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Nach dem Kursrutsch: So geht es im DAX weiter! (Gastautor, Christoph Scherbaum)

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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21.11.2017, 3262 Zeichen

Dem deutschen Leitindex drohen dramatische Kursverluste. Bis September 2018 wird der DAX  (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) sogar unter 10.000 Punkte fallen, wie eine NASA-Methode zur Kursprognose zeigt.

Nach dem jüngsten Sell-Off drohen dem deutschen Aktienmarkt auf Sicht der kommenden 12 Monate weitere deutliche Kursverluste. Dies zeigt eine aktuelle DAX-Prognose auf Basis der sogenannten Empirical Mode Decomposition (EMD). Die Empirical Mode Decomposition ist eine von NASA-Wissenschaftlern entwickelte Methode, mit der sich sogenannte Zeitreihen aus ganz unterschiedlichen Gebieten vorhersagen lassen.

Auf den Aktienmarkt angewendet lassen sich mit der EMD quantitative Prognosen auf Basis bisheriger zyklischer Schwankungen (z.B. Saisonalität und Konjunkturzyklen) sowie vorhandener Trends erstellen. Die Qualität der Prognosen ist stark schwankend: Je mehr die Tendenz am Aktienmarkt von zylischen Schwankungen und länger anhaltenden Trends dominiert wird, desto besser sind tendenziell die Prognosen. Der große Vorteil der EMD: Sie liefert auf mathematisch-quantitativer Basis eine konkrete Prognose für den Kursverlauf und keine unspezifischen Aussagen, die einen großen Interpretationsspielraum offen lassen.

Die folgende Grafik zeigt die aktuelle EMD-Prognose für den DAX:

Grafik: GodmodeTrader.de

Auf Basis der Prognose könnte sich der DAX bis zum Ende der kommenden Woche zunächst bis in den Bereich von 13.200 Punkten erholen. Anschließend droht aber bis Jahresende ein Kursverlust von rund 900 Punkten bis in den Bereich von 12.300 Zählern. Nach einer kurzen Erholung bis in den Widerstandsbereich von 13.000 Punkten dürfte der DAX einem Abwärtstrend folgen, der den Leitindex bis September 2018 sogar unter die Marke von 10.000 Punkten führen könnte.

Während kurzfristig also eine Erholung bis in den Bereich von 13.200 Zählern wahrscheinlich ist, drohen mittel- bis langfristig deutliche Kursverluste.

Wie verlässlich ist diese Prognose? Am 20. Oktober 2017 wurden auf dem GodmodeTrader EMD-Prognosen unter anderem für den DAX veröffentlicht (siehe: DAX, EUR/USD, Gold: So geht es jetzt weiter!). In der damaligen EMD-Prognose für den DAX wurden bereits deutliche Kursverluste prognostiziert. Ein Vergleich der damaligen EMD-Prognose mit dem tatsächlichen Kursverlauf ist in der folgenden Grafik abgebildet.

Grafik: GodmodeTrader.de

Der Vergleich zeigt, dass die EMD die generelle Tendenz im DAX richtig vorhergesagt hat. Während die Richtung stimmte, unterscheidet sich allerdings der damals prognostizierte Pfad deutlich vom tatsächlich eingetretenen Kursverlauf.

Die EMD ließ einen fast direkten Abverkauf bis in den Bereich von 12.500 Punkten und eine anschließende Erholung erwarten. Tatsächlich konnte der DAX aber zunächst neue Allzeithochs im Bereich von 13.500 Punkten ausbilden und rutschte erst anschließend deutlich ab. Heute notiert der Index aber ungefähr dort, wo auch die EMD-Prognose vom 19. Oktober für den heutigen Tag lag. Dies bestärkt uns in der Annahme, dass die EMD wertvolle zusätzliche Informationen zur Einschätzung künftiger Kursbewegungen liefern kann.

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Autor: Oliver Baron, Finanzmarktanalyst bei GodmodeTrader.de.
 
 

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