Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





ATX-Trends: voestalpine, Palfinger, RBI (Wiener Privatbank)

09.02.2018, 3717 Zeichen

Erneut schwächer waren die europäischen Märkte am Donnerstag. Druck kam vor allem am Nachmittag in die Märkte, da die Wall Street nicht nur schwächer startete, sondern ihre Verluste auch deutlich ausweitete. Branchenweit in Europa konnte sich nur der Luftfahrt-, Reise- und Freizeitsektor  im Plus halten mit 0,4%. Die größten Verluste wurden im Technologie-Sektor  verbucht, der um 3,2 % nachgab. Zwei französische Aktien stachen gestern nach den Ergebnisberichten positiv hervor. Ein gestiegener Quartalsgewinn und geplante Dividendensteigerungen gaben den Papieren des Ölkonzerns Total  Auftrieb. Sie stiegen um 0,7%. Spitzenreiter in Frankreich waren die Papiere von Societe Generale  mit einem Aufschlag von 2,0%, nachdem sich die Bank im Schlussquartal besser als erwartet geschlagen und einen Gewinn erzielt hatte. Die Anteile von Unicredit stiegen in Mailand nach Zahlen sogar um 2,1%. In Deutschland legte die Commerzbank ebenfalls solide Zahlen vor und stellte auch die Wiederaufnahme von Dividendenzahlungen in Aussicht, trotzdem mussten die Papiere der schwachen Allgemeinstimmung Tribut zollen und gaben 2,3% ab. An der schweizerischen Börse beflügelten Hoffnungen auf einen möglichen Einstieg des japanischen Softbank-Konzerns  die Aktien von Swiss Re. Sie legten an der Spitze des SMI um 2,1% zu. Bayer bekam aus Brasilien grünes Licht für die geplante Übernahme von Monsanto, mit einem Verlust von 1,7% konnte sich der Titel noch vergleichsweise tapfer schlagen.

Auch in Wien dominierten die Verkäufer, der ATX musste mit 3,1% Minus deutlich abgeben. Schwächster Wert im Leitindex war voestalpine mit einem Kursrutsch von 7,4%. Die vorgelegten Umsatzzahlen hatten recht genau die Erwartungen getroffen, der Gewinn blieb allerdings hinter den Schätzungen zurück. Ebenfalls negativ aufgenommen wurden die Ergebnisse von Palfinger, auf Grund von Restrukturierungskosten und mehrerer Einmaleffekte gab es einen Rückgang des Konzernergebnisses, die Aktie musste 5,3% abgeben. Auch die Finanztitel wurden verkauft, vergleichsweise gut hielt sich die Bawag mit einem Abschlag von 0,4%, RBI musste 4,9% tiefer schliessen, und auch die Erste gab 2,7% ab.

In den USA kam es zum zweiten Mal in dieser Woche zu einem regelrechten Abverkauf. Es waren wieder die Zinsängste, die die Stimmung beherrschten, und dass die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unter den Erwartungen gemeldet wurden, unterstreicht zwar die robuste Entwicklung am US-Arbeitsmarkt, liess die Befürchtungen, dass die Fed die Zinsen stärker als erwartet anheben könnte, aber steigen. Diese Turbulenzen überschatteten auch die Präsentation von Unternehmenszahlen, wenngleich es hier durchaus positive Entwicklungen gab. Twitter konnte satte Gewinne einfahren, das bescherte der Aktie Tagesgewinn von 12,2%, zeitweise war es sogar um 30 Prozent in die Höhe gegangen. Teva steckt nach wie vor in Schwierigkeiten, der Milliardenverlust schockte die Anleger und der Titel schloss rund 11,0% schwächer. Tesla vermeldete den höchsten Quartalsverlust der Geschichte auf Grund höherer Kosten, das ergab ein Minus von 8,6%.

Unter Druck stehen nach wie vor die Ölpreise, auch gestern kam es zu Rückgängen, Brent schloss 1,1% schwächer, WTI musste in gleichem Ausmaß abgeben. Recht volatil war der Handel in Gold, nach schwachem Kursverlauf kam es gegen Abend zu einer Erholung und einem gegenüber dem Vortag nahezu unverändertem Kurs. Auch zwischen Euro und Dollar schwankte der Kurs hin und her, am Ende notierte der Euro leicht schwächer bei einer Marke von rund 1,225 zum US-Dollar.

Vorbörslich sind die europ. Börsen unverändert indiziert. Die asiatischen Börsen schließen mehrheitlich im Minus. Von der Makroseite als auch Unternehmensseite ist es relativ ruhig.


(09.02.2018)

BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Song #60: Market & Me & Maria Ma ... (or the Jingle Evolution for Wiener Börse Party Podcast)




 

Bildnachweis

1.

Aktien auf dem Radar:Polytec Group, Bawag, Erste Group, Austriacard Holdings AG, Immofinanz, Porr, OMV, DO&CO, voestalpine, Telekom Austria, AT&S, Cleen Energy, SBO, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, EVN, Flughafen Wien, Österreichische Post, S Immo, Uniqa, VIG, Wienerberger, Warimpex, Siemens Energy, BASF, DAIMLER TRUCK HLD..., E.ON , SAP, Deutsche Post.


