24.10.2017, 2862 Zeichen
Noch sondieren die möglichen Jamaika-Partner in Berlin. Aber bereits jetzt wird diskutiert, ob sich die neue Bundesregierung von den Anteilen an der Deutschen Telekom (WKN: 555750 / ISIN: DE0005557508) trennt. Nicht wenige Anleger fühlen sich an die Koalitionsverhandlungen der vorausgegangenen Regierungen erinnert…
Und täglich grüßt das Murmeltier. Seit die Telekom vor 20 Jahren an die Börse gegangen ist, wird bei jeder neuen Bundesregierung diskutiert, ob der Bund die Anteile (weiter) reduziert oder nicht. Seit der Jahrtausendwende wurde es aber um die Telekom-Beteiligung eher ruhig. Was auch mit dem Kursverlauf zu tun hat.
Doch selbst heute ist ein Verkauf nicht unbedingt die erste Wahl. Denn noch ist das Potenzial der Deutschen Telekom nicht gehoben. Weiterhin steht und fällt die T-Aktie mit der US-Tochter T-Mobile US (WKN: A1T7LU / ISIN: US8725901040). Das Unternehmen stand schon oft vor dem Verkauf. Nun sieht es tatsächlich nicht mal schlecht aus, dass eine Fusion mit der Nummer vier der Branche, Sprint (WKN: A1W1XE / ISIN: US85207U1051), die wiederum eine Tochter des japanischen Softbank-Konzerns (WKN: 891624 / ISIN: JP3436100006) ist, klappt. Offiziell ist aber noch lange nichts.
Breitbandausbau wird noch gebraucht. Einer der Hauptgründe, warum der Bund nach wie vor gerne an der Telekom festhält, ist die wechselseitige Einflussnahme auf den Telekomsektor. Da das Thema Breitbandausbau in Deutschland weiter nur schleppend voran kommt, freut sich auch die Telekom mit ihrem Angebot. Insofern tun sich beide Beteiligten nicht weh. Würde die Telekom nun einen neuen Großaktionär bekommen, könnte das anders aussehen.
Bleibt nur die Frage, wer dieser Investor sein soll. Aus kartellrechtlichen Gründen fallen die meisten Konkurrenten weg. Blieben Unternehmen aus den USA oder Asien. Aber es ist derzeit unvorstellbar, dass der Bund Anteile an der Telekom nach außerhalb der EU gibt. Stattdessen wird es bestimmt einen neuen neuerlichen Kuhhandel beim Thema Breitbandausbau geben. Sehr zum Leidwesen der Nutzer, die in Deutschland weiterhin im Schneckentempo surfen.
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FAZIT. Die T-Aktie wird wohl auch durch diese Bundesregierung nicht mit einem neuen Großaktionär beschenkt werden. Aus Nutzersicht ist das zwar eine schlechte Nachricht, aber Anleger müssen sich zumindest keine Gedanken machen. Dafür sorgt aber ein anderer Bereich. Denn das US-Geschäft dürfte noch für Bewegung in der Aktie sorgen.
In diesem Sinne,
weiterhin viel Erfolg bei der Geldanlage
Ihre dieboersenblogger.de-Gründer
Christoph A. Scherbaum & Marc O. Schmidt
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Wiener Börse Party #687: ATX TR mit All-time-High 10, gefeiert wird ohne Aktienbesitz, aber mit Gulasch, die Kombi wäre gescheiter
Deutsche Telekom
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