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Etwas Gegenwind macht Siemens nichts aus (Christoph Scherbaum)

Bild: © Josef Chladek finanzmarktfoto.at, Laufshirt, Siemens, Energy from Berlin

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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31.01.2018, 2613 Zeichen

Ziemlich peinlich für Siemens (WKN: 723610 / ISIN: DE0007236101), dass im Industrieland Deutschland mit SAP (WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600) ausgerechnet ein Softwarekonzern den größten Börsenwert auf die Waage bringt und sich der Münchner Industrie-Riese dahinter einordnen muss. Schuld daran ist auch der Gegenwind, mit dem Siemens zuletzt fertig werden musste.

Quelle: de.4.traders.com

Derzeit sind es unter anderem die Gewerkschaften, die Probleme machen. Die französischen Gewerkschaften sehen die geplante Zusammenlegung der Zugsparten von Siemens und Alstom kritisch. Neben den Warnstreiks im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie sind der IG Metall wiederum die anstehenden Stellenstreichungen und Werksschließungen in der Kraftwerkssparte ein Dorn im Auge. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Konzernchef Joe Kaeser beim Weltwirtschaftsforum Davos in Aussicht gestellt hat, Gasturbinen in den USA herstellen zu lassen. Offenbar ein Dankeschön an US-Präsident Donald Trump für seine Steuerreform.

Zusammen mit positiven Effekten aus dem Verkauf von Osram-Anteilen war es gerade diese Steuerreform, die im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2017/18 (Ende Dezember) für ein Gewinnplus von 12 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro gesorgt hatte. Der Umsatz kletterte um 3 Prozent auf 19,8 Mrd. Euro, während der Auftragseingang sogar um 14 Prozent auf 22,5 Mrd. Euro zulegte. Dagegen nahm das Ergebnis des Industriellen Geschäfts um 14 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro ab, in erster Linie wegen eines sehr starken Rückgangs bei Power & Gas, hieß es von Unternehmensseite.

Siemens-Chart: boerse-frankfurt.de

Am Markt zeigte man sich trotzdem mit dem Zahlenwerk zufrieden. Die Jefferies-Analysten sahen einen positiven Jahresauftakt. Aus diesem Grund blieb es im Fall der Siemens-Aktie bei einem „Buy“-Rating und dem Kursziel von 150,00 Euro (Kurspotenzial: 23 Prozent). Bei der UBS (Rating: „Buy“; Kursziel: 150,00 Euro) wurde auf die erfreuliche Auftragslage und die Gewinnsituation verwiesen.

Anleger, die daher auf einen Aufwärtstrend der Siemens-Aktie setzten und sogar überproportional von steigenden Kursen des DAX-Wertes profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: MF1h6Y / ISIN: DE000MF1h6Y9) auf der Long-Seite an. Skeptiker haben ebenfalls mit passenden Short-Produkten (WKN: MF1J1T / ISIN: DE000MF1J1T6) die Gelegenheit auf fallende Kurse der Siemens-Aktie zu setzen.

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