Random Partner

Knaus Tabbert
Die Knaus Tabbert AG ist ein führender Hersteller von Freizeitfahrzeugen in Europa mit Hauptsitz im niederbayerischen Jandelsbrunn. Weitere Standorte sind Mottgers, Hessen, Schlüsselfeld sowie Nagyoroszi in Ungarn. Das Unternehmen ist seit September 2020 im Segment Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


 Latest Blogs

» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Verena Spreitzer, Do&Co und AT&S

» SportWoche Podcast #129: Verena Spreitzer, Organisatorin der ATP Challen...

» Wiener Börse Party #752: ATX stärker, Do&Co und AT&S machen heute Spass,...

» Wiener Börse zu Mittag stärker: Do&Co, AT&S, Bawag gesucht

» Österreich-Depots: Weekend-Kommentar (Depot Kommentar)

» Börsegeschichte 4.10.: Bitte wieder so wie 2022 (Börse Geschichte) (Börs...

» PIR-News: In den News: Uniqa, Erste Group, Flughafen Wien, Research zu T...

» Nachlese: SLG wird Partner bei kapitalmarkt-stimme, Stefan Kainz / Marti...

» Börsepeople im Podcast S15/04: Stefan Kainz

» ATX-Trends: Wienerberger, AT&S, Polytec ...


Useletter

Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

Newsletter abonnieren

Runplugged

Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

per Newsletter erhalten


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A3C5E0
AT0000A36GE8
AT0000A3DYN1
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    #gabb #1703

    Featured Partner Video

    Börsenradio Live-Blick, Do. 26.9.24: DAX startet in neue Rekordregionen, Sartorius top, Gold ebenso, grosses Immofinanz-Rätsel in Wien

    Christian Drastil mit dem Live-Blick aus dem Studio des Börsenradio-Partners audio-cd.at in Wien wieder intraday mit Kurslisten, Statistiken und News aus Frankfurt und Wien. Es ist der Podcast, der...

    Books josefchladek.com

    Essick Peter
    Work in Progress
    2024
    Fall Line Press

    Sergio Castañeira
    Limbo
    2023
    ediciones anómalas

    Peter Keetman
    Fotoform
    1988
    Nishen

    Valie Export
    Körpersplitter
    1980
    Veralg Droschl

    Kjell-Ake Andersson & Mikael Wiström
    Gruvarbetare i Wales
    1977
    Trydells


    09.02.2018, 3717 Zeichen

    Erneut schwächer waren die europäischen Märkte am Donnerstag. Druck kam vor allem am Nachmittag in die Märkte, da die Wall Street nicht nur schwächer startete, sondern ihre Verluste auch deutlich ausweitete. Branchenweit in Europa konnte sich nur der Luftfahrt-, Reise- und Freizeitsektor  im Plus halten mit 0,4%. Die größten Verluste wurden im Technologie-Sektor  verbucht, der um 3,2 % nachgab. Zwei französische Aktien stachen gestern nach den Ergebnisberichten positiv hervor. Ein gestiegener Quartalsgewinn und geplante Dividendensteigerungen gaben den Papieren des Ölkonzerns Total  Auftrieb. Sie stiegen um 0,7%. Spitzenreiter in Frankreich waren die Papiere von Societe Generale  mit einem Aufschlag von 2,0%, nachdem sich die Bank im Schlussquartal besser als erwartet geschlagen und einen Gewinn erzielt hatte. Die Anteile von Unicredit stiegen in Mailand nach Zahlen sogar um 2,1%. In Deutschland legte die Commerzbank ebenfalls solide Zahlen vor und stellte auch die Wiederaufnahme von Dividendenzahlungen in Aussicht, trotzdem mussten die Papiere der schwachen Allgemeinstimmung Tribut zollen und gaben 2,3% ab. An der schweizerischen Börse beflügelten Hoffnungen auf einen möglichen Einstieg des japanischen Softbank-Konzerns  die Aktien von Swiss Re. Sie legten an der Spitze des SMI um 2,1% zu. Bayer bekam aus Brasilien grünes Licht für die geplante Übernahme von Monsanto, mit einem Verlust von 1,7% konnte sich der Titel noch vergleichsweise tapfer schlagen.

    Auch in Wien dominierten die Verkäufer, der ATX musste mit 3,1% Minus deutlich abgeben. Schwächster Wert im Leitindex war voestalpine mit einem Kursrutsch von 7,4%. Die vorgelegten Umsatzzahlen hatten recht genau die Erwartungen getroffen, der Gewinn blieb allerdings hinter den Schätzungen zurück. Ebenfalls negativ aufgenommen wurden die Ergebnisse von Palfinger, auf Grund von Restrukturierungskosten und mehrerer Einmaleffekte gab es einen Rückgang des Konzernergebnisses, die Aktie musste 5,3% abgeben. Auch die Finanztitel wurden verkauft, vergleichsweise gut hielt sich die Bawag mit einem Abschlag von 0,4%, RBI musste 4,9% tiefer schliessen, und auch die Erste gab 2,7% ab.

