Nachdem in Saudi Arabien die Ölproduktion nach einer Drohnenattacke brennt, rechne ich mit steigenden Ölpreisen. Für die Konjunktur ist das nicht gut. Das setzt Firmen, die vom Öl abhängen, unter Druck. Die Spannungen zwischen dem Iran, den USA und Saudi-Arabien nehmen zu. Das kann sogar ein Grund für einen Krieg sein. Die OPEC wird höchstwahrscheinlich ein Treffen haben, um die Ereignisse zu besprechen.
US-Präsident Donald Trump hat bislang immer gezögert, wenn es darum ging, Bomben zu werfen. Vielleicht lässt sich ein friedlicher Weg aus der Misere finden.
Als Langfristanleger bringt dich so etwas nicht aus der Ruhe. Du investierst ruhig weiter. Du kaufst weiter zu.
Krisen kommen und gehen. Blasen bilden sich, platzen und die Märkte werden sich bereinigen und wieder erholen. Die Massen rennen neuen Trends hinterher. 3D Druck, Dotcom, Bitcoin… Als Cannabis-Aktien der Hit waren, explodierte der kleine kanadische Cannabis-Anbieter Tilray auf stetig neue Höhen. Jetzt ist von der Aktie nur ein Häufchen Elend übrig:
Blasen wird es immer geben. Sie basieren auf der menschlichen Natur. Gier und Angst sind die Hauptursachen für den Boom-Bust-Zyklus, für den Blasen-Knall-Zyklus. Der Mensch tendiert dazu, Blase zu bilden ( denke an die Tulpenblüten in Holland). So sehr, dass immer mehr Teilnehmer die Preisblase wieder antreiben.
Blasen treten auch in der Natur auf. Zum Beispiel klommt es immer wieder zu Heuschreckenplagen. Es leben immer mehr Wildschweine in Deutschland. Seit die Winter milder werden, haben die Tiere reichlich Futter wie Mais.
Egal, was auch immer an der Börse passiert: Du lebst dein Leben weiter. Du pflegst wichtige Beziehungen mit Personen, die dir wichtig sind. Du fokussiert dich auf immaterielle Dinge, die dir Freude bereiten: Familie, Sport, Lesen, Lernen, Hobbys, Freunde…
Du hältst in einer Krise an deinen Sparzielen fest. Du stellst sicher, dass du deinen Aktien-ETF-Sparplan durchziehst. Deine Finanzziele sollten deine immaterielle Zufriedenheit im Idealfall überhaupt nicht beeinträchtigen.
Was lohnt sich eher Immobilien oder Aktien? Hier habe ich eine Musterrechnung gefunden, die zeigt, dass sich im Schnitt Aktien eher lohnen als Immobilien. Es sind zwei Beispielfälle durchgerechnet worden: Morgan und Hannah. Die eifrige Aktiensparerin Hannah mit dem kleinen Haus schneidet deutlich besser als der Käufer des großen Hauses mit dem kleinen Aktiendepot ab. Natürlich handelt es sich nur um eine beispielhafte Kalkulation aus den USA, die nicht auf jeden zutrifft: