo ( Akt. Indikation:  36,75 /36,85, 0,68%)

Zu den heutigen News:

Wie zuvor schon Verbund und voestalpine hat nun auch Lenzing ein an Nachhaltigkeitskriterien gekoppeltes Schuldscheindarlehen begeben und sich 500 Mio. Euro sichern können. Ursprünglich geplant waren 200 Mio. Euro. Der durchschnittliche Mischzinssatz des Darlehens liegt bei knapp unter 1%, wodurch sich die Lenzing Gruppe günstiger als bei vergangenen Schuldscheindarlehen finanziert. Die Schwankungsbreite des Zinssatzes von +/-2,5 Basispunkten fällt oder steigt dabei in Abhängigkeit von Lenzings Nachhaltigkeitsrating.
Lenzing ( Akt. Indikation:  86,45 /86,70, -3,16%)

UBM Development hat das Ergebnis vor Steuern nach drei Quartalen um rund 31 Prozent auf 46,2 Mio. Euro und den Nettogewinn um über 37 Prozent auf 38,1 Mio. Euro gesteigert. Der Gewinn je Aktie lag nach neun Monaten mit 5,30 Euro bereits auf dem Niveau des Gesamtjahres 2018. CEO Thomas G. Winkler: "Für ein neues Rekordjahr in 2019 ist also gesorgt. Auch in 2020 und 2021 erwarten wir nachhaltige Gewinnsteigerungen". Auf Basis der guten Ergebnisentwicklung im dritten Quartal wird der Ausblick (Ergebnis vor Steuern in Höhe von 65 Mio. Euro, Nettogewinn 47 Mio. bis 50 Mio. Euro) bestätigt. Vor dem Hintergrund der Rekord-Pipeline sowie der finanziellen Handlungsspielräume für weitere Investitionen ist UBM optimistisch, auch mittelfristig nachhaltige Ergebnissteigerungen erzielen zu können. Die Pipeline hatte zum Halbjahr erstmals die 2 Mrd. Euro-Schwelle durchbrochen, "wobei der Plafond noch nicht erreicht ist", wie die Gesellschaft mitteilt. UBM bleibt für Baader ein Buy mit Kursziel 49,0 Euro. Die Analysten sehen die Prognose zumindest in Bezug auf den Nettogewinn als konservativ an. Noch wichtiger sei die wiederholte Erwartung eines nachhaltigen Gewinnwachstums auch 2020/21 nach einem Rekordjahr 2019.
UBM ( Akt. Indikation:  45,50 /46,10, -0,43%)

Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) hat in den ersten drei Quartalen 2019 den Umsatz um 11,3 Prozent auf 345,9 Mio. Euro gesteigert, das Betriebsergebnis EBIT blieb stabil bei 54,5 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 43,5 Mio. Euro, ein Plus von 4,6 Prozent. CEO Gerald Grohmann: „Die ersten neun Monate 2019 sind für SBO gut verlaufen. Der bisherige Tempomacher Nordamerika hat zwar heuer deutlich zurückgeschalten, dafür konnten die internationalen Märkte schrittweise mit ansteigender Aktivität aufholen. Wir haben Erfahrung mit diesen unterschiedlichen Marktsituationen und fahren konsequent unseren Kurs.“ Der Auftragseingang lag stabil bei 376,5 Mio (nach 368,1 Mio.), der Auftragsstand betrug Ende September 2019 131,3 Mio. (31. Dezember 2018: 97,7 Mio.). Die Analysten der Baader Bank bleiben nach Bekanntgabe von Zahlen bei ihrer Hold-Empfehlung für SBO und bestätigen auch das Kursziel von 61,0 Euro. SBO meldete "leicht unter den Erwartungen liegende Zahlen", so die Analysten. Die Hauptüberraschung sei der starke Umsatz- und Margenrückgang im Oilfield Equipment-Geschäft gewesen.
SBO ( Akt. Indikation:  49,00 /49,40, 4,68%)

ams teilte gestern Abend mit, dass 3,3 Prozent der Aktionäre der Osram Licht AG ihre Aktien per Stand 27. November 2019, im Rahmen des Übernahmeangebots von ams für 41,00 Euro je Osram-Aktie eingereicht haben. Das Angebot, das noch bis 5. Dezember läuft, unterliegt bekanntlich einer Mindestannahmeschwelle von 55%. Wie ams weiters betont, will man "weder den Angebotspreis von 41,00 ändern noch die Mindestannahmeschwelle von 55% senken und sieht keine Vorteile in einer bedeutenden Minderheitsbeteiligung an Osram ohne klaren Weg zur Erlangung von Kontrolle. Sollte das Angebot die Mindestannahmeschwelle von 55% nicht erreichen, wird ams daher pflichtgemäß alle Optionen für die Beteiligung an Osram prüfen und bestätigt, für einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten keine weiteren Osram-Aktien zu erwerben und kein weiteres Angebot für Osram aufzulegen", so das Unternehmen.
AMS ( Akt. Indikation:  43,86 /43,93, 1,80%)