    In den USA kam es zum zweiten Mal in dieser Woche zu einem regelrechten Abverkauf. Es waren wieder die Zinsängste, die die Stimmung beherrschten, und dass die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unter den Erwartungen gemeldet wurden, unterstreicht zwar die robuste Entwicklung am US-Arbeitsmarkt, liess die Befürchtungen, dass die Fed die Zinsen stärker als erwartet anheben könnte, aber steigen. Diese Turbulenzen überschatteten auch die Präsentation von Unternehmenszahlen, wenngleich es hier durchaus positive Entwicklungen gab. Twitter konnte satte Gewinne einfahren, das bescherte der Aktie Tagesgewinn von 12,2%, zeitweise war es sogar um 30 Prozent in die Höhe gegangen. Teva steckt nach wie vor in Schwierigkeiten, der Milliardenverlust schockte die Anleger und der Titel schloss rund 11,0% schwächer. Tesla vermeldete den höchsten Quartalsverlust der Geschichte auf Grund höherer Kosten, das ergab ein Minus von 8,6%.

    Unter Druck stehen nach wie vor die Ölpreise, auch gestern kam es zu Rückgängen, Brent schloss 1,1% schwächer, WTI musste in gleichem Ausmaß abgeben. Recht volatil war der Handel in Gold, nach schwachem Kursverlauf kam es gegen Abend zu einer Erholung und einem gegenüber dem Vortag nahezu unverändertem Kurs. Auch zwischen Euro und Dollar schwankte der Kurs hin und her, am Ende notierte der Euro leicht schwächer bei einer Marke von rund 1,225 zum US-Dollar.

    Vorbörslich sind die europ. Börsen unverändert indiziert. Die asiatischen Börsen schließen mehrheitlich im Minus. Von der Makroseite als auch Unternehmensseite ist es relativ ruhig.


    (09.02.2018)

    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    Song #60: Market & Me & Maria Ma ... (or the Jingle Evolution for Wiener Börse Party Podcast)




     

    Bildnachweis

    1.

    Aktien auf dem Radar:Polytec Group, Bawag, Erste Group, Austriacard Holdings AG, Immofinanz, Porr, OMV, DO&CO, voestalpine, Telekom Austria, AT&S, Cleen Energy, SBO, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, EVN, Flughafen Wien, Österreichische Post, S Immo, Uniqa, VIG, Wienerberger, Warimpex, Siemens Energy, BASF, DAIMLER TRUCK HLD..., E.ON , SAP, Deutsche Post.


    Random Partner

    Knaus Tabbert
    Die Knaus Tabbert AG ist ein führender Hersteller von Freizeitfahrzeugen in Europa mit Hauptsitz im niederbayerischen Jandelsbrunn. Weitere Standorte sind Mottgers, Hessen, Schlüsselfeld sowie Nagyoroszi in Ungarn. Das Unternehmen ist seit September 2020 im Segment Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


     Latest Blogs

    » Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Verena Spreitzer, Do&Co und AT&S

    » SportWoche Podcast #129: Verena Spreitzer, Organisatorin der ATP Challen...

    » Wiener Börse Party #752: ATX stärker, Do&Co und AT&S machen heute Spass,...

    » Wiener Börse zu Mittag stärker: Do&Co, AT&S, Bawag gesucht

    » Österreich-Depots: Weekend-Kommentar (Depot Kommentar)

    » Börsegeschichte 4.10.: Bitte wieder so wie 2022 (Börse Geschichte) (Börs...

    » PIR-News: In den News: Uniqa, Erste Group, Flughafen Wien, Research zu T...

    » Nachlese: SLG wird Partner bei kapitalmarkt-stimme, Stefan Kainz / Marti...

    » Börsepeople im Podcast S15/04: Stefan Kainz

    » ATX-Trends: Wienerberger, AT&S, Polytec ...


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A3C5E0
    AT0000A36GE8
    AT0000A3DYN1
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      #gabb #1703

      Featured Partner Video

      Börsenradio Live-Blick, Do. 26.9.24: DAX startet in neue Rekordregionen, Sartorius top, Gold ebenso, grosses Immofinanz-Rätsel in Wien

      Christian Drastil mit dem Live-Blick aus dem Studio des Börsenradio-Partners audio-cd.at in Wien wieder intraday mit Kurslisten, Statistiken und News aus Frankfurt und Wien. Es ist der Podcast, der...

      Books josefchladek.com

      Peter Keetman
      Fotoform
      1988
      Nishen

      Emil Schulthess & Hans Ulrich Meier
      27000 Kilometer im Auto durch die USA
      1953
      Conzett & Huber

      Erik Hinz
      Twenty-one Years in One Second
      2015
      Peperoni Books

      Max Zerrahn
      Musical Chairs
      2024
      White Belt Publishing

      Hans Hollein
      Austriennale. Österreich auf der 14. Triennale di Milano 1968. Die große Zahl / Il grande numero / The great number.
      1968
      Brüder Rosenbaum