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HV Petro Welt Technologies: Mehr Pressearbeit bitte (Günter Luntsch)

19.06.2018, 6953 Zeichen

HV Petro Welt Technologies. Die ehemalige CAT-Oil hat nach dem Kontrollwechsel (per 31.3.15 sind die damaligen Vorstände ausgeschieden, sie haben sich ihre Abfindungen von 1,539.603,50 Euro noch selbst ausbezahlt, obwohl sie erst nach dem 31.3.15 fällig geworden sind, daher hat die Petro Welt Technologies AG wegen "ungerechtfertigter Bereicherung, Schadenersatzansprüchen und Rückzahlung der ohne rechtliche Grundlage veranlassten Zahlung" exakt 1,539.603,50 Euro eingeklagt, der Ausgang des Prozesses ist offen.) den Namen und das Logo geändert. Die Verschachtelungen der neuen Eigentümer sind extrem kompliziert, ich erinnere mich an die HV im Riesenrad, wo der Notar sinngemäß gesagt hat, er könne das alles nicht wirklich kontrollieren. Der Geschäftsbericht informiert uns, dass die Staatsanwaltschaft Wien gegen die ehemaligen Geschäftsführer einer Tochterfirma ermittelt. Und PWT hat auch ehemalige indische Geschäftspartner verklagt. Soweit die Vorgeschichte.

Am 15.6.18 fand nun die 13. ordentliche Hauptversammlung der PWT im Studio 44 am Rennweg statt. Gleich zu Beginn wurde über den Vorsitz dieser HV abgestimmt, lediglich 10 Stimmen waren mit Notar Dr. Rudolf Kaindl als HV-Leiter nicht einverstanden. Aber wer hätte es sonst machen sollen? Der AR-Vorsitzende lässt sich ja nie auf einer HV blicken. Er habe auch schon in der 10. und 11. HV den Vorsitz geführt, wurde erwähnt. Er legte fest, dass das Rauchen im Versammlungssaal nicht erlaubt ist. Finde ich gut, ich habe aber eh noch nie jemand auf einer HV rauchen gesehen. Die HV fand unter Aufsicht von Notar Dr. Michalek statt. Die Präsentation des Vorstands fand in englischer Sprache mit starkem russischen Akzent statt. Das meiste waren meines Erachtens Füllworte, also grad dass die Präsentation eine für eine HV übliche Länge einnimmt, es lag wenig Aussage darin. "Improvement of service quality" und sehr oft halt Worte wie "service", "technology", "professional",  aber auch die Worte "compliance" und "best practice" fielen. 134 Mio. Euro Cash wurden erwähnt. Letztes Jahr habe man eine neue Seite der Geschichte aufgeschlagen, durch die Akquisition des Proppantwerks in Kopeisk. Dort werden Stützmittel für die Bohrlöcher erzeugt. Das Potential für eine Erhöhung der Produktionskapazität wurde gepriesen. Dass der Ölpreis einen signifikanten Spekulationsanteil enthalte, wurde klar kommuniziert. Der BIP-Anstieg in Kasachstan würde höher sein als der in Russland, in beiden Ländern fahre man unterschiedliche Strategien.

Ein Aktionär aus Kärnten meinte, er verstünde nicht, warum es bei mehr als 130 Mio. Cash keine Dividende geben soll, die Aktionäre würden immer mit weiteren Zukäufen vertröstet. Der Vorstand meinte, er habe die Gründe erklärt, "financial strength" strebe man an, "to give us more opportunities". Den Unmut über den traurigen Aktienkurs verstünde er, wir seien komplett unterbewertet (? Das sprach er etwas unklar aus). Ein weiterer Aktionär bedankte sich für das gute Ergebnis, er äußerte aber seinen Ärger darüber, dass ein Notar den Vorsitz der HV führen muss, das sollte der Aufsichtsratsvorsitzende übernehmen. Das Argument "Terminkollision" lasse er nicht gelten, schließlich stünde der Termin der HV lange fest. Ein Rechtsfreund der Gesellschaft möge dem ARV erklären, dass es keinen guten Fuß mache, wenn der ARV schon das dritte Mal nicht da ist. Wir würden gerne die Chance bekommen, unseren ARV kennen zu lernen.

