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Starbucks und Alibaba Group gehen strategische Partnerschaft ein (Heiko Geiger)

Autor:
Heiko Geiger

Head of Public Distribution, Bank Vontobel Europe AG

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02.08.2018, 4699 Zeichen

Der US-Kaffeegigant Starbucks und der chinesische E-Commerce Riese Alibaba gaben in einer gemeinsamen Pressemitteilung am vergangenen Donnerstag ihre strategische Partnerschaft bekannt.

Im September startet Starbucks mit Kaffeelieferungen in China eine Kooperation mit Alibaba. In der exklusiven Vereinbarung wird Starbucks die komplette Alibaba-Infrastruktur nutzen, einschließlich der Lieferplattform Ele.me und der Supermarktkette Hema, um den Kaffee-Lieferservice auf ganz China auszuweiten. Alibaba's Essenslieferant Ele.me wird hierbei mit der Auslieferung von Starbucks-Produkten aus 150 Starbucks-Filialen beginnen und bis Ende des Jahres auf 2.000 Filialen expandieren. Ziel ist es Marktanteile in der kompetitiven und schnell wachsenden Kaffeeindustrie in China zu gewinnen. Der US-Kaffeegigant hat bereits mehr als 3.300 Starbucks-Filialen in China eröffnet und jährlich kommen ca. 600 neue Filialen und 20 neue chinesische Städte hinzu. Starbucks und Alibaba haben zu ihrem Deal jedoch keine finanziellen Details bekannt gegeben, berichtete die Financial Times.

Zudem wird ein Starbucks-Geschäft in jedes Gebäude des chinesischen E-Commerce Riesen Alibaba integriert, meinte CEO Kevin Johnson in einem CNBC-Interview. Des Weiteren werde jeder Kunde, der Alibaba's Bezahldienst Alipay oder deren Online-Einkaufsplattform Taobao verwende, einen integrierten, virtuellen Starbucks-Shop bekommen. Das eröffnet den Zugang zu mehr als 500 Mio. aktiven Nutzern.

Marktführer im chinesischen Coffee-Shop-Markt

Laut dem Beratungsunternehmen Euromonitor hat Starbucks einen Marktanteil von 80% im chinesischen Coffee-Shop-Markt. Im Geschäftsjahr 2017 erzielte es einen Umsatz von USD 3,24 Mrd., wovon 15% des weltweiten Umsatzes dem asiatisch-pazifischen Raum geschuldet sind. Starbucks plant den chinesischen Umsatz zu verdreifachen und die Zahl der Starbucks-Filialen in China in den nächsten fünf Jahren auf 6.000 zu verdoppeln. Der Handelsstreit zwischen den USA und China stellt hierbei für Starbucks als führendes US-Unternehmen in China eine Herausforderung dar. Der weitere Verlauf bleibt somit abzuwarten.

Druck für die lokalen Konkurrenten

Durch die Partnerschaft mit Ele.me wird versucht mit dem lokalen Konkurrenten Luckin Coffee an der Lieferfront mithalten zu können. Lucking Coffee hat sich auf Lieferungen an Büros spezialisiert, der seinen Konkurrenten Starbucks in Bezug auf Preis unterbietet. Das im Jahr 2017 gegründete Start-up hat in diesem Jahr bereits 500 Verkaufsstellen eröffnet. Doch Starbucks gilt in China als Luxusmarke.

Zudem ist der Deal mit Alibaba ein Schlag gegen den Hauptkonkurrenten und Internet-Giganten Tencent und die von ihm unterstützte Lieferplattform Meituan. Starbucks werde jedoch seine Partnerschaft mit Tencent im Bereich Mobile Payment weiterführen.

Die Aktien im Überblick

Die Starbucks Aktie wird aktuell bei USD 52,26 (02.08.2018) gehandelt. Das Jahreshoch lag bei USD 61,04 (23.01.2018), das Jahrestief bei USD 48,54 (28.06.2018). Bei Bloomberg setzen 19 Analysten die Aktie auf Kaufen, 16 auf Halten und kein Analyst auf Verkaufen. Bloomberg Analysten setzen aktuell ein zwölf-Monats-Kursziel von USD 58,48.

Die Alibaba Aktie wird aktuell bei USD 181,84 (02.08.2018) gehandelt. Das Jahreshoch lag bei USD 210,86 (14.06.2018), das Jahrestief bei USD 151,70 (11.08.2017). Bei Bloomberg setzen 48 Analysten die Aktie auf Kaufen, ein Analyst auf Halten und kein Analyst auf Verkaufen. Bloomberg Analysten setzen aktuell ein zwölf-Monats-Kursziel von USD 241,24.

Da der weitere Kursverlauf der Aktien von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen und ökonomischen Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können.

 

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(02.08.2018)

Hinweis: Diese Produktwerbung ist keine Finanzanalyse i.S.d. § 34b WpHG und genügt daher auch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit der Finanzanalyse und unterliegt keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen.
Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in die derivativen Finanzinstrumente verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite des Emittenten www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist. Darüber hinaus werden der Basisprospekt, etwaige Nachträge zu dem Basisprospekt sowie die Endgültigen Angebotsbedingungen beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten.Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.
Näheres über Chancen und Risiken einer Anlage in derivative Finanzinstrumente erfahren Sie in der Broschüre "Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapieren", welche Ihr Anlageberater Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung stellt. Im Zusammenhang mit dem öffentlichen Angebot und dem Verkauf der derivativen Finanzinstrumente können Gesellschaften der Vontobel-Gruppe direkt oder indirekt Provisionen in unterschiedlicher Höhe an Dritte (z.B. Anlageberater) zahlen. Solche Provisionen sind im Finanzinstrumentspreis enthalten. Weitere Informationen erhalten Sie auf Nachfrage bei Ihrer Vertriebsstelle. Ohne Genehmigung darf diese Produktwerbung nicht vervielfältigt bzw. weiterverbreitet werden.

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