Auch von Andritz kam gestern Nachmittag eine Mitteilung: Für 2020 wird zwar ein Umsatzplus, aber kein Ergebnisplus erwartet, sondern ein ähnliches Ergebnis wie 2019. Die Analysten der Baader Bank bestätigen trotz der "enttäuschenden", vom Unternehmen ausgegebenen Aussichten für die kommenden Jahre, die Kaufempfehlung für Andritz und auch das Kursziel in Höhe von 46,0 Euro. Für die Analysten bleiben die mittelfristigen Aussichten und Ziele von Andritz unverändert.
Andritz ( Akt. Indikation:  35,32 /35,38, -1,53%)

Immofinanz gab gestern nach Marktschluss Zahlen bekannt: Die Gesellschaft verbesserte nach neun Monaten das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) um 58,0 Prozent auf 237,1 Mio. Euro, und den nachhaltigen FFO 1 aus dem Bestandsgeschäft (vor Steuern) um 47,4% auf 92,8 Mio. Euro gesteigert. Das Konzernergebnis erhöhte sich um 50,1% auf 202,6 Mio. Euro. Das entspricht einem unverwässerten Gewinn je Aktie von 1,9 Euro. Das Bewertungsergebnis aus Bestandsimmobilien und Firmenwerten erhöht sich deutlich auf 97,4 Mio. Euro (Q1–3 2018: 0,4 Mio. Euro). Das sei vor allem eine Folge der positiven Marktentwicklung in Deutschland und Österreich. Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 wird bestätigt. So soll der FFO 1 vor Steuern 2019 bei mehr als 115 Mio. Euro zu liegen kommen. Die Analysten der Baader Bank bleiben nach Bekanntgabe von Zahlen der Immofinanz in einer ersten Einschätzung beim Hold-Rating und Kursziel 27,0 Euro. Aus heutiger Sicht sehen sie die bestätigten FFO-Prognosen der Immofinanz von 115 Mio. Euro als konservativ an und fühlen sich mit ihrer Schätzung von 118 Mio. Euro wohl, so die Experten. Beim im Laufe des Tages stattfindenden Conference Call erwarten die Analysten eine Aussage des Managements zum 29 Prozent-S Immo-Anteil, wie sie im Research-Update meinen. Eine Fusion der beiden Gesellschaften wurde diese Woche ja ad acta gelegt.
Immofinanz ( Akt. Indikation:  25,05 /25,20, 0,70%)

Die Analysten der Baader Bank stufen die Lenzing-Aktie von Buy auf Hold zurück und nehmen das Kursziel von 115,0 auf 100,0 Euro zurück. Begründung: "Obwohl sich Lenzing trotz des starken Gegenwinds in der Textilindustrie weiterhin solide entwickelt, führen Marktunsicherheiten weiterhin zu unerwarteten Preissenkungen. Die Nachfrage bleibt schwach und die Aussichten für 2020 sind nach wie vor ungewiss und stark von der Handelspolitik abhängig. Trotz unseres starken Vertrauens in die langfristige Story von Lenzing haben sich die kurzfristigen Fundamentaldaten verschlechtert, und die positiven Trigger für 2020 sind für die Aktie eher begrenzt."
Lenzing ( Akt. Indikation:  86,45 /86,70, -3,16%)

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 28.11.)


(28.11.2019)

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AMS
Akt. Indikation:  0.96 / 0.98
Uhrzeit:  13:03:44
Veränderung zu letztem SK:  0.76%
Letzter SK:  0.96 ( -1.03%)

Andritz
Akt. Indikation:  56.10 / 56.45
Uhrzeit:  13:03:44
Veränderung zu letztem SK:  -0.04%
Letzter SK:  56.30 ( -1.40%)

CA Immo
Akt. Indikation:  30.58 / 30.88
Uhrzeit:  13:03:44
Veränderung zu letztem SK:  -0.29%
Letzter SK:  30.82 ( 0.33%)

DO&CO
Akt. Indikation:  141.80 / 143.40
Uhrzeit:  13:03:44
Veränderung zu letztem SK:  -0.28%
Letzter SK:  143.00 ( -0.69%)