Ein Aktionär aus Linz fragte nach den Zulieferern und den größten Kunden in Russland und Kasachstan und wie weit das im Vorjahr angekündigte Irangeschäft gediehen sei. "Schlumberger" sprach er so aus, wie man es schreibt, der Vorstand nannte die Firma "Schlammbärschäh". Mit viel Enthusiasmus regte er ein Listing auch im Dritten Markt der Wiener Börse an, damit man mit der Wiener Börse auf Roadshows gehen könne, und er fragte an, wieviel Geschäft über Zypern gelaufen sei, weiters interessierte ihn, ob man die Fußball-WM in Russland sponsere, ob man inzwischen eine F&E-Abteilung habe, und ob man auch Offshore anbieten würde. Der Vorstand antwortete, es habe einige Iran-Besuche gegeben, aber die Situation sei im Moment noch nicht klar, wir würden beobachten, aber nichts etablieren. Die Fußball-WM sponsere man nicht. In Zypern würde man jetzt mehr machen, das sei ein guter Platz für die Gesellschaft. Offshore biete man nicht an, man habe die Ausrüstung dafür nicht, aber wenn man es anbieten wolle, müsse man mit 1-2 Jahren rechnen, bis man soweit sei. In Kasachstan habe man einen großen Kunden, mit dem man 80% des dortigen Umsatzes mache, und 25 kleine Kunden. Die Namen der größten Kunden wurden zu schnell ausgesprochen, um verstanden zu werden, laut Geschäftsbericht sind das Rosneft, Surgutneftegaz, Lukoil, Gazprom. Die Ausrüstung komme aus Russland, Deutschland, vielen Ländern, nicht viel aus den USA. Aber Schlumberger nehme uns 65% der Proppant-Produktion ab. Von Sanktionen sei man nicht betroffen. Der Vorstand bekräftigte, dass wir selbst kein Öl und Gas fördern, sondern nur Ausrüstung/Service zur Verfügung stellen. Anmerkung: Vor Jahren hat die damalige CAT-Oil einen von SBO produzierten Film gezeigt, man musste den Eindruck gewinnen, CAT-Oil verwende die SBO-Ausrüstung, um Öl/Gas zu fördern. Aber offenbar ist das doch nicht so. Und Ausrüstung von SBO wurde diesmal nicht einmal erwähnt. Im Geschäftsbericht sieht man eigentlich nur Fässer, Container, einen kleinen Bohrturm und einen Kranwagen. Nichts, was auf Hightech wie von SBO hinweisen würde. Ich muss mich in die Materie vertiefen, gerade so ein Geschäftsbericht sollte ja eine Gesellschaft von ihrer allerbesten Seite zeigen.

Aktionär 2 meldete sich erneut zu Wort, er wünsche sich "forcierte Pressearbeit, Roadshows", und er schlug vor, den Streubesitz zu erhöhen, ein Großaktionär solle z.B. Aktien verkaufen. Der Vorstand antwortete, der Aktionär möge diese Bitte nicht an ihn richten, er wolle diese Frage nicht kommentieren. Ein weiterer Aktionär fragte, ob das Proppantwerk jetzt 18 oder 20 Mio. Euro gekostet habe, und er hielt den Preis bei 490.000 Euro Ergebnisbeitrag für zu hoch. Der Vorstand präzisierte, dass die neue Tochter nur im vierten Quartal konsolidiert worden sei, es handle sich bei den 490.000 Euro nur um ein einziges Quartal. Die Differenz bei den Kaufpreisangaben sei auf Währungsschwankungen zurück zu führen.

Bei der Entlastung des AR-Vorsitzenden waren 39.205 Aktien (0,08% des Grundkapitals) zugelassen, es gab 37.105 JA- und 2.100 NEIN-Stimmen, Remi Paul bekam ebenfalls 2.100 Gegenstimmen, nur Ralf Wojtek als einziges anwesendes Mitglied des Aufsichtsrats wurde mit 100% der Stimmen entlastet. Die Aufsichtsratsvergütung von 3 x 35.000 Euro, gesamt also 105.000 Euro, wurde ebenfalls mit 100% abgesegnet. Die Satzung wurde dahingehend geändert, dass für die Hauptversammlung die Depotbestätigung auch über Telefax, E-Mail oder eine andere vergleichbare Form übermittelt werden kann, wenn es die Einberufung zur HV vorsieht.


(19.06.2018)

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