Immofinanz
Akt. Indikation:  23.60 / 23.75
Uhrzeit:  13:03:44
Veränderung zu letztem SK:  -0.11%
Letzter SK:  23.70 ( 1.28%)

Lenzing
Akt. Indikation:  29.45 / 29.90
Uhrzeit:  13:03:44
Veränderung zu letztem SK:  0.25%
Letzter SK:  29.60 ( -2.47%)

SBO
Akt. Indikation:  46.55 / 47.30
Uhrzeit:  13:03:44
Veränderung zu letztem SK:  0.37%
Letzter SK:  46.75 ( -0.21%)

UBM
Akt. Indikation:  19.35 / 19.65
Uhrzeit:  13:03:44
Veränderung zu letztem SK:  0.00%
Letzter SK:  19.50 ( -1.52%)



 

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    Für Wolfgang Matejka hat speziell der österreichische Markt Aufholpotenzial. "Österreich wird derzeit als Musterknabe in Europa gesehen, die Aktien wurden aber noch nicht entdeckt", meint der Mozart One-Fondsmanager, und ergänzt: "Österreich gehört zu den billigsten Märkten Europas". Für ihn sind die Sektoren Energie und Industrie im Kommen, und zu den derzeit begünstigten Sektoren zählen für Matejka die Bereiche Gesundheit, Infrastruktur, Versorger, Telekom, Immobilien und Bau. Detail am Rande: In Porr ist er aber nicht investiert, dafür hält er die Strabag nach wie vor als eine der besten Baufirmen Europas.

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    DO&CO ( Akt. Indikation:  81,20 /81,40, 0,49%)
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    UBM Development hat das Ergebnis vor Steuern nach drei Quartalen um rund 31 Prozent auf 46,2 Mio. Euro und den Nettogewinn um über 37 Prozent auf 38,1 Mio. Euro gesteigert. Der Gewinn je Aktie lag nach neun Monaten mit 5,30 Euro bereits auf dem Niveau des Gesamtjahres 2018. CEO Thomas G. Winkler: "Für ein neues Rekordjahr in 2019 ist also gesorgt. Auch in 2020 und 2021 erwarten wir nachhaltige Gewinnsteigerungen". Auf Basis der guten Ergebnisentwicklung im dritten Quartal wird der Ausblick (Ergebnis vor Steuern in Höhe von 65 Mio. Euro, Nettogewinn 47 Mio. bis 50 Mio. Euro) bestätigt. Vor dem Hintergrund der Rekord-Pipeline sowie der finanziellen Handlungsspielräume für weitere Investitionen ist UBM optimistisch, auch mittelfristig nachhaltige Ergebnissteigerungen erzielen zu können. Die Pipeline hatte zum Halbjahr erstmals die 2 Mrd. Euro-Schwelle durchbrochen, "wobei der Plafond noch nicht erreicht ist", wie die Gesellschaft mitteilt. UBM bleibt für Baader ein Buy mit Kursziel 49,0 Euro. Die Analysten sehen die Prognose zumindest in Bezug auf den Nettogewinn als konservativ an. Noch wichtiger sei die wiederholte Erwartung eines nachhaltigen Gewinnwachstums auch 2020/21 nach einem Rekordjahr 2019.
    UBM ( Akt. Indikation:  45,50 /46,10, -0,43%)

    Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) hat in den ersten drei Quartalen 2019 den Umsatz um 11,3 Prozent auf 345,9 Mio. Euro gesteigert, das Betriebsergebnis EBIT blieb stabil bei 54,5 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 43,5 Mio. Euro, ein Plus von 4,6 Prozent. CEO Gerald Grohmann: „Die ersten neun Monate 2019 sind für SBO gut verlaufen. Der bisherige Tempomacher Nordamerika hat zwar heuer deutlich zurückgeschalten, dafür konnten die internationalen Märkte schrittweise mit ansteigender Aktivität aufholen. Wir haben Erfahrung mit diesen unterschiedlichen Marktsituationen und fahren konsequent unseren Kurs.“ Der Auftragseingang lag stabil bei 376,5 Mio (nach 368,1 Mio.), der Auftragsstand betrug Ende September 2019 131,3 Mio. (31. Dezember 2018: 97,7 Mio.). Die Analysten der Baader Bank bleiben nach Bekanntgabe von Zahlen bei ihrer Hold-Empfehlung für SBO und bestätigen auch das Kursziel von 61,0 Euro. SBO meldete "leicht unter den Erwartungen liegende Zahlen", so die Analysten. Die Hauptüberraschung sei der starke Umsatz- und Margenrückgang im Oilfield Equipment-Geschäft gewesen.
    SBO ( Akt. Indikation:  49,00 /49,40, 4,68%)

    ams teilte gestern Abend mit, dass 3,3 Prozent der Aktionäre der Osram Licht AG ihre Aktien per Stand 27. November 2019, im Rahmen des Übernahmeangebots von ams für 41,00 Euro je Osram-Aktie eingereicht haben. Das Angebot, das noch bis 5. Dezember läuft, unterliegt bekanntlich einer Mindestannahmeschwelle von 55%. Wie ams weiters betont, will man "weder den Angebotspreis von 41,00 ändern noch die Mindestannahmeschwelle von 55% senken und sieht keine Vorteile in einer bedeutenden Minderheitsbeteiligung an Osram ohne klaren Weg zur Erlangung von Kontrolle. Sollte das Angebot die Mindestannahmeschwelle von 55% nicht erreichen, wird ams daher pflichtgemäß alle Optionen für die Beteiligung an Osram prüfen und bestätigt, für einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten keine weiteren Osram-Aktien zu erwerben und kein weiteres Angebot für Osram aufzulegen", so das Unternehmen.
    AMS ( Akt. Indikation:  43,86 /43,93, 1,80%)

    Auch von Andritz kam gestern Nachmittag eine Mitteilung: Für 2020 wird zwar ein Umsatzplus, aber kein Ergebnisplus erwartet, sondern ein ähnliches Ergebnis wie 2019. Die Analysten der Baader Bank bestätigen trotz der "enttäuschenden", vom Unternehmen ausgegebenen Aussichten für die kommenden Jahre, die Kaufempfehlung für Andritz und auch das Kursziel in Höhe von 46,0 Euro. Für die Analysten bleiben die mittelfristigen Aussichten und Ziele von Andritz unverändert.
    Andritz ( Akt. Indikation:  35,32 /35,38, -1,53%)

    Immofinanz gab gestern nach Marktschluss Zahlen bekannt: Die Gesellschaft verbesserte nach neun Monaten das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) um 58,0 Prozent auf 237,1 Mio. Euro, und den nachhaltigen FFO 1 aus dem Bestandsgeschäft (vor Steuern) um 47,4% auf 92,8 Mio. Euro gesteigert. Das Konzernergebnis erhöhte sich um 50,1% auf 202,6 Mio. Euro. Das entspricht einem unverwässerten Gewinn je Aktie von 1,9 Euro. Das Bewertungsergebnis aus Bestandsimmobilien und Firmenwerten erhöht sich deutlich auf 97,4 Mio. Euro (Q1–3 2018: 0,4 Mio. Euro). Das sei vor allem eine Folge der positiven Marktentwicklung in Deutschland und Österreich. Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 wird bestätigt. So soll der FFO 1 vor Steuern 2019 bei mehr als 115 Mio. Euro zu liegen kommen. Die Analysten der Baader Bank bleiben nach Bekanntgabe von Zahlen der Immofinanz in einer ersten Einschätzung beim Hold-Rating und Kursziel 27,0 Euro. Aus heutiger Sicht sehen sie die bestätigten FFO-Prognosen der Immofinanz von 115 Mio. Euro als konservativ an und fühlen sich mit ihrer Schätzung von 118 Mio. Euro wohl, so die Experten. Beim im Laufe des Tages stattfindenden Conference Call erwarten die Analysten eine Aussage des Managements zum 29 Prozent-S Immo-Anteil, wie sie im Research-Update meinen. Eine Fusion der beiden Gesellschaften wurde diese Woche ja ad acta gelegt.
    Immofinanz ( Akt. Indikation:  25,05 /25,20, 0,70%)

    Die Analysten der Baader Bank stufen die Lenzing-Aktie von Buy auf Hold zurück und nehmen das Kursziel von 115,0 auf 100,0 Euro zurück. Begründung: "Obwohl sich Lenzing trotz des starken Gegenwinds in der Textilindustrie weiterhin solide entwickelt, führen Marktunsicherheiten weiterhin zu unerwarteten Preissenkungen. Die Nachfrage bleibt schwach und die Aussichten für 2020 sind nach wie vor ungewiss und stark von der Handelspolitik abhängig. Trotz unseres starken Vertrauens in die langfristige Story von Lenzing haben sich die kurzfristigen Fundamentaldaten verschlechtert, und die positiven Trigger für 2020 sind für die Aktie eher begrenzt."
    Lenzing ( Akt. Indikation:  86,45 /86,70, -3,16%)

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    Andritz
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    CA Immo
    Akt. Indikation:  30.58 / 30.88
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    Lenzing
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